Ein Buch über Totschlag und Vergebung

Ein Buch über Totschlag und VergebungLese gerade dieses fesselnde Buch: Outrageous Grace, geschrieben von einer Wycliffeerin, deren Mann anfangs 90er-Jahre in Papua-Neuguinea, als er gerade das Hohelied der Liebe in 1. Kor 13 übersetzte, von seinem einheimischen Mitübersetzer kaltblütig mit einem Beilschlag ermordet wurde. Nochmals: Eine Frau war in Papua-Neuguinea (PNG) und übersetzte dort zusammen mit ihrem Mann als Mitarbeiterin von Wycliffe die Bibel (in die Sprache Nabak). Eines Tages war ihr Mann daran, 1. Kor 13 zu übersetzen. Kurz vor der Nachmittagspause ergriff sein Mitarbeiter ein Beil und zertrümmerte ihm den Schädel. Er war sofort hirntot.

Die Wittwe beschreibt in ihrem Buch, wie sie mit dieser Megatragödie fertig wurde und wir ihr Gott half, sich damit irgendwo zu versöhnen. Das wichtigste Stichwort: Vergebung. Wie zentral das ist, hatte ihr schon ihr Vater — selber ein Wittwer in jungen Jahren — vorgelebt: Ihr kleine Schwester wurde von einem unvorsichtigen Autofahrer getötet; der Vater, ein Pastor, verzichtete auf eine Anklage.

Schon kurze Zeit nach dem Mord an ihrem Ehemann ging Grace den mutmasslichen Mörder im Gefängnis besuchen und brachte ihm Essen vorbei…

Natürlich war Vergebung nicht einfach, aber Grace wusste, dass dies der einzige Weg für sie und den Mörder war, zu Freiheit zu gelangen.

Bei einem Gottesdienst in der Heimatgemeinde dieser Familie fragte der Pastor, wer in die Schuhe des Verstorbenen treten möge. Der erwachsene und verheiratete Sohn war angesprochen und reiste nach Papua-Neuguinea, obwohl er eigentlich das Lebensziel hatte, als 25-jähriger Millionär zu sein. In PNG angekommen half er mit, den Jesusfilm in Nabak herzustellen. Dann machte er sich mit einem Nabak-Mitarbeiter in einem wochenlangen Treck von Dorf zu Dorf und zeigte den Film. Wo immer sie hinkamen, löste die Sache riesiges Interesse aus.

Als sie eines Tages nach der Vorstellung am Abend im Haus des Dorfchefs einkehrten, wies ihnen dieser ihre Liegeplätze zu, die er für sie zubereitet hatte, wies auf den grossen Holzberg für das Feuer in der Nacht hin und wünschte gute Nacht; er selber werde nicht schlafen. Jonathan und seine Begleiter waren zu müde, um nach dem Grund zu fragen. Aber am anderen Morgen löste sich das Rätsel, als der Dorfchef das Dorf zu einer Versammlung einberief. Er erklärte: Dieser Film habe ihm sehr zu denken gegeben. Er hätte zwar schon von früheren Missionaren von Jesus und von seinem Tod gehört, aber dass das derart brutal zu- und hergegangen sei, das könne er nicht einordnen. Und dann noch etwas anderes: Bei den Nabak sei das Gesetz der Rache die treibende Kraft. Jonathan aber sei gekommen, nicht um Rache zu üben, sondern um ihnen zu helfen. Das sei unverständlich. — Und was haben diese beiden Dinge gemeinsam? fragte er. Das Gemeinsame an beidem sei die Vergebung: gleich wie Jonathan den Mördern seines Vaters vergeben hätte, so wolle auch Jesus allen Menschen vergeben.

Ein eindrückliches Buch, eine eindrückliche Geschichte!



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