Grüner Super-GAU: Ein Dirndl mit atomarer Sprengkraft

Sie können es einfach nicht lassen. Grüne lieben Vorschriften – zumindest, wenn sie von ihnen selbst stammen. So sehr sich die blassen Führungsfiguren auch bemühen, der Verbotspartei ein anderes Image zu geben – an der Gesinnung ihrer Mandatsträger ändern sie nichts. Wie auch? Wer sich einer durch und durch ideologischen Gruppierung anschließt, dürfte wohl kaum mit dem Freiheitsgen des Liberalismus gesegnet sein. Da unterscheiden sich radikale Milieus nur wenig, welche Farbe sie auch tragen. Einmal mehr deutlich wurde dies im Wochenverlauf im Bundestag. Per Twitter mokierte sich die Karlsruher Grünen-Abgeordnete Sylvia Kotting-Uhl über das Dirndl-Outfit der CSU-Kollegin Dorothee Bär. Sie ließ die Netzgemeinde wissen, dass die Tracht hinterwäldlerisch sei – und Bärs bayerische Landsleute wohl auch. “Die Bayern finden´s passend, der Rest der Welt rückständig”, schwang sich die Grüne zur Sprecherin der Allgemeinheit auf. Dabei ist sie im Hauptberuf lediglich atompolitische Sprecherin, oder besser gesagt: Anti-Atomsprecherin. Aber offenbar kann so ein Dirndl atomare Sprengkraft entfalten. Man mag sich kaum ausmalen, was losgewesen wäre, hätte ein Mitglied einer anderen Partei eine solche Verunglimpfung von sich gegeben. Doch bei Grünen sind unsere Medien großzügig.

Und auch die medial auf grün getrimmte Gesellschaft verzeiht den Sonnenblumenanbetern fast alles. Intoleranz und Diskriminierung dulden wir Deutsche, wenn sie von den Grünen kommt. Denn das sind die Guten. Die dürfen auch mal über die Stränge schlagen. Es ist beklemmend zu erleben, wie ein ganzes Land im Verlauf nur eines Jahrzehnts in einen grünen Dämmerschlaf versunken ist. Was den Zusatz “öko” oder “bio” trägt, wird nicht mehr hinterfragt. Und die Erfinder des Waldsterbens dürfen ungeniert weiter gängeln, bevormunden, umerziehen und maßregeln. Sie machen das Leben jeden Tag teurer und wir Deutsche akzeptieren es, obwohl immer offensichtlicher wird, dass die grüne Verbots- und Regelungswut ihren vermeintlichen Zielen zuwiderläuft. Inzwischen verkünden die Grünen gar, es sei gut, riesige Waldflächen für ein paar Windräder zu zerstören – und wir finden´s gut. Was ist nur mit uns passiert? An welcher Stelle haben wir nicht aufgepasst, nicht bemerkt, was da mit uns geschieht? Hätten wir den Gehirnwäschern irgendwie entkommen können? Sollten Sie sicher sein, Sie seien keiner dieser Gehirngewaschenen, dann fragen Sie sich mal, warum Sie einem knappen Zehntel der Gesellschaft so viel Macht über Ihr Leben gegeben haben.

Doch zurück zur Dindlgate-Affäre: Was ist wohl die Sorge der grünen Kleidungswächterin? Ist es die Angst, der CSU-Frau könnte zu viel männliche Aufmerksamkeit zuteilwerden? Sollte die politische Debatte durch ein volkstümliches Kleid gar gänzlich verlottern? Oder ist es eine tiefe Abneigung gegen Bayern, seine Tradition, seine Kultur, seine Menschen? Es ist verblüffend, wie doppelzüngig grün daherkommt: Hier die Sonntagsreden von Offenheit, Toleranz und Vielfalt, dort die kleingeistige Kleidungsvorschrift für den Plenarsaal. Und wird der grüne Drang nach Unifomität beim Kleidchen Halt machen? Werden als nächstes bestimmte Farben geächtet? Was ist mit Schmuck? Welche Accessoires sind erlaubt? Wie viel Rouge ist gestattet? Darf das Haar offen getragen werden, oder ist es hochzustecken? Wie steht es um Bärte? Darf es überhaupt Unterschiede zwischen Mann und Frau geben? Sicher, all diese Fragen sind rein rhetorisch. Doch sie zeigen den Irrsinn grüner Verbotsideologie, die längst nicht mehr nur im Umweltbereich festlegen will, was wir dulden dürfen. Wollen wir wirklich weiter wegschauen? Irgendwann werden wir uns vor nachfolgenden Generationen rechtfertigen müssen. Niemand ist ohne Schuld.


Tagged: Bär, CSU, Dirndl, Grüne, Kotting-Uhl

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