Green Living

Green Living

Dieses Thema wollte ich schon vor ewiger Zeit ansprechen - Green Living. Was ich mit Green Living meine?

Damit meine ich, dass man versuchen sollte ein wenig mehr auf die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen und auf unsere Umwelt zu achten. Wenn nur jeder Mensch ein paar Kleinigkeiten in seinem Leben ändert, könnte unser schöner Planet länger erhalten bleiben. Ich möchte mich jetzt nicht als den „mega" Umwelt-Apostel darstellen, aber ich bin der Meinung das jeder von uns ein bisschen dazu beitragen kann.

Wer von euch kennt seinen ökologischen Fußabdruck? Falls sich jemand dafür interessiert, dann schaut mal auf „ Mein-Fußabdruck " vorbei, dort könnt ihr mit ein paar Klicks und Angaben euren persönlichen ökologischen Fußabdruck berechnen.

Welche Dinge kann jeder von uns verändern bzw. im Alltag umsetzen?

  • Plastik(Müll) einsparen
  • Energie sparen
  • CO2 einsparen
  • Wasser sparen
  • Mehr regionale und saisonale Lebensmittel einkaufen
  • Unmengen an Kleidermüll vermeiden

Klemens von versucht mit seinen Produkten unsere Welt ein wenig GRÜNER zu gestalten. In seinem Shop findet ihr faire-bio-plastikfreie Mode, Möbel, Küchenartikel, Fahrräder, Pflegeprodukte und vieles mehr - schaut mal vorbei, es lohnt sich auf jeden Fall.

Zum Thema Leben ohne Plastik habe ich mit Klemens von Ermellino gesprochen und er hat ein paar Zeilen für euch verfasst...

Gemütlich und unbekümmert in bequemer Kleidung mit einem kühlen Getränk auf der Couch sitzen und einfach relaxen. Hat doch etwas, oder? Wäre da nicht diese eine kleine Gehirnzelle, die uns in Gedanken ruft, dass sogar in unserer bequemsten Jogginghose Kunststoff ist. Er ist einfach überall - verfolgt uns regelrecht, wie eine kleine, kaum sichtbare, aber überaus lästige Stechmücke. Das Gute ist, man kann verhindern, dass diese Insekten uns mit schmerzhaften, kleinen Stichen bombardieren. Genauso ist es möglich Kunststoff im Alltag und sogar als Chef einer Firma weitestgehend zu vermeiden.

Trotz meiner erst 21 lebhaften Jahre, gelingt es mir fast zur Gänze auf Kunststoff zu verzichten, egal ob im Privat- oder Geschäftsleben. In meinem Unternehmen wird strengstens darauf geachtet, dass von der Produktion bis hin zum Kunden kein Kunststoff verwendet wird. Natürlich kann man es nicht abstreiten. Ganz ohne Kunststoff geht es nicht. Man kann sich das so vorstellen, als würde man vor einer schmackhaften Jause sitzen, sich genüsslich den Bauch vollschlagen, aber es ist einfach nicht alles zu schaffen. Unsere wunderschönen Bambusbikes müssen mit Dichtungsringe, Schläuche und Mäntel aus Gummi bestückt werden, denn nur das garantiert für eine lange Lebensdauer - oder anders ausgedrückt, die letzten Reste von der Jause. Irgendwann gehen auch die Materialien aus Gummi zu Bruch, wir schmeißen sie aber nicht einfach auf den Müll, wie die alten Überbleibsel vom Essen, sondern alles wird recycelt.

Die leere Flasche von unserem wohlriechenden Haarshampoo wird nicht einfach weggeworfen, sondern man kann sie im Garten eingraben - es wird ein Baum daraus wachsen, probieren Sie es ruhig aus. Wenn wir schon von Bäumen sprechen - unser Geschirr besteht aus......,na, wissen Sie es? Richtig, aus Bambus. Das Beste daran ist, es ist bruchsicher und verträgt sich mit dem Geschirrspüler. Wie schon am Anfang erwähnt, findet sich auch in der Kleidung Kunststoff - nicht bei uns. Unsere Mode besteht zu 100 % aus Baumwolle oder Papier, wie zum Beispiel unsere Papierjacke. Papier? Man stelle sich einen verregneten Tag im Herbst vor, Hand in Hand mit der/dem Liebsten und durchnässte Jackenreste vom Körper hängend. Nein natürlich nicht! Unsere Jacken sind trotzdem wasserdicht, winddicht und sogar Waschmaschinen geeignet. Diese und viele weitere kunststofffreie Artikel werden von uns ausschließlich in Kartons mit Papierklebeband verschlossen und sicher versendet.

