Rennradferien – wie, mit wem und wohin?

Rennradferien

Immer mehr Rennradfahrer buchen im Frühling ein Trainingslager. Viele Fragen sich aber wohin und mit wem. Mittlerweile sind die Angebote sehr vielfältig. Dadurch findet sowohl der ambitionierte Amateursportler, als auch der Freizeitradler seine perfekte Destination und das für ihn passende Programm. Beim Planen der Ferien sollte man folgende Faktoren berücksichtigen:

StrandKlima und Region
Je früher man in ein Trainingslager geht, desto weiter südlich sollte die Destination sein. Es sei denn das Wetter spielt für einen keine Rolle und man ist kälteresistent. Wer vor Ostern in eine Rennradwoche geht, für den sind Kreta, die kanarischen Inseln und Zypern ideal. Auch Mallorca ist schon einigermassen wettersicher, jedoch noch kalt. Nach Ostern werden dann die Costa Brava Cote d‘Azur, Andalusien, Sardinien und auch Regionen in Norditalien wie die Toskana, Rimini oder Kroatien interessant.

Wer seine Familien mitnehmen möchte, für den sind auch andere Faktoren wichtig. Welche andere touristischen Infrastrukturen sind vorhanden? Dies kann das kulturelle und kulinarische Angebot, der Strand, eine nahegelegene Stadt oder auch eine Insel sein, die man zusammen mit seinen Liebsten nach der Radtour entdecken kann. Im besten Fall kann man so den Radurlaub mit einem kleinen Familienurlaub verbinden.

Trainingslager oder Ferien
Heute gibt es für alle ambitionierten Rennradfahrer auch professionell geführte Trainingslager. Dort werden die Feriengäste in kleinen Gruppen betreut. Oftmals sind auch Workshops, Sitzanalysen und Technikschulungen ins Programm integriert. Ein Beispiel dafür ist der Schweizer Anbieter Höchstform.ch, der ein professionell geführtes Trainingslager anbietet. Immer mehr werden auch spezielle Themenwochen angeboten. Dies ist für Triathleten, Duathleten oder Radteams interessant. Wichtig dabei ist, sich vorher gründlich zu informieren und sich allenfalls auch ein individuelles Programm zusammenstellen zu lassen. Ein professioneller Anbieter von Spezialwochen, den ich sehr empfehlen kann, ist Eitzinger Sports.

ZielpublikumZielpublikum
Wichtig bei einem Rennradferienerlebnis sind auch die Miturlauber. Vor einer Buchung sollte sich jeder im Klaren sein, für welches Zielpublikum seine möglichen Anbieter geeignet sind. Hier gibt es sehr grosse Unterschiede. Der eine mag es nach 60km auf einer Terrasse ein Weissbier zu trinken, der andere möchte sich über das Training austauschen und kann stundenlang über seine Erlebnisse beim letzten Ironman erzählen. Vermutlich ist beides ein wenig anstrengend. Am besten geht man als Gruppe in ein Trainingslager. Dann sind die anderen Miturlauber nicht so entscheidend.

Infrastruktur
Für viele Personen ist auch das Drumherum wichtig. Gibt es schöne Restaurants für den Abend, oder kann man nach der Radtour im 50m Pool noch seine Längen schwimmen? Vielleicht muss man sich auch am Strand die Rändli wegbräunen, um zuhause nicht ausgelacht zu werden, oder stillt den ersten Hunger mit ein paar Eiskugeln in der leckeren Gelateria von nebenan. Das Angebot ist meist sehr vielfältig, da viele grosse Radsportdestinationen wie Rimini oder Palma de Mallorca über eine sehr gut ausgebaute touristische Infrastruktur verfügen. Es gibt aber auch abgelegene Orte, wo man sich nach der Tour der Aktiverholung widmet und auf dem Balkon einfach die Beine hochlegt und in die Sonne blinzelt.

RennradgruppeIndividuell oder in einer Gruppe fahren
Fast alle Reiseverantstalter bieten geführte Radtouren an. Dabei werden die Feriengäste nach Stärkeklassen eingeteilt und jeder kann in seiner Gruppe das für ihn angenehme Tempo fahren. Aufgepasst, nicht jeder ist es gewohnt in der Gruppe zu fahren. Darum ist stets Vorsicht geboten. Hat sich die Gruppe aber nach ein paar Kilometern gefunden, macht es richtig Spass einen belgischen Kreisel zu machen, oder sich gegenseitig am Berg zu attackieren. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, ob er in der Gruppe fahren will oder nicht.

Fernfahrten
Immer mehr im Trend liegen Fernfahrten. Das sind Touren über mehrere Tage, welche von Ort zu Ort führen. Die Veranstalter begleiten die Teilnehmer dabei mit dem Auto und bringen das Gepäck immer zum nächsten Tagesziel. Bei Fernfahrten kommt richtiges Tourfeeling auf. Oftmals sind die Fernfahrten auch thematisch angelegt. So gibt es Fernfahrten in den Alpen, Dolomiten oder Pyrenäen. Zum Teil bieten Veranstalter auch Fernfahrten in fernen Ländern an. Dies kann Südafrika, Thailand, oder auch die USA sein. Es gibt auch Jedermannrennen, die als Fernfahrten ausgelegt sind. Dabei gilt es die Tagesetappen möglichst schnell zurückzulegen, ohne sich dabei die Beine für den nächsten Tag komplett leer zu fahren. Fernfahrten gibt es für alle Stärkeklassen. Eine der wohl strengsten Fernfahrten ist der Cent Cols Challenge von Rapha. Unglaublich, welche Strecken die Teilnehmer hier zurücklegen müssen.

Meine Empfehlungen
Ich mache seit ein paar Jahren Rennradferien. Dies sowohl individuell (Lanzarote), als auch bei offiziellen Reiseanbietern. Dabei habe ich schon vieles gesehen und erlebt. Folgende Veranstalter, Regionen und Events kann ich sehr empfehlen:

  • Crete Cycling: Dieses Jahr werde ich meine Frühform wieder in Kreta holen
  • Eitzinger: Eitzinger hat in Andalusien eine sehr schöne und neue Radstation eröffnet
  • Rimini Bikehotels: Rimini ist ein ideales Revier für Rennradfahrer und Mountainbiker
  • Tour Challenge: Eine “kleine” aber schöne Fernfahrt in den Schweizer Alpen

Was mich auch interessieren würde:

Welches sind Deine Lieblingsdestinationen? Welche Reiseanbieter kannst Du empfehlen?


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