Hallo Leute,
jetzt geht es ans Eingemachte! Ich möchte euch zeigen, welche Vorbereitungen ihr machen müsst, um Graffiti sprühen zu können. Es ist nicht viel, aber manche Sachen sollte man eben schon beachten, um ordentlich zu sprühen.
Das aller erste was zu tun ist, weiß jeder: Abdecken. Draußen ist das nicht unbedingt bzw gar nicht nötig, aber wenn ihr in geschlossenen Räumen arbeitet, ist es ratsam, alles nötige abzudecken. Nicht nur, dass ihr eventuell unnötiges einfärbt sondern viel mehr um eurer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Wer mehr darüber erfahren möchte, liest sich den letzten Artikel zum Thema Gesundheit beim Sprühen von Graffiti durch.
Als nächstes sollte die zu sprühende Fläche frei von etlichen Klebestreifen, Fetten oder sonst irgendwelchen Verschmutzungen, sein. Auch eine klare Sache: Immerhin möchte man nicht nur professionell arbeiten, sondern auch letztendlich mehr von seinem Graffiti haben. Klebestreifen sieht man unter Umständen durch die leichte Hervorhebung noch. Von daher lieber alles entfernen.
Weiter geht es mit der Grundierung. Wie in einem anderen Artikel schon erklärt, besitzen verschiedene Maluntergründe auch verschiedene Eigenschaften. So sind poröse Wände sehr saugend, weswegen hier ein Graffiti teuer ausfallen kann. Daher erstmal mit weißer Farbe grundieren, was unter anderem auch die Poren verstopft. Danach kann problemlos gesprüht werden, da auch die Leuchtkraft durch den weißen Hintergrund gewährleistet ist. Ein weiterer Aspekt ist der Farbverbrauch: Bei Materialien mit geschlossenen Poren lässt sich viel sparsamer arbeiten.
Wenn ihr das erledigt habt, kann es auch schon losgehen. Je nach Motiv könnt ihr bestimmte große Flächen gleich mal grundieren. Ihr solltet eine Entfernung von 10 bis 25 m einhalten, damit eine optimale Farbintesivität gewährleistet wird und auch keine Farbe verfließt. Ach ja, wenn eine Farbe abfließt nennt man diesen »Streifen« Lacknase. Arbeitet mit konstantem Sprühstrahl und parallel zum Motiv (wie bei einer Zeichnung – nicht wild mit Farbe eine Fläche ausfüllen sondern in einer Richtung arbeiten). Daher ist es besser, lieber weniger als zu viel Farbe aufzutragen. Das macht ihr nun so lange, bis ihr eine gleichmäßige Lackschicht aufgebaut habt.
