Henny Hidden bespricht „Blut ist ein Fluss“

Henny Hidden bespricht „Blut ist ein Fluss“

»Ich denke, man kann sich dem Buch über drei Ebenen nähern.
Einmal über das Handlungsgeschehen, weiterhin über die Verbindung von Fiktion und Realität und drittens über die Frage, wie Kriminalliteratur überhaupt beschaffen sein muss, um sich den großen Fragen des gegenwärtigen Zusammenlebens zu nähern.
Man kann sich sicherlich streiten, wie gut Letzteres in Guido Rohms Krimi gelungen ist, aber diesen Weg so eingeschlagen zu haben, dafür denke ich, gebührt dem Autor Respekt. Es ist ein Weg, den der Leser bereit sein muss, mitzugehen.
Je weniger uns eine Geschichte zum Festhalten vorgesetzt wird, je entfernter wir uns vom Realitätskrimi mit seinen Puzzleelementen hin zum Dramatischen mit seinen szenischen Bildern wenden, umso mehr werden wir als Leser Eigenes zutun müssen, je mehr werden wir auf uns zurückgeworfen, umso mehr werden sich uns die Sinnfragen und seine gesellschaftlichen Antworten ins Bewusstsein drängen.
Und das ist in Vielem mehr als man gewohnt ist. «

Henny Hidden, Die Krimilady

Hier kann man die komplette Kritik lesen!



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