Video-on-Demand: Drama aus dem Internet
Manchmal muss es einfach ein trauriger Film sein. Mit Kate darüber weinen, wie Leonardo langsam im eiskalten Ozean versinkt, das kann an gewissen Tagen richtig helfen. Um in den Genuss der Tränendrüsengymnastik zu kommen, muss man heute nicht immer eine DVD ausleihen – traurige Filme kann man ebenso wie lustige, spannende, schräge und anspruchsvolle Filme genauso gut aus dem Internet holen. Das ist nicht nur günstiger, sondern hat den zusätzlichen Vorteil, dass man, verweint, wie man ist, nicht mehr auf die Straße muss, um die DVD zurückzubringen.
Die Filme lassen sich per Streaming oder Download auf Rechner oder Notebook holen. Beim Streaming werden die Filmdaten während des Herunterladens sofort wiedergegeben, beim Download wird der Film erst vollständig auf die Festplatte geschrieben, bevor man ihn internetunabhängig auch mehrmals ansehen kann. Voraussetzung für den Internet-Filmabend sind Flatrate-Internetzugang und – zumindest beim Streaming – schnelle DSL-Verbindung.
In Deutschland steckt Video-on-Demand noch in den Kinder- oder Jugendschuhen. Was in Übersee der große Video-On-Demand Anbieter netflix und die Serienplattform Hulu sind, wollen hier vielleicht maxdome und lovefilm werden – Online-Videotheken, bei denen man sich registriert und dann einzelne Filme kostenpflichtig im Stream ansehen beziehungsweise per Download ausleihen kann (der Download wird unbrauchbar, nachdem die Ausleihfrist überschritten ist). Noch günstiger ist ein Abonnement: Nach Bezahlen einer monatlichen Abonnementgebühr fallen beim Streamen oder Herunterladen beliebig vieler Filme keine weiteren Kosten an.
Auch ganz kostenlos und trotzdem legal kann man im Internet Filme schauen, zum Beispiel auf MyVideo, Deutschlands größter kostenloser Onlinevideothek. Hier muss man zwar damit leben, dass in Abständen Werbung gezeigt wird, aber im Gegensatz zum Fernsehen kann man sich wenigstens den Film aussuchen. Weitere Infos dazu im Ratgeber Filme
