Kommen wir nun zu einer, wenn nicht der Lieblings-Reste-Verwertung von mir……..Serviettenknödel. Wer diese Knödelart einmal zubereitet hat, wird trockenes und damit eher ungenießbares Brot mit anderen Augen sehen.
Also, taste the waste!
Das Schöne an der Zubereitung ist, dass man sich nicht exakt an die Mengen halten muss und wahlweise den Dutch oder eine entsprechend große Schüssel zum Mischen der Zutaten verwenden kann. Damit sich das Ganze lohnt, mache ich immer mehr, wie benötigt, da sich die Knödel hervorragend zum einfrieren eignen.
Die Zutaten: 10 altbackene Brötchen (alternativ andere Brotreste), 2 Zwiebeln, 5 Eier, 1 Bund Petersilie (bzw. Kräuter nach Wahl), Milch, Butter, Salz, Pfeffer, Muskat
Zwiebel klein würfeln und mit der Butter (gut50g) im Dutch glasig dünsten. Heraus nehmen und etwas abkühlen lassen.
Die Brotreste zu kleinen Würfeln verarbeiten und in den Dutch bzw. Schüssel geben. Nun mit soviel Milch übergießen, dass die Würfel die Flüssigkeit aufnehmen, jedoch nicht darin schwimmen. Zwiebel-Butter-Mischung, die verquirllten Eier, gehackte Petersilie zugeben und alles gut vermengen. Großzügig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Klarsichtfolie auslegen und mit einem Esslöffel die Masse zu einer Wurst auflegen und von Hand andrücken. Die Größe der Wurst richtet sich nach der Topfggröße. Die Folie nun einschlagen und die Enden zudrehen. Das Ganze mit Alufolie ummanteln und wasserdicht verschließen.
Heißes Wasser in den Dutch geben (positiver Nebeneffekt: somit wird dieser bei der Gelegenheit auch wieder sauber) und mit max. 4 Briketts das Wasser bei Laune halten. Die Alu-Knödel-Würste einlegen und im heißen, nicht kochendem Wasser für 30 min. ziehen lassen.
Entweder danach direkt für den Verzehr aufschneiden, oder abkühlen lassen und zu einem späteren Zeitpunkt beidseitig 2 min. grillen.
Schaut euch ergänzend auch die Rezepte “Hohe Rippe” und “Rotkohl” an.
würfeln……..
würzen……..
wursten……..
würgen……
Weltklasse-Knödel…..
