Gefahr aus dem All

So,

hier ist nun der erste Teil der Abenteuer von John,Lucy und Paul.

Viel Spaß! :

Ein dumpfer Knall riss John aus seiner Mittagspause. Auf den Schlafdecks, die über dem Maschinenraum lagen, gab es öfter Probleme. Deswegen war er diese lästigen Geräusche schon gewohnt. Er ging von seinem Zimmer aus zum Kontrollraum. Lucy, die Expeditionsleiterin auf dem Schiff von der Erde zum Mars, traf John auf dem Weg zum Maschinenraum, um nachzuschauen, was diesmal das Problem war.“ Macht das Getriebe schon wieder Probleme?“ fragte John. Lucy antwortete: “ Dachte ich auch erst, aber es stimmt etwas mit dem Antrieb nicht, er ist einfach so ausgefallen. Geh lieber in die Kantine und iss etwas, ich reparier das schon, du überarbeitest dich sonst noch!“. „ Wahrscheinluch hast du recht“, sagte John und ging in Richtung Kantine. Auf dem Weg dorthin kam jedoch der etwas kleingewachsene Wissenschaftler Paul angerannt. Er wirkte sehr aufgeregt und es lief ihm der Schweiß von der Stirn. „Was hält mich denn jetzt schon wieder von meiner Mittagspause ab“, fragte John genervt. „ Sie werden es nicht glauben, aber es kommen zwei unbekannte Objekte direkt auf unsere Position zu!“, sagte Paul mit aufgeregter Stimme. „ Was?! Das kann doch gar nicht sein, wir sind mitten im Weltraum zwischen Erde und Mars! Wie soll uns jemand gefolgt sein, ohne dass wir es gemerkt haben?“ John wollte erst nicht glauben, was Paul sagte. Deswegen ging er mit Paul zur Brücke in den Kontrollraum, um dies zu überprüfen. „Wie kann das sein? Die beiden Objekte kommen mitten aus dem All, das heißt, dass sie auf keinen Fall von der Erde kommen“, stellte John fest. „Mein erster Gedanke war, dass die Amerikaner ein zweites Raumschiff in Richtung Mars geschickt hätten. Das wäre ja nicht das erstemal das sie einen Wettstreit zu einem anderen Planten gewinnen wollen. 1969, vor fast 100 Jahren wollten sie ja auch unbedingt als erster auf den Mond und haben Unsummen an Geld dort investiert“, sagte Paul mit etwas Verachtung in der Stimme. „ Ja, da hast du Recht Paul, aber dann würden sie ja nicht mitten aus dem All kommen! Die einzig logische Erklärung ist, das Asteroiden aus dem All direkt auf uns zu kommen!“ Paul guckte John plötzlich wie vom Blitz getroffen an. „Hat Lucy nicht vorhin gesagt, dass der Antrieb schon wieder Probleme macht?“. John lief ein kalter schauer den Rücken hinunter. „Das heißt, wenn der Antrieb nicht sofort wieder repariert wird, werden diese Objekte unser Raumschiff zerstören! Wann werden sie voraussichtlich hier eintreffen?“, fragte John mit aufgeregter Stimme. „Meinen Berechnungen nach in ca. 30 Minuten!“ Paul aktivierte sofort den Alarm und machte eine Ansage an das gesamte Personal, während John wie angestochen durch die engen Gänge des Raumschiffs rannte. Als er ankam fragte Lucy sofort, wieso der Alarm ausgebrochen sei. „Zwei Asteroiden kommen direkt auf unsere Position zu. Wenn wir den Antrieb innerhalb der nächsten halben Stunde nicht reparieren sind wir nur noch Schrott, der sich im Weltraum verteilt!“. Lucy verschlug es die Sprache und sie guckte John entsetzt an. Als sie sich wieder gefasst hatte, sagte sie: „ Dann haben wir ein ziemlich großes Problem. Der Antrieb kann nur von außen repariert werden und dazu müssten wir landen, und wie du weißt, ist der nächste Planet noch Millionen von Kilometern entfernt!“. „ Ich hab eine Idee“, sagte John ganz aufgeregt. „Wir haben doch unsere Raumanzüge. Ich könnte aus unserem Schiff hinaus zum Antrieb und ihn reparieren!“. „Das könnte klappen aber dann müsstest du dich ziemlich beeilen“, sagte Lucy schon ganz blass vor Sorge. John rannte zur Luftschleuse und zog sich den Anzug an. „Viel Glück.“, sagte Lucy noch und dann schloss sich die Luftschleuse schon. John war nun außerhalb des Raumschiffes, mitten im Weltall. Er hangelte sich am Schiff von der Schleuse bis zum Antrieb, was einige Minuten dauerte, weil das Raumschiff sehr lang war. Auf der Hälfte des Weges schaute er sich zu dem Asteroiden um und erstarrte. Die Asteroiden waren so groß, wie ganze Hochhäuser und wurden immer größer, umso näher sie kamen. Er guckte auf seinen Timer, den er am Anzug befestigt hatte, damit er wusste, wie viel Zeit er hatte. 14 Minuten war noch Zeit bis zum Eintreffen. Dieser Umstand verlieh ihm nur noch mehr Kraft und er wurde immer schneller bis er schließlich da war. „Was genau muss ich reparieren?“, fragte John schnaufend über Funk. „ Du musst die Leitung vom Treibstoff zum Antrieb wieder gerade biegen. Sie wurden wahrscheinlich beim Start von der Erde beschädigt.“, erwiderte Lucy. Die Uhr tickte und es verblieben noch 6 Minuten bis zur Ankunft. John probierte unter diesem Stress die kleinen Stromleitungen an die beschädigten Treibstoffleitungen anzuschließen. Das war eigentlich keine schwere Arbeit doch unter diesen Umständen war es fast unmöglich. 2 Minuten und dann kam der erlösende Funkspruch von John: „Die Leitung ist intakt, zündet die Triebwerke, schnell!“. Dieser Funkspruch ging durch das komplette Schiff und die ganze Mannschaft fing an zu jubeln. Lucy setzte das Schiff wieder in Bewegung und der Asteroid schoss am Raumschiff vorbei. Nur wenige Sekunden später wäre das Schiff zerstört worden. Als John wieder zurückkehrte, wurde er wie ein Held gefeiert.
Der Funkspruch von John ging in die Geschichte ein und wurde noch viele Jahre in den Geschichtsbüchern der Erde verewigt.

Ende

von Christoph Schräpel.



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