Krim-Krise zeigt: Bei der Energiewende die Wärmeerzeugung nicht vergessen

Wenn es um die Enrgiewende geht, dann ist die Glühlampe bzw. mittlerweile die Energiesparlampe das bevorzugte Symbol und alles dreht sich um die Abschaltung von Atomkraftwerken und Kohlekraftwerken oder die Installation von Windkraft- und Solarstromanlagen. Der Bereich der Wärmeerzeugung wird dabei häufig nur nebensächlich behandelt, dabei könnten hier am meisten Energie und Emissionen eingespart werden – moderne Heizungen und Wärmedämmung könnten Deutschlands Gesamtenergieverbrauch deutlich reduzieren. Ins öffentliche Interesse rückt die Wärmegewinnung erst jetzt mit der Krim-Krise, denn während auch Deutschland und Europa die Regierung von Russland gerne mit Sanktionen hinsichtlich dessen Ukraine-Politik beeinflussen möchte, besitzt dieses ebenfalls ein wirkungsvolles Druckmittel: Schließlich stammen laut WiWo:Green Angaben mehr als ein Drittel der europäischen Gasversorgung aus Pipelines, die durch Russland fließen.

Ebenso wie die Abhängigkeit von Erdöl – und damit von meist nicht demokratisch geführten Staaten – lässt sich diese nur durch eine echte Wärmeenergiewende reduzieren oder gar beenden. Voraussetzung dafür wäre auf der einen Seite die Steigerung der Energieeffizienz bzw. das Energiesparen und auf der anderen Seite der Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmebereich. Neben der Nutzung von Solarthermie gehört dazu auch die Geothermie, die Erzeugung von Bio-Methan aus Reststoffen oder künstlichem Methan mit Hilfe von Windstrom. Darüber hinaus gibt es natürlich weitere “exotischere” Möglichkeiten der alternativen Wärmeerzeugung – und sicher wird wie bei der Stromerzeugung auch hier nur ein möglichst breiter Mix aller nutzbaren Formen zum gewünschten Erfolg führen.

Bei der Energieeinsparung macht der Neubau nur wenig aus, auch wenn man inzwischen anstelle von Energiesparhäusern sogar Plusenergiehäuser bauen könnte, eine deutlich größere Bedeutung kommt hingegen der energetischen Sanierung von Bestandsimmobilien zu. Insbesondere die Erneuerung alter und ineffizienter Heizungsanlagen, das Auswechseln alter Fenster und die Fassaden-, Dach- und Kellerdeckendämmung sind hier die wesentlichen Instrumente. Wer zudem einige der Tipps im Bezug auf das Sparen von Heizenergie berücksichtigt, kann sogar ohne (große) Investitionen Energie und damit auch bares Geld einsparen.


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