Kill the Dead – Richard Kadrey

Es ist so weit, ich habe den zweiten Band der Sandman Slim Reihe durch, Kill the Dead. Auch mit diesem Buch hat Richard Kadrey mal wieder einen Volltreffer gelandet, spannend und unerwartet bis zum Schluss.
Vorsicht! Der Beitrag beinhaltet Spoiler! Ohne Spoiler ließe sich einfach nicht wirklich viel darüber schreiben, aber ich versuche es im Rahmen zu halten.

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„Dead Bites. Life is Worse. All things considered, Hell´s not looking so bad.“ So steht es auf dem Buchrücken, was euch schon mal einen groben Vorgeschmack auf das gibt, was euch im Buch erwartet.
James Stark war aus der Hölle zurückgekehrt, um den Tod seiner Freundin zu rächen, doch stattdessen hatte er die Welt gerettet. Seine endgültige Rache musste also noch etwas auf sich warten lassen. Bis dahin muss Stark auch irgendwie sein Leben finanzieren, so kommt es, dass er für den „Golden Vigil“ arbeitet. Ein Auftragsmord hier, eine Vampirjagd dort und schon hat sich Stark seine Zigaretten und den Alkohol erstmal wieder gesichert.

Doch eines Tages taucht Luzifer in Los Angeles auf und hat keine bessere Idee als einen Film über sich selbst drehen zu lassen. Luzifer lässt es sich auch nicht entgehen seinen alten bekannten Stark wissen zu lassen, dass er vor Ort ist und sich mit ihm treffen will. Schnell hat Stark in Luzifer einen weiteren Auftraggeber gefunden, auch wenn der „Golden Vigil“ sicher nicht begeistert wäre davon zu hören.
Luzifers Aufträge führen Stark wieder tief in die magischen Kreise von L.A., wodurch er auch eine tschechische Porno Darstellerin kennenlernt, die allerdings nicht ganz das zu sein scheint, was sie vorgibt zu sein. Bei seinen neuen Aufträgen erwarten Stark nicht nur seine üblichen Gegner, dieses Mal bekommt er es auch mit Zombies zu tun. Ist nur die Frage, ob Stark an die Drahtzieher hinter all dem ran kommt, bevor Los Angles von einer Zombie Horde überlaufen wird.

Das Buch ist wieder gespickt mit Spannung und ist wie der erste Band „Sandman Slim“ so geschrieben, dass Stark seine Geschichte selbst erzählt. Starks Art und Weise die Dinge anzugehen und darüber zu „berichten“ haben mich wieder mehr als einmal zum lachen gebracht. Nur um ein Beispiel zu nennen: Seine Gepräche und sein Umgang mit Luzifer sind sehr unterhaltsam, wenn man bedenkt, dass er da ja schließlich den König der Hölle vor sich hat.
Dazu kommt dann noch, dass mich das Buch echt immer wieder mal überrascht hat, ich hätte während dem Lesen nicht gedacht, dass sich die Geschichte so entwickeln würde, wie es dann schließlich passiert ist.

Schlussendlich kann ich es euch einfach nur empfehlen, wenn ihr einen verkorksten Antihelden mögt. Vielleicht habe ich euch ja ein wenig neugierig gemacht. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den nächsten Band.😀



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