Endzeitstimmung bei E-Books

EBook_between_paper_books_Wikimedia_Maximilian_SchoenherrNachdem der größte britische Buchhändler Waterstones schon mit dem Ausdruck größter Enttäuschung den E-Book-Reader Kindle wieder aus dem Sortiment genommen hat, müssen jetzt auch die E-Books dran glauben. Der Shop für die elektronischen Bücher soll in wenigen Tagen geschlossen werden. Offenbar hat Waterstones die Nase gestrichen voll von E-Books.

Konkurrent Kobo übernimmt Kunden

Auf seiner Homepage und in E-Mails an seine Kunden teilte das Unternehmen mit, daß der Verkauf von E-Books eingestellt wird. Schon gekaufte Bücher können dann noch bis zum 13. Juni 2016 heruntergeladen und danach zum Konkurrenten Kobo transferiert werden.

Dort könne dann auch in Zukunft auf „den großen Teil“ der erworbenen Titel zugegriffen werden, heißt es da weiter. Eine „kleine Zahl“ von E-Books würden allerdings von Kobo nicht unterstützt, Also sollte man sicherheitshalber die eigene Bibliothek komplett herunterladen.

Umsätze gehen weiter zurück

Der Abschied Waterstones von E-Books ist nach dem bereits mit deutlichen Worten verkündeten Ende des Verkaufs von Kindle-Readern in den Filialen des Buchhändlers ein weiteres Zeichen dafür, dass die Wachstumszeiten für E-Books wohl endgültig vorbei sind.

Im noch verbleibenden Markt scheint der Vormacht der Großen wie Amazon kaum beizukommen zu sein. Der Umsatz mit E-Books in den USA ist 2015 schon zum zweiten Mal zurückgegangen.

Auch in Deutschland, wo es mit dem Tolino ja durchaus eine etablierte Konkurrenz zu Amazon & Co. gibt, steigt zwar die Nachfrage nach E-Books noch leicht an, aber wegen der fallenden Preise stagniert der Umsatz dabei.


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