Planet der Wunder

„Großvater, ich habe ihn gefunden. Einen Planeten, auf dem wir leben können!“
„Junge, du weißt doch, dass meine Augen alt sind und das Licht der Sterne schon lange nicht mehr sehen. Sag mir, wie er aussieht!“

Planet der Wunder

Großvater, ich habe ihn gefunden...
Quelle: http://www.sxc.hu/photo/882672
Foto: Vjeran Lisjak

„Er ist wunderschön. Von hier draußen ist er blau, von dem vielen Wasser, das die Oberfläche bedeckt. Teile werden von weißen Wolkenfeldern verhüllt, welche riesigen Vogelschwärmen gleich über Meere und Land ziehen.“„Erzähl weiter, was ist mit dem Land?“
„Es ist unbeschreiblich. Ich sah riesige Wälder mit Pflanzen in allen Grüntönen, die ich kenne, durchschnitten von blau und smaragden schimmernden Flüssen. Oft sind sie stürmisch und reißend, oft schlummern sie ruhig und leise vor sich hin. Und alle münden sie in ein unendlich scheinendes Meer, in dem sich unzählige Fische tummeln.
Dann sah ich eine Wüste, riesig und leer, doch immer wieder mit kleinen Inseln von Vegetation und Leben befleckt. Da sind Berge, unwahrscheinlich hoch und mit gefrorenem Wasser bedeckt.
Weite Grünflächen bedecken unendlich scheinende Landstriche und in herrlichen Tälern und Ebenen blühen Pflanzen in allen Farben.“
„Dann gibt es also auch Leben auf dieser Welt?“
„Ja, aber noch kein intelligentes. Riesige Reptilien scheinen diesen Planeten zu beherrschen, sie folgen ihren Instinkten - sonst nichts. Da und dort entwickeln sich kleine Gruppen von Säugern und vereinzelt konnte ich Geschöpfe entdecken, die einmal höheres Wissen erlangen könnten. Das wird noch sehr lange dauern und bis dahin hätten wir eine Zivilisation geschaffen, welche hier in Frieden leben kann. Dieser Planet ist wie ein Märchen, ein Paradies. Die Intelligenz, die sich hier entwickelt, könnte uns später dienen.“
„Nein, Junge! Die Zeit, in der niedere Intelligenzen unsere Sklaven waren, ist vorbei. Wir wollen Frieden mit allen Wesen des Universums; keine Revolutionen mehr niederschlagen müssen.
Wir werden weiterreisen und einen Planeten suchen, der unbewohnt ist. Wenn sich die Lebewesen dieser Welt genug entwickelt haben, werden sie daran gehen, diese Welt langsam zu zerstören, wie wir es mit der uns‘ren getan haben.Aber bis dahin werden wir ihr Frieden lassen, um sich zu entfalten, wie es für sie das Beste ist …“


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