Deutschland geht an der Rente mit 63 zu Grunde, meinen die Mainstream Medien

Nach einem Jahr der Möglichkeit mit 63 Jahren eine sogenannte abschlagfreie Rente in Anspruch nehmen zu können, stellen die Mainstream Medien derzeit wahre Horrormeldungen in den Raum das Deutschland an der Rente mit 63 zu Grunde geht. So weiß z. B. der Focus, dass die Rente mit 63 fünfzig Milliarden Euro kostet und unbezahlbar ist (Eurorettung, Ukraine, NATO aber nicht). Neben den Kosten fehlen der deutschen Wirtschaft plötzlich Fachkräfte, die unersetzbar sind. Auf einmal bekommt der Arbeiter einen medialen Wert, der einem Starruhm gleich kommt. Hier wird alles an den Haaren herbeigezogen um dem Volk mal wieder falsche Meinungen und Ansichten überzustülpen.

Doch die Fakten sehen anders aus: Zuerst müssen für den Erhalt der abschlagfreien Rente 45 beitragspflichtige Rentenversicherungsjahre erreicht sein und dann gilt die abschlagfreie Rente mit 63 nur für die Jahrgänge 1951 und 1952. Danach wird sie kontinuierlich angehoben, sodass ab dem Jahrgang 1964 wieder 65 Lebensjahre mit 45 Beitragsjahren erreicht sein müssen, so wie vor dem Koalitionsbeschluss. Natürlich war dieser Koalitionsbeschluss nur Augenwischerei zum Stimmenfang der Wähler, insbesondere der SPD, zur vermeintlichen Wiedergutmachung der Rentenbeschlüsse aus der Schröder/Fischer Regierung. Doch den Schaden den eine SPD/Grünen Regierung, danach CDU/CSU/SPD und anschließend eine CDU/CSU/FDP Regierung mit ihrer Rentenanpassungsformel die ein mathematisches Monster ist, dem Nachhaltigkeitsfaktor, Nachholfaktor, Absenkung Rentenniveau, Rentenbesteuerung und weiteren „kleinen oder größeren Schweinereien“ angestellt haben, ist unreparabel.

Es sollten besser Zahlen sprechen, als haltlose Mainstream-Medien Argumente. So können bei den unzähligen Rentenrechnern die Tatsachen ersichtlich aufgezeigt werden. Hier ergeben sich Zahlen, die enorme Verluste zwischen Gehalt und Rente wiederspiegeln. Einige Beispiele: 3.000 EURO Brutto Monatsgehalt = ca. 1.000 EURO Brutto Rente, 4.000 EURO Brutto Monatsgehalt = ca. 1.350 EURO Brutto Rente, 5.000 EURO Brutto Monatsgehalt = ca. 1.700 EURO Brutto Rente. Hierbei ist noch zu bedenken, dass es alles Bruttobeträge sind und Krankenversicherungsbeiträge, Pflegeversicherungsbeiträge, Steuern und der Soli noch zu zahlen ist.

Wer also als Arbeiter oder kleiner Angestellter die Rente mit 63 wählt, der hat entweder viel in seinem Leben gespart, geerbt, eine reiche Frau/reichen Mann, im Lotto gewonnen oder einen lukrativen Nebenjob im Rentnerdasein gefunden. Doch gibt es auch Berufe, die körperlich anstrengend sind und ein längeres arbeiten nicht zulassen. Oder Firmen die ständig umstrukturieren, mit immer wechselnden Führungskräften die den seltsamsten Ideen oder Phantomen nachjagen. Auch die vielen Ungerechtigkeiten die in Unternehmen an der Tagesordnung sind, fördern den Wunsch nach einem früheren Ausscheiden. Wer das alles nicht mehr verkraften kann oder will, wählt den früheren Ruhestand trotz großer finanzieller Einbußen. Es ist nicht jeder fit genug, um mit 63 oder älter den beruflichen Erfordernissen noch gewachsen zu sein. Dazu kommen oft weite Anfahrtswege zur Arbeitsstätte, sodass ein 12 bis 14 Stundentag keine Seltenheit ist. Wenn die Mainstreampresse glaubt das die 7,2 Prozent Abzug, die es bei der Rente mit 63 vor dem neuen Gesetz gab, ausschlaggebend für die Inanspruchnahme ist, so irrt sie ebenfalls. Auf der Grundlage der obigen Zahlen wäre es ein Verlust von 70 bis 120 EURO Brutto monatlich, was Netto vielleicht 30 bis 80 EURO ausmacht, das bei einer so oder so niedrigen Rente viele noch zusätzlich in Kauf nehmen würden.

Warum beanstandet die Mainstreampresse nicht die Mütterrente? Es ist eine versicherungsfremde Leistung. Die Mütterrente hat mit Sicherheit ihre Berechtigung und ist ebenfalls viel zu niedrig, analog der Rente aus Erwerb. Doch die Mütterrente basiert nicht auf einer Pflicht zur Rentenversicherung und ist somit eine Verpflichtung der gesamten Allgemeinheit. Die Mütterrente ist aus dem Steueraufkommen zu finanzieren und nur der politischen Mauschelei geschuldet der Rentenversicherung zugeordnet. Wieder ein gewollter politischer Fehler wovon Unternehmen und Reiche profitieren und deshalb nicht von Mainstream Medien breitgetreten.

Dann gibt es noch das Dilemma um Beamte, Freiberufler, Politiker und alle Gutverdienenden. Auch hier berichten die Mainstream Medien nur selten oder gar nicht. Beamte und Politiker erhalten ihre Pensionen, die weitaus höher liegen als Rentenbezüge, alleinig aus Steuermitteln. Freiberufler und Gutverdienende sind von Zahlungen in das Rentensystem befreit. Sie sorgen entweder privat vor, haben genug Kapital oder bekommen wenn sie ihr Vermögen gut versteckt, bzw. verbraten haben aus der Rentenversicherung die Mindestrente. Dieses gewollt geschnürte, politische Paket ist die Verhöhnung an die arbeitende Gesellschaft. Hier besteht ein Personenkreis, der sich von der gesamten Gesellschaft schonungslos seinen Ruhestand vergolden lässt. Aber man liest bei der gesamten Mainstreampresse keinen Artikel mit der Forderung das alle, ohne Ausnahmen, in die Rentenkassen einzahlen müssen. Denn nur so sind die Renten zukunftssicher zu gestalten. Doch zu lesen bekommt der „dumme Michel“ nur die Floskeln der Wirtschaftsmagnaten zur Verblödung, oder über angebliche Wohltaten der Politik die lediglich eine Augenwischerei für Nichtdenkende und Vergessliche darstellen, aber Deutschland daran zu Grunde geht.


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