Aber wie kommt man mit 21, eigentlich schon mit 18, Jahre auf diese Idee? Jeder kennt es. Gehen Sie in die Küche und schauen Sie sich um. Bestimmt findet sich irgendwo eine Plastikdose, oder? Ich bin mit Kunststoffbehälter, Schüsseln und vielem mehr aufgewachsen. Sie waren überall. Das war mein Anreiz und ich habe es durchgezogen, auch im Privatleben. In meiner Küche gibt es kein Plastik. Alles wird entweder in Glas, Metall oder Holz verstaut. Meine Schneidebretter sind auch aus Holz. Selbst meine Zahnbürste ist nicht aus Plastik. Auch bei den Lebensmitteln achte ich darauf. Fleisch wird direkt beim Metzger gekauft und gleich in ein von mir mitgebrachtes Behältnis gegeben. Man sieht also, egal in welchem Alter, ob Privat oder als Firma, es ist möglich auf Kunststoff zu verzichten. Man schafft nicht die ganze Jause, aber die Dreiviertelte locker.

Diese Tipps kann Klemens euch geben:
- Leinensackerl statt Plastiksackerl
- Wiedervewendbare Trinkflaschen (Glas/Stahl/Alu)
- Leitunswasser gibt es überall gratis - also immer eine kleine Trinkflasche mit dabei haben
- Beim Einkaufen bewusst auf regionales achten
- Im Winter keine Erdbeern kaufen - schmecken ja sowieso nicht gut
- Gemüse der Saison essen
- Am besten frisch aufgeschnitte Wurst/Käse kaufen und nicht kleine Mengen in Plastik verpackt - dauert ein paar Minuten länger dafür hat man nicht nur ein besseres Produkt, sondern auch noch etwas ganz Frisches dazu
-Verstaut wenn möglich alles in Glas - es bleibt länger frisch und es verfälscht auch nicht den Geschmack - das ist aber kein Grund nun alle Kunststoffbehälter in den Müll zu werfen - sondern bitte einfach keine zusätzlichen mehr kaufen
- Gebäck beim Bäcker und nicht zum Aufbacken für zu Hause - so vermeidet ihr nicht nur Plastikmüll, sondern auch ungesunde Inhaltsstoffe
- Ich setze auch bewusst auf natürliche Shampoos und Pflegeprodukte, welche meistens in Bioplastik oder in Glas verpackt sind
- Versucht Mineralwasser in Pfandflaschen zu kaufen - die könnt ihr auch erneut befüllen
- Versucht Einweggeschirr zu vermeiden - es gibt so viele Alternativen aus Bambus, Reis, Mais, etc.
- Beim Kauf von Kleidung achtet auf die Inhaltsstoffe - in den meisten Produkten steckt Plastik - hier versuchen wir mit unseren „Ethletic" Sneakers ein Zeichen zu setzen, hergestellt aus Naturkautschuk und Biobaumwolle

Gleich wie Klemens bin auch ich der Meinung das man viele Dinge der Umwelt zu Gute positiv verändern kann. Zusammengefasst, noch einmal alle Tipps und auch einige meiner Vorschläge dazu:

Green Living

Wie kann man Plastikmüll einsparen?

Beim Einkaufen kann man den guten alten Einkaufskorb oder zumindest Papier- oder Stofftüten mitnehmen oder diese direkt im Geschäft kaufen - fast jedes Geschäft bietet auch Papiertaschen an. Käse, Wurst, Fleisch, Fisch oder Brot werden meist in Plastik angeboten. Ich bin kein Fan von abgepackter Ware und kaufe nur direkt an der Theke . Hier könnt ihr den Verkäufer nach Papieralternativen fragen, oder ihr nehmt euch eure eigenen Behälter mit. Wirkt vielleicht etwas eigenartig, aber der Umwelt tut ihr damit einen großen Gefallen. Hübsche Stofftaschen könnt ihr zum Beispiel bei ... kaufen, oder ihr bastelt euch selbst eine. Bei Provinzkindchen findet ihr eine super schöne Anleitung für eine mega schöne Ombre-Stofftasche .

Glas, Bambus, Holz und Metall

Anstatt Plastikdosen- und Gefäße könnte man doch auch verwenden. Ihr habt bestimmt ein paar alte Marmeladen-Gläser, die ihr als Vorratsgläser verwenden könnt. Ebenfalls im Badezimmer eignen sich diese ideal für Zahnbürste, Zahnpasta oder andere Kosmetikartikel.

Auch für Schmuck, Stifte, Kleingeld oder Blumen kann man alte Gläser hernehmen. Auch Bambus, Holz oder Metall eignet sich hervorragend zum Verstauen, Aufbewahren und sogar Teller, Tassen und Co können mit diesen Materialien hergestellt werden.
Bambus-Möbel kennt ihr bestimmt - Ikea hat eine große Auswahl für wenig Geld im Sortiment. Vor allem in der Küche eignet sich Holz, Bambus und Metall hervorragend - verzichtet auf Kunststofflöffel, Gläser, Dosen und Co.

Vor allem für uns Mädels ist es äußerst schwierig im Bad auf Plastik zu verzichten. Es gibt kaum Beauty-Produkte, die nicht in Plastik verpackt sind. Überlegt mal - was habt ihr an Schminke, die nicht in Kunststofftuben oder Tiegel verpackt ist?!

