Filmkritik ‘Hotel Transsilvanien’ (DVD)


Hotel Transsilvanien

Hotel Transsilvanien


Hotel Transsilvanien

Um Monstern aus aller Welt einen Zufluchtsort vor den bösartigen “(das hört sich an wie ein Tumor, kann man nicht einfach nur bösen sagen?)” bösen Menschen zu bieten, hat Dracula ein gut verstecktes Hotel gebaut. Hier können Frankenstein, Familie Werwolf und viele andere einfach mal abschalten und entspannen. Doch auch die Sicherheit seiner eigenen Tochter Mavis hatte er dabei im Sinn. Denn die Welt außerhalb der Mauern ist böse und gefährlich. So Draculas Meinung. Eines Tages kommt es dann doch zum Undenkbaren: Jonathan, ein Mensch, klopft an die Pforten des Hotels. Das Chaos ist vorprogrammiert und Dracula versucht mit allen Mitteln die Entdeckung des Hotels Transsilvanien zu vertuschen.

Deutscher Trailer Hotel Transsilvanien
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Filmkritik Hotel Transsilvanien

Wie es sich für einen ordentlichen Animationsfilm gehört, hat „Hotel Transsilvanien“ in erster Linie Kinder als Zielpublikum. So wird gewitzelt, geblödelt, gesungen und getanzt. Aber das ganze auf einem Niveau, das auch den Erwachsenen Spaß macht. Ich selbst hab mich richtig gut unterhalten gefühlt.

Zwischenzeitlich hatte ich sogar eher das Gefühl, dass manch eine Szene vielleicht sogar etwas zu gruselig für Kinder sein könnte. Offiziell wurde der Film mit einer FSK6 versehen. Brennende, als Menschen verkleidete Zombies oder Draculas kurze Schockmomente, in denen er sein „böses“ Gesicht zeigt. Trotzdem, dies sind nur einzelne Momente und Kinder die bei „Monster AG“ schon nicht schreiend davon gelaufen sind und Spaß an den skurrilen Charakteren hatten, werden auch bei „Hotel Transsilvanien“ auf ihre Kosten kommen.

Sowieso haben diese beiden Filme, so unterschiedlich sie auch sind, doch recht viel gemeinsam. Immerhin versuchen beide Animationsfilme, gruseligen Monstern das „Böse“ zu nehmen. Unter dem Motto „die haben mehr Angst vor dir als du vor ihnen“, werden Menschen in beiden Filmen zunächst mal als die Bösen dargestellt. Eine verkehrte Welt und ein Ansatz der absolut funktioniert und für einige Lacher sorgt. Im Laufe des Films wird dies natürlich relativiert, aber der Grundgedanke funktioniert und gibt altbekannten Gruselfiguren etwas menschliches.

Mal abgesehen davon, dass das Ende natürlich keine große Überraschung ist, aber hätte ja auch bestimmt niemand anders erwartet, hatte ich viel Spaß mit „Hotel Transsilvanien“.

Achja, es wird auch wieder gesungen. Dieses Mal jedoch im Stile von aktueller Chartmusik. Poppig, rockig, danceig “WTF?” modern. Ich bin mir auch ziemlich sicher, in der ein oder anderen Melodie den Remix eines bekannten Songs erkannt zu haben. Aber das müsste ich erst nochmals prüfen.

7 von 10 Freeks

Synchronstimmen:
Adam Sandler, Andy Samberg, Selena Gomez
Regie:
Genndy Tartakovsky

VN:F [1.9.22_1171]Deine Filmbewertung:Danke für deine BewertungRating: 0.0/10 (0 votes cast)

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