Diese 5 einfache Hausmittel helfen bei Erkältungen

Jeder kennt mindestens ein Hausmittel bei Erkältung. Doch welche gibt es noch und wie wirken sie? Wir stellen die 5 besten Hausmittel vor.

Hausmittel bei Erkältung sind nach wie vor sehr beliebt. Wenn sich Schnupfen, Husten und Co. in den kühleren Monaten ankündigen, vertrauen viele Schnupfnasen auf die natürliche Wirkung der Hausmittel. Sie können bei einer Erkältung die Symptome lindern und den Körper dabei unterstützen, wieder gesund zu werden. Doch welche Mittel helfen bei einem grippalen Infekt (Erkältung) und warum? Wir stellen hier die 5 besten Hausmittel bei Erkältung genauer vor.

1) Hühnersuppe als bewährtes Hausmittel bei Erkältung

Was Oma schon wusste: Hühnersuppe ist eine leicht bekömmliche Mahlzeit mit wohltuender Wirkung bei Erkältung. Die Suppe wärmt von innen, gibt dem Körper Flüssigkeit zurück, die durch Schwitzen oder Fieber verloren gegangen ist, und liefert darüber hinaus wichtige Nährstoffe. Eine Studie hat sogar herausgefunden, dass Hühnerbrühe entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Die Inhaltsstoffe der Brühe sollen bestimmte weiße Blutkörperchen ausbremsen, die im Zuge einer Erkältung entstehen und für die Entzündungen an den Schleimhäuten mit verantwortlich sind. Am besten kocht man die Hühnersuppe frisch oder lässt sich bekochen. Wer keinen Koch oder Köchin daheim hat oder zu schwach auf den Beinen ist, kann auch zu einer Fertigsuppe aus dem Kühlregal oder der Dose greifen.

2) Wickel bei Fieber und Husten

Die verschiedenen Wickel sind ein gutes Hausmittel bei Erkältung für Kinder und Erwachsene. Ein warmer Brustwickel mit Kartoffeln kann lindernd bei Husten oder Bronchitis wirken. Lauwarme Wadenwickel eignen sich dagegen zur Fiebersenkung. Und so geht's:

Anleitung: Brustwickel mit Kartoffeln

Für einen Brustwickel benötigen Sie ein sauberes Leinentuch oder Geschirrtuch. Nach Bedarf kann der Wickel mehrmals täglich aufgelegt werden und verbleibt solange auf der Brust, wie es als angenehm empfunden wird (etwa 10 bis 15 Minuten). Dazu werden ein paar Kartoffeln mit Schale weichgekocht, anschließend auf das Tuch gegeben und mit einer Gabel zerdrückt. Schlagen Sie den Wickel zu einem kleinen Päckchen ein und legen Sie ihn auf die Brust. Doch Vorsicht: Kartoffeln sind gute Wärmespeicher und zu Beginn der Anwendung sehr heiß! Testen Sie vorab auf dem Handrücken aus, ob die Wärme angenehm auf der Haut ist.

Anleitung: Wadenwickel mit lauwarmen Wasser

Beachten Sie vorab, dass ein Wadenwickel als Hausmittel bei Erkältung nur angewendet werden sollte, wenn Sie oder Ihr Kind nicht frösteln. Frieren ist in der Regel ein Hinweis darauf, dass das Fieber ansteigt. In dieser Phase sollte man keinen Wadenwickel auflegen.

Nehmen Sie ein Leinen- oder Geschirrtuch und tauchen Sie es in lauwarmes Wasser ein. Anschließend wringen Sie das Tuch soweit aus, dass es nicht mehr stark tropft. Legen Sie den Wickel fest um den Unterschenkel des ausgestreckten Beins. Ein großes Handtuch unter den Beinen verhindert das Durchnässen des Bettes oder der Couch. Belassen Sie den Wadenwickel etwa für 5 Minuten am Körper. Generell können beide Beine zusammen umwickelt werden, oder aber abwechselnd. Letztere Methode ist schonender für den Kreislauf. Machen Sie zwischen den einzelnen Anwendungen Pausen und brechen Sie die Auflage ab, wenn es unangenehm wird.

Wichtig: Kaltes Wasser kann den Kreislauf zusätzlich belasten, da der Temperaturunterschied zwischen Körper und Wickel zu groß ist. Deshalb verwendet man lauwarmes Wasser für einen Wadenwickel.

3) Viel Trinken - Diese Tees sind bei Erkältung eine Wohltat

Ganz gleich, wie Ihre Behandlung bei einer Erkältung aussieht, und ob Sie nur auf Hausmittel setzen oder zusätzlich Medikamente aus der Apotheke einnehmen: Wichtig ist, genügend zu trinken, um den Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Täglich sollten es mindestens zwei Liter sein. Dabei sind Erkältungstees eine gute Ergänzung. Sie spenden Wärme, befeuchten die Schleimhäute und wirken durch die enthaltenen Pflanzenstoffe und ätherischen Öle den Symptomen entgegen. Fünf wichtige Heilkräuter, die traditionell als Hausmittel bei Erkältung und in Tees zum Einsatz kommen, finden Sie hier:

  • Holunderblüten wirken schleimlösend und unterstützen das Immunsystem.
  • Salbei findet durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften Anwendung bei Halsentzündungen.
  • Thymian ist schleimlösend und hat sich bei festsitzendem Husten und Bronchitis bewährt.
  • Lindenblüten kurbeln die Schweißproduktion an und kommen auch bei Fieber zum Einsatz.
  • Kamillenblüten wirken beruhigend und entzündungshemmend.

4) Inhalieren mit Kochsalz

Ein Kopfdampfbad ist als Hausmittel bei Erkältung vor allem bei Husten und Schnupfen empfehlenswert. Es befeuchtet die Schleimhäute, verflüssigt festes Sekret und löst den festsitzenden Schleim. Für eine Inhalation mit Salzwasser kochen Sie einen Liter Wasser auf und rühren neun Gramm unbehandeltes (Meer-)Salz ein. Lassen Sie das Wasser in einer Schüssel etwas abkühlen, bevor Sie Ihren Kopf mit einem Handtuch bedecken und den Dampf inhalieren. Atmen Sie den warmen Dampf für 5 bis 10 Minuten durch Mund und Nase tief ein und aus. Die Anwendung kann mehrmals täglich wiederholt werden.

Achtung Verbrühungsgefahr! Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsichtigt inhalieren.

5) Zwiebelsaft als natürlicher Hustensaft

Zwiebeln sind ein bewährtes Hausmittel gegen Husten. Die ätherischen Öle haben abschwellende, schleimlösende und desinfizierende Wirkung. Bei Husten wird eine Zwiebel geschält und in Ringe geschnitten. Diese werden in ein verschließbares Glas gegeben und man gießt zwei bis drei Esslöffel Honig oder Fenchelhonig darüber. Am besten setzt man den Zwiebelhustensaft über Nacht an, damit er genügend Flüssigkeit zieht. Am nächsten Morgen kann man den Saft durchsieben und mehrmals über den Tag verteilt einen Teelöffel zu sich nehmen.

Fazit: Hausmittel bei Erkältung sind eine natürliche Maßnahme, den Körper bei der Genesung zu unterstützen. Sollten sich die Symptome allerdings nicht nach ein paar Tagen bessern oder hohes Fieber auftreten, dann sollten Sie zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen. Möglicherweise sind dann Medikamente erforderlich, um gesund zu werden.


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