In diesem Online-Shop könnt ihr vielleicht ein paar Dinge finden, die den plastikfreien Umgang ermöglichen -> Wer nach Kosmetik wie Lidschatten, Eyeliner und Co sind wirklich sehr rar - Leben ohne Plastik . umweltfreundlicher Haarpflege sucht, dem kann ich diese Serie hier ans Herz legen. Auch ist für tierversuchsfreie, faire und umweltfreundliche Pflege bekannt - teilweise auch ohne Plastikverpackung. Erbse von Kosmetik Vegan hat eine kleine Liste verfasst mit einigen Dingen, die zum Großteil ohne Plastik hergestellt oder verpackt werden. Außerdem sind die Produkte vegan + ohne Tierversuche.

Ja auch unsere Kleidung wird mit/aus Plastik hergestellt.
Kunststofffreie Mode bekommt ihr zum Beispiel hier:

Eine weitere Möglichkeit wäre Textilmüll zu vermeiden. Das bedeutet? Keine neuen Sachen kaufen, sondern gebrauchte Teile erwerben bzw. tauschen. Alte Dinge verkaufen und wieder gebrauchte Kleidung kaufen. Hier wird ein Großteil zwar mit Kunststoffen hergestellt sein, aber man kauft weniger Neues dazu.

Hand auf's Herz: Dieser Bereich ist für mich persönlich mega schwer umzusetzen...ich liebe es eben einkaufen zu gehen und mir neue (nicht getragene) Dinge zu kaufen. Für mich steht fest: Ein Leben ohne Plastik ist mindestens zur Hälfte umsetzbar - ganz könnte ich persönlich wahrscheinlich nicht verzichten. Würden jedoch viele nur zur Hälfte ihren Plastikkonsum reduzieren, würde es bei uns um einiges grüner werden. Wie steht ihr zu diesem Thema? Was fällt euch besonders schwer - wo könnt ihr kaum auf Kunststoff verzichten?

Energie einsparen

Damit ihr auch Tipps von einem weiteren Fachmann (ich bin nicht der Fachmann) bekommt, habe ich mit meinem Onkel - Erhard Flucher gesprochen, der für euch ein paar wertvolle Ratschläge/Tipps verfasst hat. Er ist im Facility Management, Energiewirtschaft tätig - falls euch dieses Thema interessiert, dann schaut mal auf seiner Homepage vorbei -> Flucher Facility . 😉

Energie sparen: besser Energie gar nicht verwenden, das spart am meisten.

  • Nimm das Fahrrad für kurze Strecken, lass das Auto stehen
  • Verwende LED´s in Räumen, wo Du lange Licht brauchst - nur dort zahlt sich das auch aus
  • Achte beim Heizen auf „normale" Raumtemperaturen, es müssen nicht 24°C sein und Mann/Frau kann sich auch was anziehen ,verwende Heizmedien, die quasi nachwachsen..
  • Holz aus der Region. Gas und Öl sind nicht wirklich ökologisch...
  • Trenne Deinen Abfall und entsorge ihn dann auch so.. und auch wichtig: Alles, was Du Dir jemals kaufst, wird auch einmal Abfall - daher achte beim Einkaufen auf unnötige Verpackungen
  • Beim Kaufen von E-Geräten: Schau´ Dir die Leistung in Watt an, ev. gibt es Geräte, die mit weniger Watt auch dasselbe an Dienstleistung schaffen
  • Achte auf Energiesparlabels, wenn schon am Gerät drauf steht, dass dieses Strom verschwendet, dann kaufe ein besseres
  • Teile Dein Fahrzeug mit anderen, nicht jede Familie muss 3 Autos haben...
  • Denke bei Deinem Handeln immer daran, dass es in 100 Jahren auch noch Menschen auf diesem Planeten geben wird und vermeide zB. unnötige energieverschwendende Reisen
  • Fliegen ist wohl toll aber die Emissionen sind es auch
  • Kaufe möglichst regionale Produkte, wenn geht bei einem Landwirt, akzeptiere den höheren Preis und freue Dich über die Qualität der Lebensmittel

Grundsätzlich würde ich meinen, dass mindestens die Hälfte der aufgezählten Punkte von jedem umgesetzt werden kann! Was sagt ihr dazu? Welche Punkte würden bei euch sofort möglich sein bzw. welche sind einfach nicht im Alltag anwendbar?

Mit diesem Beitrag möchte ich niemanden ein schlechtes Gewissen bereiten, sondern einfach nur ein bisschen zum Nachdenken anregen.
In den kommenden Tagen wird es speziell für uns Mädels einen Beitrag geben - wie man seine eigene Kosmetik herstellen und somit auf fertige Produkte verzichten kann. So spart man wieder einiges an Müll, Geld und hat gleich eine weitere Freizeitbeschäftigung.


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