Rezension: Forbidden von Tabitha Suzuma

Rezension: Forbidden von Tabitha Suzuma

Inhalt:

Während ihre Mutter nur noch ihren neuen Liebhaber und den Alkohol im Kopf hat, kümmern sich Lochan und Maya aufopfernd um ihre drei jüngeren Geschwister. Bei all dem Chaos und den Schwierigkeiten rund um ihre Familie, die sie mit allen Mittel versuchen zusammen zu halten, kommen sich die beiden immer näher.

Ihre Bruder-Schwester-Beziehung verändert sich und Lochan und Maya merken, dass sie mehr als nur Geschwisterliebe füreinander empfinden. Und auch wenn sie wissen, dass ihre Liebe von Gesetz her verboten ist, können sie sich einfach nicht mehr voneinander lösen und das Schicksal nimmt ihren Lauf…

Rezension:

Leider ist es nun schon wieder einige Zeit her, seit ich „Forbidden“ von Tabitha Suzuma gelesen habe und dennoch berührt mich die Geschichte von Lochan und Maya noch immer unglaublich. Nach wie vor bin ich ganz gefesselt von dieser verbotenen Liebe und der damit verbundene Katastrophe für die beiden Geschwister.

Vom ersten Satz an fiel es mir unheimlich schwer dieses wundervolle Buch wieder aus der Hand zu legen… ich konnte mich einfach unglaublich gut in die Gefühlswelt von Lochan und Maya hineinversetzen, auch wenn ich selbst eine derartige Liebe nie erfahren habe. Während des Lesens habe ich unbeschreiblich mit diesen beiden jungen Menschen mitgelitten, mitgeweint und mitgefühlt.

Darüber hinaus hat sich in mir jedoch auch eine unbändige Wut auf die Mutter der fünf Geschwister aufgebaut… mit völligem Unverständnis habe ich gelesen, wie sehr diese „Mutter“ – die es nicht verdient so genannt zu werden – sich immer mehr von ihren Kindern zurückzog, sie alleine ließ und einfach aus ihrem Leben verbannte. Gerade wenn man selbst Mama ist, kann man dieses Verhalten einfach nicht verstehen und entschuldigen. Alleine gelassen zu werden von Mutter und Vater… unverantwortbar.

Dass gerade diese schwierigen familiären Verhältnisse dazu führten, dass Lochan und Maya sich schlussendlich ineinander verliebten, ist für mich nur eine logische Konsequenz. Auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit zieht es den Menschen wahrscheinlich zu demjenigen, der einen versteht, Trost spendet und einfach nur da ist.

Und auch wenn Lochan und Maya nur allzu gut wussten, dass ihre Liebe strengstens verboten ist, konnten sie ihre Gefühle füreinander nicht ändern und dies führte zu einem riesengroßen Zwiespalt, der in der Geschichte wahnsinnig eindringlich beschrieben wird. Einerseits wollten die beiden nur das Richtige tun und für das Wohl ihrer Familie sorgen, andererseits waren sie aber eben nicht fähig das, was sie im Herzen fühlen, verschwinden zu lassen. Wie sollte das auch funktionieren?!

Das Zitat zu Beginn des Buches bringt es meiner Meinung nach dabei unglaublich auf den Punkt:

„Du kannst deine Augen vor Dingen verschließen, die du nicht sehen willst, aber du kannst dein Herz nicht vor Dingen verschließen, die du nicht fühlen willst.“

Dass diese ganze verbotene Liebe schlussendlich auf ein Drama hinauslaufen würde, war mir natürlich von Anfang an bewusst… dennoch habe ich nicht mit einem derartig krassen Ausgang der Geschichte gerechnet. Aber auch bei dieser ganz großen Katastrophe, die Lochan und Maya getroffen hat, war da trotzdem etwas, das blieb… die Hoffnung.

Bewertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥


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