Traumstrand, Einsamkeit und Salzfelder am Südcap

Salinen und Traumbuchten am Südcap

Heute wollen wir die südliche Spitze Mallorcas bewandern und bewundern. Nach einem kräftigen Frühstück steigen wir ins Auto und fahren zunächst Richtung Colonia de Sant Jordi. Wir wollen zum Platja Es Trencs und zum Far des Cap ses Salines, einem wunderschönen Leuchtturm am Südkap Mallorcas. Je weiter man Richtung Süden fährt, desto mehr verändert sich die Landschaft. Es wird deutlich flacher, unzählige Windmühlen und Felder prägen das Landschaftsbild. Hier werden unter anderem Getreide, Olivenbäume und Wein angebaut. Dazwischen immer wieder üppige Wildblumenwiesen soweit das Auge gucken kann.

Traumstrand, Einsamkeit und Salzfelder am Südcap

Flor de Sal von Mallorca

Flor de Sal von MallorcaKurz vor Colonia de Sant Jordi kommen wir an riesigen Salzgärten vorbei. Hier wird das bekannte Flor de Sal d’Es Trenc geerntet. In großen künstlich angelegten Becken verdunstet hier durch die Sonne das Meerwasser, in dem es durch ein ausgeklügeltes System durch die verschiedenen Becken läuft, so dass nach vielen Monaten das kostbare Meersalz abgeschöpft werden kann. Wir verweilen einen Moment und bewundern die großen Berge aus weiß-rosafarbenem Salz während wir uns im Gartencafé einen leckeren Cortado gönnen. In dem kleinen Geschäft auf dem Gelände kann man natürlich das Flor de Sal d´Es Trenc und einige andere mallorquinische Spezialitäten käuflich erwerben. Mehr Infos zu den Salinen: www.komoot.de/highlight/149690

Flor de Sal von Mallorca Flor de Sal von Mallorca Traumstrand, Einsamkeit und Salzfelder am Südcap

Der Traumstrand „Platja Es Trencs“

Der Traumstrand „Platja Es Trencs“Wir fahren weiter in die Stadt Colonia de Sant Jordi hinein und parken in der Nähe des Hafens. Von hier aus möchten wir zum Platja Es Trencs wandern. Wir laufen zunächst eine weite Strecke auf Holzbohlen direkt am Meer entlang an vielen Hotelanlagen vorbei. Die Küste zeigt sich schroff und karg und wenig abwechslungsreich. Dafür schimmert das Meer von dunkelblau bis hell türkis in allen Farbnuancen hinter den zerklüfteten und von der Brandung zerfressenen Felsen. Nach etwa einer halben Stunde erreichen wir den 6 km langen Traumstrand Platja Es Trencs. Sichelförmig umrahmt er das türkisblaue, karibisch anmutende Meer, das hier nur sehr flach abfällt. Wir wandern noch ein gutes Stück den Strand hinauf an zwei gemütlichen Cafés vorbei und legen uns erst mal in den Sand. Es sind nur wenige Menschen hier, einige genießen Sonne und Meer im FKK-Dress.

Der Traumstrand „Platja Es Trencs“ Der Traumstrand „Platja Es Trencs“ Der Traumstrand „Platja Es Trencs“ Der Traumstrand „Platja Es Trencs“ Der Traumstrand „Platja Es Trencs“ Traumstrand, Einsamkeit und Salzfelder am Südcap

Natürlich springen wir nach der Wanderung auch direkt zur Abkühlung ins Meer. Das Wasser ist noch ganz schön kalt, aber herrlich klar und erfrischend. Wir liegen noch ein Weilchen in der Sonne, lassen uns von der Sonne trocknen und machen Brotzeit. Die selbstgemachten Baguettes mit Olivenöl, Manchego, Jamón Ibérico, Salat und Tomaten schmecken köstlich. Später gehen wir zu einem der beiden Strandcafés. Wir wählen das, welches ein paar Meter nach hinten versetzt liegt zwischen Pinien, die ein wenig Schatten spenden an dem sonst eher wenig bewachsenen Strand. Die Sonne knallt hier fast überall nahezu senkrecht und ungebremst auf einen hinab. Unbedingt an Sonnenschutz denken.

GPS-Tour: Spaziergang zum Platja Es Trencs

Wir laufen an einem kleinen Salzgarten vorbei durch die Stadt zurück zum Auto, denn wir wollen noch weiter zum Far des Cap de ses Salines. Die MA-6110 führt lang und fast senkrecht hinunter zum Leuchtturm. Die schmale Straße zieht sich durch weite Felder, die von Trockenmauern, sogenannten Tanca-Mauern eingefasst sind. Der Beruf des Trockenmaurers hat eine lange Tradition auf Mallorca und geht bis in die Talayot-Kultur zurück.

Am südlichsten Punkt Mallorcas

„Schneckenbucht“ (Platja des Caragol)Der 1863 erbaute Leuchtturm markiert den südlichsten Punkt von Mallorca. Von hier aus kann man hinüber zur vorgelagerten Insel Cabrera schauen. Die Küste ist hier felsig, es stehen überall Steinmännchen herum und es wachsen viele Büsche und Wildblumen zwischen den Steinen. Wir wandern von hier aus die Westküste hinauf bis zur Schneckenbucht und noch ein Stück weiter.

Die von Wind, Wetter und Meer geformten mächtigen Felsen bieten ein einmaliges Panorama. Teilweise erkennt man verschiedenfarbige schieferartige Schichten, teilweise liegen riesige massive Felsblöcke im Wasser, die vor vielen Jahren oder vielleicht auch erst gestern von der Küste abgebrochen und ins Meer gefallen sind. Ein Gefühl von Ehrfurcht und Respekt vor den Gewalten der Natur kommt in uns auf. Nicht zum letzten Mal während unserer Reise mache ich mir ernsthafte Gedanken darüber, noch ein Geologiestudium zu absolvieren. Zu gerne würde ich erforschen, wie sich über die Jahrtausende diese bizarren und beeindruckenden Felsformationen gebildet haben.

„Schneckenbucht“ (Platja des Caragol) „Schneckenbucht“ (Platja des Caragol) „Schneckenbucht“ (Platja des Caragol) „Schneckenbucht“ (Platja des Caragol) „Schneckenbucht“ (Platja des Caragol) „Schneckenbucht“ (Platja des Caragol)

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