Mit vielen kleinen Schritten durch den Herbst

Das sollte keine Metapher für das Sich-Zurückkämpfen nach einer Verletzung oder Erkältung sein, sondern vielmehr die tatsächlichen Schritte, die man während des Laufens macht, umschreiben. Nachdem ich nun wieder in mein Lauftraining eingestiegen bin, musste ich relativ schnell feststellen, dass die Stabilität meines gesamten Körpers immer dann nachlässt, wenn ich zu große Schritte mache oder unkonzentriert vor mich hinlaufe. Als Folge der Instabilität kommt es zu Rückenschmerzen, die ich dann zwar mit gezielten Yoga- und Pilatesübungen wieder wegtrainieren kann, aber was mir deutlich zeigt, woran ich noch zu arbeiten habe.


Herbstblüten

Ich versuche mich bei jedem Lauf an meine Physiotherapie und Pilatesstunden zu erinnern, die mir gezeigt haben, wie ich meinen gesamten Körper von den Füßen bis zum Scheitelpunkt aufrolle, mich verlängere und trotz lockerem Stand oder Gang eine gute Stabilität habe. Sobald ich laufe, wird diese auf die Probe gestellt und einen lockeren Lauf kann ich ohne Problem auch über die 10km Marke hinaus ausbauen, solange ich nicht versuche einen schnellen Lauf daraus zu machen. Denn dabei fangen die Probleme vor allem ab dem Becken, resultierend aus einem zu langen Schritt, den ich nicht mehr gut abfangen kann, an. Fast unmerklich wird das Becken immer lockerer und ich rutsche in ein Hohlkreuz. Nach einigen Einheiten des Ausprobierens gab es nur eine Variable, die scheinbar alle Probleme verursacht: die Schrittfrequenz. Erhöhe ich diese, fällt mir der gesamte Bewegungsablauf leichter, das Becken und der Rücken bleibt stabil, mein Kniehub lässt sich auch einigermaßen sehen und der Auftritt erfolgt viel kontrollierter und mit weniger Erschütterung. Letztlich schont das nicht nur meinen Rücken und die Gelenke, sondern lässt mich auch durchaus etwas zügiger, dynamischer aber auch ökonomischer laufen.

Meine ideale Schrittfrequenz für einen lockeren Lauf liegt aufgrund meiner Körpergröße und des Gewichts bei 170 Schritten pro Minute, was ich mit viel Konzentration schaffe und woran ich nun während jeder Laufeinheit arbeiten möchte. Außerdem zeigt mir die Instabilität auch wieder, dass ich weiterhin meine körperliche Mitte trainieren muss und auf gar keinen Fall das Lauf ABC schwänzen darf. Denn besonders bei diesem Trainingselement kann ich die Muskelanspannung einzelner Körperteile ganz gezielt fordern.

Meine richtige Schrittfrequenz habe ich mit dem Rechner von Dr. Marquardt (natural running) bestimmt.


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