MFT ist quicklebendig!

So lange es MFT gibt wird die Plattform in regelmäßigen Abständen totgesagt. Dass das System tatsächlich quicklebendig ist hat der gestrige Tag im Vorprogramm der photokina einmal mehr bewiesen.

Panasonic hat mit der GH5 die Nachfolgerin seines Top-Modells und mit der G81 eine spritzwasserfeste Semipro-Kamera angekündigt. Olympus ergänzt die Pen-Serie um die kompakte E-PL8 und stellt das neue Flaggschiff OM-D E-M1 Mk2 vor.

Das Duo Panasonic und Olympus ergänzt sich perfekt. Während Panasonic in der Regel etwas voluminösere aber leichtere MFT-Kameras mit stark funktionaler Ausrichtung baut und in Sachen Video die meisten anderen Kamerahersteller in den Sack steckt, platziert sich Olympus mit meist kompakteren Modellen die verhältnismässig schwerer sind und dadurch massiver wirken als Fotografen-zentrierte Marke mit stylisheren Modellen.

Doch ein System lebt nicht nur von Kameras. Wer seine Wahl ohne Blick auf die angebotenen Linsen macht, macht seine Rechnung ohne den Wirt. MFT ist dabei kaum eine schlechtere Wahl als die Systeme der seit Jahrzehnten etablierten Systeme.

Olympus hat gerade gestern angekündigt sein 19 Objektive umfassendes Angebot um ein preiswertes Makro und zwei Pro-Objektive (25mm ƒ1.2 und 12–100mm ƒ4) zu erweitern. Panasonics Objektivangebot umfasst sogar schon 27 Linsen zu denen sich bald schon drei weitere gesellen sollen: ein 12-60mm Standardzoom, ein Super-Weitwinkel mit 8-18mm und ein Telezoom mit 50-200mm – alle mit Lichtstärke 2.8–4.0. Solchen Fleiß würden die Hersteller kaum an den Tag legen wenn sie nicht an eine langfristige Zukunft ihrer Systeme glaubten.


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