FoldiMate

Wie lege ich meine Wäsche korrekt zusammen? Oder vielmehr: wer legt mir meine Wäsche korrekt zusammen? Das sind die wirklich drängenden Fragen, die uns Menschen bewegen. Die Antwort: FoldiMate. So heißt der von einem amerikanischen Start-Up entwickelte Roboter, dessen einziger Sinn und Zweck darin besteht, Wäsche zu falten. Ist das schon Science Fiction oder noch Konsumblödsinn?

Der FoldiMate, ab 2018 für ca. 600 Euro im Handel erhältlich, wird einfach neben die Waschmaschine oder den Trockner gestellt. Die fertige Wäsche kann dann an den FoldiMate aufgehängt werden, was man bis zu diesem Punkt noch selber machen muss. Der quietschfidele Roboter befördert die Wäsche daraufhin automatisch nach innen und faltet sie mit seinen mechatronischen Armen zusammen. Anschließend wird die Wäsche noch mit Dampf besprüht und geglättet. Auf Wunsch kann zusätzlich noch Parfüm beigegeben werden. Sodann „spuckt“ FoldiMate die perfekt zusammengelegte, superglatte, wohlduftende Wäsche wieder aus.

In jedem aufmerksamen Zuschauer klassischer Sci-Fi-Filme wachsen jetzt natürlich Zweifel. Bekanntlich hat jeder noch so perfekt erscheinende Roboter seine Schwachstelle. Ob sie nun darin besteht, dass er keine Flüssigkeit verträgt oder bei falschen Lichtsignalen mordlüstig wird, der Haken ist fast immer da. So auch beim FoldiMate. Der ist nämlich mit Handtüchern, Unterwäsche und Socken heillos überfordert. Die muss der Mensch also noch selbst falten, wie anno 1916.

Für welche Zielgruppe eignet sich der FoldiMate besonders? Ich würde sagen: Haushaltsmuffel, die schon alles haben, insbesondere sehr viel Geld.


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