Im Alter länger zu Hause mobil bleiben

Mobilität! In jungen Jahren und solange die Gesundheit mitspielt, verbinden wir damit keine körperlichen Einschränkungen. Erst, wenn durch einen Unfall oder bedingt durch altersmäßigen Verschleiß die Muskeln, Gelenke oder auch Nerven nicht mehr so richtig mitspielen, wird uns bewusst, wie wichtig Mobilität ist. Denn sich „bewegen" zu können, ist Voraussetzung, um die vielen kleinen Herausforderungen zu meistern, denen wir uns täglich gegenüber sehen. Das beginnt morgens mit dem Aufstehen, reicht vom Einkaufen und Kochen über die Hausarbeit und den Job bis zu Freizeitaktivitäten mit Freunden, um den so wichtigen sozialen Kontakt aufrechtzuerhalten. Gut, dass es zahlreiche Hilfsmittel gibt, wenn die Mobilität im Alter eingeschränkt ist.

Im Alter länger zu Hause mobil bleiben

Mobil mit Handicap - der Mensch will körperlich und geistig „bewegt" sein

Gerade, wenn nach einem Unfall oder Sturz von einem Tag auf den anderen die Mobilität eingeschränkt ist, fällt es schwer, sich neu zu orientieren. Das ist nur zu verständlich, denn es benötigt seine Zeit, um den Schicksalsschlag zu verarbeiten und sich der neuen Herausforderung zu stellen. Mut machen neben Angehörigen auch Menschen, denen Ähnliches widerfahren ist, und die es ebenfalls „zurück ins Leben" geschafft haben. Es fällt auf, dass hierbei die Mobilität eine wichtige Rolle spielte. Denn sich in ein selbst auferlegtes „Schneckenhaus" zurückziehen, ist eine denkbar schlechte Lösung. Allein schon, um geistig beweglich zu bleiben, wollen soziale Kontakte gepflegt werden.

Wem die Beine im Alter den Dienst versagen, findet mit dem Rollstuhl ein adäquates Mittel, um mobil zu bleiben. Nachdem in der Wohnung entsprechende Änderungen vorgenommen wurden, ist es auch mit einer Querschnittlähmung möglich, im eigenen Zuhause ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und auch für unterwegs gibt es Lösungsmöglichkeiten. So gibt es Rollis, die mit Neigefunktion und Höhenverstellung ausgestattet sind. Damit fällt es zum Beispiel viel leichter, sich in öffentlichen Toiletten die Hände zu waschen. Wer zwar nicht sehr lange, aber durchaus auf eigenen Beinen stehen kann, jedoch Probleme beim Aufstehen hat (z. B. bei einer Knie-Arthrose) kann einen Rollstuhl mit Aufstehfunktion wählen. Die Aufstehfunktion lässt sich im Übrigen auch ganz leicht und besonders chic ins Wohnzimmer integrieren. Der sogenannte Aufstehsessel sieht aus wie ein Design-Relaxstuhl. Durch das ausgeklügelte, ergonomisch angepasste Kippsystem lässt sich der Sessel vom Liegemodus bis zur komfortablen Aufstehhilfe steuern. Menschen mit Rückenproblemen, Arthrosen, Gleichgewichtsstörungen, Übergewicht oder Parkinson erfahren so beim wechselnden Liegen, Sitzen und Aufstehen eine hilfreiche Unterstützung.

Es zu Hause einfach mal „rollen" lassen

Wer dem Trippelstuhl das erste Mal begegnet, stellt sich unweigerlich die Frage, weshalb nicht schon früher jemand auf die Idee gekommen ist. Gerade für Menschen, die nicht lange stehen können und dennoch alle Haus- und Küchenarbeiten selbstbestimmt meistern wollen, entpuppt sich diese Variante der Mobilitätshilfe als wahrer Segen. Beim Trippelstuhl ist das Untergestell so konstruiert, dass es besonders leicht fällt, sich im Sitzen fortzubewegen. Während bei einem Standard-Arbeitsstuhl mit Spindeluntergestell sich die Füße am Gestell stoßen würden, ist der Trippelstuhl so ausgespart, dass er das „Trippeln" mit den Füßen ermöglicht. Wer es noch komfortabler haben und die Hände zur Unterstützung der Fortbewegung einsetzen möchte, kann den Trippelstuhl in der Rolli-Variante wählen. Denn dieser Arbeitsstuhl lässt sich sowohl mit den Füßen trippelnd als auch durch Bewegung der Räder fortbewegen. Ungeachtet der beiden Varianten sind beide Trippelstühle in der Höhe verstellbar. Damit stellen auch die Hochschränke in der Küche kein unüberwindbares Hindernis mehr dar.

Es ist demnach gar nicht so schwer bei einer Bewegungseinschränkung sowohl im Innenbereich der Wohnung als auch im öffentlichen Bereich mobil zu bleiben - sich als älterer Mensch weitestgehend selbstbestimmt zu versorgen und am Leben aktiv teilzunehmen.

(Bildrechte: coombesy @ pixabay)


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