Boateng, der Bayern-Alves

Boateng, der Bayern-Alves

Jerome Boateng ist das Ebenbild eines perfekten Innenverteidigers: groß, bullig, zweikampf- und kopfballstark. Doch beim FC Bayern hat der 1,92-Hüne derzeit keine Aussichten auf seine Lieblingsposition. «Ich mag es, im Zentrum den Überblick zu haben. Da habe ich das Spiel vor mir», erklärt Boateng auf der Homepage des FC Bayern München. Der Rekordmeister holte ihn eben zu jenem Zweck im Sommer von Manchester City.

Dass Boateng auch rechts spielen kann, war ein angenehmer Nebeneffekt. Doch manchmal ist so viel Flexibilität auch von Nachteil. Daniel van Buyten und Holger Badstuber sind bei den Bayern innen gesetzt, während dem eigentlich als rechten Verteidiger vorgesehenen Rafinha Adduktorenprobleme plagten. Boateng rückte auf seine Position und machte seine Sache so gut, dass es mittlerweile sogar Stammkraft Rafinha schwer hat, ihn wieder zu verdrängen. Auch am Sonntag beim Spiel der Bayern in Hannover (live ab 17.30 Uhr bei Sky und im news.de-Ticker) ist er wieder erste Wahl.

Löw sieht Boateng ebenfalls rechts

Boateng entwickelte in der Bundesligapartie gegen Hertha BSC Berlin und im Champions-League-Match gegen den SSC Neapel einen unglaublichen Zug zum Tor, bereitete je einen Treffer vor und ließ in der Rückwärtsbewegung nichts anbrennen. Nicht nur nach Meinung seines Teamkollegen Mario Gomez hat sich Boateng mit dieser Leistung auf der rechten Seite festgespielt. «Da haben wir jetzt so einen Dani Alves mit weißen Schuhen», bemerkte der Torjäger nach dem 4:0-Sieg gegen Hertha BSC.

Den Vergleich mit dem derzeit besten Rechtsaußen vom FC Barcelona dürfte auch Boateng gern hören. Zumal sein Einsatz auf der rechten Seite auch seine Nationalmannschaftskarriere fördert. Bundestrainer Joachim Löw hat keinen echten Stammspieler auf dieser Position. Dennis Aogo und manchmal auch Benedikt Höwedes helfen aus. Boateng in dieser Form löst alle Probleme. «Dadurch dass er bei uns rechts spielt, ist er auch interessant für die Nationalmannschaft», urteilt Bayern-Coach Jupp Heynckes.

Denn in der Nationalmannschaft ist der Konkurrenzkampf im Abwehrzentrum noch härter als bei Bayern. Neben Badstuber stehen Routinier Per Mertesacker und Meisterverteidiger Mats Hummels von Borussia Dortmund bereit. «Mein Ziel ist es, bei der EM zu spielen. Wenn das rechts ist, spiele ich halt erstmals rechts», erklärte Boateng. Löw wird es gern hören, wohl dem, der so ein Luxusproblem hat.

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Bundesliga – Boateng, der Bayern-Alves

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