Das Gefühl, nur einen Pol zu besitzen.

Jeder Ausschnitt den wir wahrnehmen ist einseitig. Es liegt in der Natur der Sache (Verstand), dass wir immer nur eine Seite der Medaille sehen können. Mit anderen Worten: Wir können immer nur einen Anschnitt aus dem Geschehen erfassen. Gleichzeitig geschieht etwas auf der der anderen Seite, dass genau den Ausgleich für den Teil des wahrgenommen schafft.

Immer sind es zwei Pole.

Die beiden Pole, die so gesetzlich scheinen, bedingen in Wahrheit einander – brauchen einander. Das leichteste und verständlichste Beispiel hierfür, ist das Atmen. Beim Atmen kannst du diese beiden Pole sofort erkennen, indem du in dem Ein – und dem Ausatmen, beide Pole als Bestandteil des Atmens zwingend erkennend kannst und erkennen musst.

Der Atem und  seine beiden Pole

Der Atem und seine beiden Pole

Es ist unmöglich, einen Pol ohne den anderen in Bewegung zu bringen. Es ist unmöglich nur einzuatmen. Es ist unmöglich nur auszuatmen. Selbst wenn du dich diesem Rhythmus verweigern wolltest, so endet an dieser Stelle auch das Leben. Wenn du diesen Rhythmus durcheinander bringst, dann wird der Ausgleich zwingend ebenso erfolgen müssen. Wenn du versuchst, nicht mehr auszuatmen, wird das Ausatmen irgendwann sehr dynamisch geschehen müssen.

Genauso wenn du nicht mehr versuchst einzuatmen, dann wird irgendwann dieser Wunsch und dieser Druck, einatmen zu müssen, immer größer. Anders ausgedrückt: Du kannst anhand der Ausschläge dieser Pole auch zusätzlich erkennen, in welchem Stadium wir uns befinden. Dieser Ausgleich betrifft immer beide Pole. Sie sind miteinander verbunden.

Auch wenn dies so banal, so bekannt klingt, dass es uns überhaupt nicht bewusst wird, dass wir dieses Naturgesetz oder Lebensgesetzt, an ganz vielen Stellen ständig zu verändern suchen. Die Rede ist dann von Gut und Böse. Nur das Gute tun, das Böse nicht. Oder nur vom Licht  und der Dunkelheit.

Die Verbindung macht‘s

Die Verbindung der beiden Pole wird uns beim Atmen oder auch beim Strom sofort verständlich. Da braucht es eben ein Plus- und ein Minus-Pol. Egal welchen Pol du entfernst, gleichzeitig verschwinden der andere… verschwindet das Leben.

Fixierung

Momentan sind wir sehr auf einen Pol fixiert. Es ist der Pol, der sich dramatisch vor uns ausbreitet. Doch sei dir gewiss, dass die andere Seite gleichfalls anwächst. Dass auch hier ein Ausgleich entsteht.

Karma

Karma ist der Ausdruck der dafür steht. Tatsächlich machen wir auch dem Karma eine moralische Sache. Da gibt es das gute und das schlechte Karma. Da gibt es die gute Tat, die ein gutes Karma erzeugt, und die schlechte tat, die Schlechte, die schlechtes Karma erzeugt. In Wahrheit erzeugt alles immer Karma. Karma ist immer das, was noch nicht geschehen ist. Das, was noch aussteht. Das, was noch kommt!

Gehst du nach links, dann ist rechts dein Karma… gehst du nach rechts ist es links. Bleibst du in der Mitte sitzen, dann ist das auch einen Entscheidung die gleichfalls erzwingt, dass nun mehr das nicht-mehr-sitzen-bleiben dein Karma sein wird und nicht-mehr-sitzen-können. Du kannst dich nicht herausnehmen, aus den für uns so deutlich spürbaren Entscheidungen.

Statt:
Es ist nicht so wie es für mich sein soll–

Zur Einstellung oder Erkenntnis:
Es ist immer so wie es gerade sein möchte, denn sonst wäre es ja anders.

Wahrheit

In Wahrheit braucht es nicht beide Pole, sondern es sind beide Pole miteinander verbunden. :-)
Die Sichtweise, die der Verstand nicht realisieren kann und es nur mit dem Herzen erkennbar wird.


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