Glückspilz …

braucht man einen Talisman zum Glück haben?
Vielleicht zum verstärken! Ich habe vor Jahren so einen Glücksbringer geschenkt bekommen. Eine kleine Messingmedaille. Sie hängt meinem kleinen Buddha am Hals. Und leuchtet, wenn sie Sonnenstrahlen fängt. Es spiegelt, funkelt und sieht aus, als wäre sie selbst eine kleine Sonne. Dann berühre ich sie, das soll mir Glück bringen …
Bestimmt bin ich nicht ‘köhlergläubisch‘ … tolles Wort, gefällt mir viel  besser als ‘abergläubisch’!
Warum ich die Medaille dann trotzdem dort hängen habe? Na, vielleicht weil ich sie als gutes Vorzeichen mit Bitte um Erfüllung antippen kann, wenn ich mein Glück mal besonders dringend brauche.

Gut, ich könnte sie ja auch immer bei mir tragen und in Notfällen sogar dreimal drauf spucken … soll das Glück verstärken – das draufspucken! Hab’s noch nicht probiert – zwecks Treffsicherheit ;-)
Doch ich finde, sie ist gut aufgehoben dort, am Hals meines kleinen Buddhas.

Glückspilz …
Fotos: © Dagmar Hiller

Früher musste man unbedingt ein vierblättriges Kleeblatt haben.
Vielleicht um es zu pressen, ins Tagebuch oder sonstwohin zu kleben. Da kroch man dann auf allen Vieren über Wiesen um eins zu finden. Doch das kleine Wunder sollte eigentlich nicht gesucht werden.
Der Blick musste zufällig darauf fallen – erst dann wurde es zum wahren Glücksbringer.

Ach, und wer kennt sie nicht, die Extrazüchtung zu Silvester … das obligatorische Glücks-Töpfchen mit Fliegenpilz und Schornsteinfeger! Nur, passt nicht sehr gut in eine Handtasche, schon garnicht in die Hosentasche, in der Hand herumtragen geht auch nicht und bringt sowieso kein Glück.
Warum nicht? Weil nirgends zufällig so ein Töpfchen in Wiese, Wald und Feld oder sonstwo wächst. Wo doch nur Gefundenes und das dann verschenkt Glück bringt!

Es gibt keine Vorgaben für Glücksbringer, es kann alles sein und man findet es auf so unterschiedliche Weise … vielleicht ein besonders geformtes Blatt, das beim Spaziergang auffällt, ein kleiner Stein aus dem letzten Urlaub … etwas, das man gut in Hand- oder Hosentasche verstauen kann, am Körper getragen soll’s am Wirksamsten sein.

Aber auch das gibt es:
Sommer ’99 habe ich in einem Seminar von einer Schweizer Kollegin ein Zettelchen mit einem Spruch zur wundersamen Geldvermehrung bekommen.
Der lautet: ‘es vermehrt sich und vermehrt sich und vermehrt sich und kommt mindestens doppelt oder dreifach zu mir zurück. So schnell als möglich, in kürzester Zeit’.

Wie die Kollegin hieß, ich habe es vergessen. Aber das Zettelchen, das habe ich immer noch im Portemonnaie. Sie hatte den Spruch für mich aufgeschrieben und mir dann geschenkt.
Und das Datum weiß ich deshalb noch, weil auf der Rückseite steht: ‘Aura-Soma-Reise nach England 22. bis 27. September 1999′.
Nur hat sich der Inhalt meines Portemonnaies seither nur dann vermehrt, wenn ich es gefüllt habe. Aber wer weiß …

Glückspilz …

Ganz sicher geht auch ein gefunden Geldstück. Bringt Glück, sofern man es nicht aus Versehen ausgibt – so wie mir passiert.
Oder eine aufgefangene Kastanie, die einem genau in die Hände fällt, wenn man unter dem Baum steht … so ein Glück aber auch!

Apropos Geldstück …
ein gefundener Pfennig, den dann weiterverschenkt – das bringe das allermeiste Glück, sagt man. Sollte auch mit einem Centstück gehen, sage ich! Eigentlich alles, was gefunden und dann verschenkt wird, bringe enorm viel Glück, sagt man.
Oder, das habe ich auch von einer Schweizerin,
die sind im ‘Köhlerglauben’ schwer aktiv: ein gerade ausgetriebenes Eichenblättchen, gepresst, getrocknet … ich habe es in einen breiten Streifen Tesafilm geklebt, so kann es nicht zerbröseln. Zusammen mit einem geschenkten Cent. Trage ich immer bei mir!

Glückspilz …

Ach und … hatte ich schon erwähnt, dass ich ein wahrer Glückpilz bin ;-)


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