Rezension: Hunger nach weniger von Jessica Antonis

Rezension: Hunger nach weniger von Jessica Antonis

Inhalt:

Anne ist krank… sie leidet an Magersucht und fühlt sich einfach immer zu dick. Der Mittelpunkt ihres Lebens ist das Essen bzw. Nicht-Essen… tagein tagaus  drehen sich ihre Gedanken nur noch darum.

Annes Eltern wissen sich irgendwann einfach nicht mehr zu helfen und bringen ihre Tochter in eine Klinik für Essgestörte. Dort verweigert sich das Mädchen vorerst der Therapie, doch irgendwann sieht auch sie endlich ein, dass sie dringend Hilfe benötigt.

Rezension:

Nachdem ich in meinem Leben selbst schon Menschen kannte, die an Magersucht oder auch Bulimie litten, war ich auf „Hunger nach weniger“ von Jessica Antonis besonders gespannt.

Als ich dann das Buch schlussendlich zu lesen begann, tat ich mich erst einmal etwas schwer in die Geschichte hinein zu finden… irgendwie sagte mir der Schreibstil der Autorin nicht so ganz zu. Im Laufe des Lesens fand ich mich dann allerdings immer besser zurecht und war einfach irgendwann nur noch erschüttert von der Gedankenwelt der 16-jährigen Anne. Es ist unglaublich erschreckend, welch ein verzerrtes Körperbild essgestörte Menschen von sich selbst haben und wie schnell man Sklave einer solchen Sucht werden kann.

Aufgrund der Tatsache, dass die Personen der Geschichte zwar frei erfunden sind, das Buch aber dennoch auf eigenen Erfahrungen der Autorin passiert, kommt die Gefühlswelt von Anne einfach auch unglaublich authentisch rüber.

Und obwohl mich diese Geschichte einer Magersucht einerseits zwar sehr berührt und schockiert hat, gibt es dennoch auch den ein oder anderen Kritikpunkt… einerseits fehlte mir stellenweise nämlich hin und wieder etwas Feingefühl, andererseits kehrte der ein oder andere Gedanke in einer solcher Häufigkeit immer und immer wieder, sodass ich zwischendurch irgendwie hin und wieder gelangweilt von der Geschichte war.

Da man aber dennoch beim Lesen einen unglaublich guten Eindruck davon bekommt, was in Menschen mit Magersucht vor sich geht und wie unheimlich schwer es ist sich von einer derartigen Sucht wieder zu befreien, erhält das Buch von mir sehr gute 3 von 5 Herzchen.

Bewertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Vielen Dank an UEBERREUTER für dieses Rezensionsexemplar!


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