Oyaki mit Aubergine und Miso

oyaki

Ist Euch etwas aufgefallen? Nein? Nun, es gab schon lange keine Teigtaschen mehr. Scheinbar fehlte mir im Sommer die Geduld. Aber nun ist ja kühler und ich habe wieder Lust, länger in der Küche zu stehen, Teig auszurollen und zu füllen.

Oyaki sind ein klassischer Snack aus dem Norden Japans. Die Täschchen aus Weizenmehl wurden erfunden, weil es in der Gegend aufgrund des rauen Klimas nicht genügend Reis gab. Die Täschchen werden erst gebraten, dann gedämpft. Die Füllung ist traditionell vegetarisch und süß-salzig abgeschmeckt. Ich habe Aubergine verwendet, aber man kann die Oyaki auch mit Kürbispüree, das mit Salz und Zucker gewürzt wird, füllen oder auch mit Pilzen.

Die Auberginenfüllung wird mit Miso gewürzt. Ich liebe diese Paste aus fermentierten Sojabohnen und habe immer ein Schächtelchen davon im Kühlschrank. Es ist relativ salzig und hat ein unverkennbares Aroma. Helles Miso ist kürzer vergoren und etwas süßlich-milder, das dunkle ist kräftiger im Geschmack. Abgesehen davon, dass es ein wunderbares Würzmittel ist, ist Miso mit seinen Nährstoffen und Enzymen auch noch furchtbar gesund – was will man mehr.

Für 20 Stück:

Für den Teig:

  • 500 gr. Mehl plus etwas zum Arbeiten
  • 1 TL Salz
  • 350 ml Wasser, kochend heiß

Für die Füllung:

  • 1 Aubergine
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 2 EL Sake
  • 2 EL Misopaste
  • 1 EL Zucker
  • 2 TL Sojasauce

Zunächst für den Teig das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel geben. Dann das heiße Wasser nach und nach zugießen und dabei mit zwei Essstäbchen (oder auch einer Gabel) rühren. Wenn sich ein Teig zu bilden beginnt, den Kloß auf die Arbeitsfläche geben und mit den Händen kräftig kneten, bis sich ein glatter, geschmeidiger Teig bildet. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 min bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Inzwischen für die Füllung die Aubergine streifig schälen, in feine Würfelchen schneiden und im Sonnenblumenöl goldbraun und weich braten. Mit Sake, Miso, Zucker und Sojasauce abschmecken und beiseite stellen.

Nun den Teig in ca. 20 ungefähr gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis von ca. 12 cm Durchmesser ausrollen. Je 2 großzügige Tellöffel der Füllung in die Mitte geben, den Teig darüber zusammenfalten und zum Versiegeln die Enden fest zusammendrücken. Man hat jetzt einen Halbmond, den man mit den Händen in eine flache, rundliche Form bringen sollte.

Zum Garen in einer großen Pfanne das Öl erhitzen und die Oyaki portionsweise bei mittlerer Temperatur von beiden Seiten goldbraun braten. Danach die Teigtaschen nebeneinander in einen Dämpfkorb legen und 10 min im Dampf garen.

Rezept adaptiert aus: Kaori Endo, Echt japanisch kochen*



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