Der passende Lattenrost für einen erholsamen Schlaf

Mehr als ein paar Bretter

Auf diese Dinge sollten Sie beim Lattenrost achten. So sorgt auch ein passendes Lattenrost für einen erholsamen Schlaf. Wir haben uns angeschaut, auf was beim Lattenrost zu achten ist und für wen welche Ausführung geeignet ist.

Wenn es um einen gesunden und erholsamen Schlaf geht, steht meist die Matratze im Vordergrund. Nicht nur das, denn junge Start-ups versuchen neuerdings Matratzen auch als Lifestyle-Produkte zu vermarkten. Gänzlich auf der Strecke bleibt dabei jedes Mal der richtige Lattenrost, der jedoch ein nicht minder wichtiger Bestandteil eines Bettes darstellt.

Belüftung von unten

In Studenten-WGs immer wieder gerne zu beobachten, ist die Tatsache, dass auf ein Bett gänzlich verzichtet wird und die Matratze einfach auf dem Boden liegt. Wenn dann der Umzug ansteht, folgt oftmals das böse Erwachen: Schimmel! Jeder Mensch schwitzt im Schlaf und verliert dabei etwa 0,5 Liter Flüssigkeit pro Nacht. Damit die Feuchtigkeit auch wieder aus der Matratze entweichen kann, benötigt sie auch Belüftung von unten, welche durch einen Lattenrost gewährleistet wird.

Die richtigen Abstände

Es mag zunächst einleuchtend klingen, den Lattenrost einfach durch Bretter aus dem Baumarkt zu ersetzen. Allerdings sollte diese Anschaffung zunächst doch nochmal überdacht werden. Die Abstände der einzelnen Leisten bei Lattenrosten sind in der Regel so abgestimmt, dass sie eine optimale Auflagefläche für die Matratze bieten. Sind die Abstände zu groß, kann sich die Matratze überproportional durchdrücken, wodurch nicht nur der Schlafkomfort leidet, sondern auch auf Dauer die Matratze. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auch beim Lattenrost vom Möbelhaus die Abstände nachmessen. Idealerweise besitzen die Leisten einen Abstand von drei bis vier cm.

Verstellbare Lattenroste

Auch wenn ein simpler Rollrost durchaus seinen Zweck erfüllt, so lassen sich manche Lattenroste individuell verstellen, um nicht nur den Komfort zu erhöhen, sondern auch die körperliche Gesundheit zu gewährleisten. Bei manchen Lattenrosten lässt sich zum Beispiel das Kopfteil verstellen, wodurch sich Fernsehen oder Lesen um einiges angenehmer gestaltet.

Vor allem für Seitenschläfer interessant, sind Lattenroste mit Schulter- und Beckenzone. Bei solchen Modellen können ausladende Körperpartien tiefer absinken, wodurch der Körper gerade und folglich gesünder liegt. Sogenannte 7-Zonen-Lattenroste sind dabei besonders auf Sieben-Zonen-Matratzen abgestimmt und lassen sich mit diesen bestens kombinieren. Für sehr kleine Menschen bringen solche Lattenroste allerdings keinen spürbaren Vorteil, da die Körperpartien nicht auf den dafür vorgesehenen Zonen liegen können.

Einlegetiefe beachten

Außerdem zu beachten ist die Einlegetiefe. Flachrahmen mit einer Höhe bis zu fünf cm eignen sich zum Beispiel für Hochbetten oder allgemein Betten mit einer geringen Einlegetiefe. Dabei spielt jedoch auch die Höhe der Matratze eine Rolle. So sind Boxspringmatratzen extrem dick und wer sie in ein gewöhnliches Bettgestell packen möchte, sollte auch lieber zu einem Flachrahmen greifen. Viele Bettgestelle bieten allerdings die Möglichkeit die Höhe für die Auflagefläche des Lattenrosts einzustellen, wodurch sich die Kombination aus Bettgestell, Lattenrost und Matratze individuell anpassen lässt.

Lagerung der Leisten

Die Leisten werden in Kappen gelagert, wobei die einfachen aus Kunststoff und die hochwertigen aus elastischem Kautschuk bestehen. Die Kappen befinden sich entweder innerhalb oder oberhalb des Rahmens. Der Vorteil der innenliegenden Kappen ist die flachere Bauhöhe des Rahmens. Allerdings kann die Fläche oberhalb des Rahmens nicht federn und die Matratze liegt somit direkt auf dem Holm auf. Das wird unangenehm, wenn man mal am Bettrand liegt oder die Matratze nicht sehr hoch ist. Auch im Doppelbett mit 2 Lattenrosten wirkt sich das negativ aus, denn in dem Fall liegen in der Mitte zwei Rahmen und die Fläche ohne Unterfederung ist noch größer.

Aufliegende Kappen sind da schon besser, weil diese über den ganzen Lattenrost und den Rahmen gehen und somit die komplette Fläche unterfedert ist. Die Federung ist umso besser, je größer der Federweg zwischen den Kappen und dem Rahmen ist. Der Nachteil: Bei aufliegenden Kappen ist die Bauhöhe des Rahmens somit höher.

Ein Rost für alle Fälle

Ob verstellbar, mit sieben Zonen oder aber sogar ein Motorlattenrost, der passende Lattenrost erhöht nicht nur den Schlafkomfort, sondern beugt auch schlafbedingten, körperlichen Problemen vor. Wer also vor der Anschaffung eines neuen steht, sollte sich im Internet informieren oder beim Möbelhändler seines Vertrauens beraten lassen, um das individuell passende Modell ausfindig zu machen. Übrigens gute Nachrichten für Menschen ohne Beschwerden oder besondere Komfortwünsche: eine ganz einfache Ausführung ohne Verstellmöglichkeiten tut es auch.


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