Amsterdam Roots Festival

Sommer und Musik gehen immer zusammen, das zeigt auch das Amsterdam Roots Festival, das nun zum 15. Mal die Liebhaber von guter Musik und kultureller Vielfalt nach Amsterdam ziehen wird. In diesem Jahr findet das Festival, das Kulturen und Welten verbindet, vom 5 bis zum 8 Juli statt und wie in den vergangenen Jahren wird unter dem Titel „Raices Interiores“ ein Programm auf Bühnen im Inneren und außerdem ein Programm unter freiem Himmel stattfinden.

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Das Festival hat internationalen Pioniercharakter, nicht nur weil es eine große musikalische Vielfalt präsentiert, wie man sie nur selten auf Sommerfestivals antrifft, sondern auch weil es verschiedene Versionen dieses Festivals gibt. Alles wird mit einem großen Gratis Open Air-Konzert im Oosterpark enden. So werden hier ab Mittag bis um zirka 22:00 verschiedenste Kulturen und Personen unterschiedlichster Altersstufen zusammenkommen, es gibt einen Markt mit exotischen Produkten, Programm für Kinder, Tanz und andere Aktivitäten in einer einzigartigen Umgebung.

Neben Picknicks oder dem Vorbeischlendern an den zirka 120 Marktständen, bei denen man von gastronomischen Produkten bis hin zu Tarot-Kartenlegen alles erleben kann, treten die Legende der angolanischen Musik Bonga, Danyel Waro, die Blues Band Bad JuJu, Systema Solar aus Kolumbien, Justin Adams, Juldeh Camara und viele mehr auf.

Die drei Tage der „Raices Interiores“ Konzerten finden auf verschiedenen Bühnen statt, unter anderem im Galaxy, Paradiso, Bimhuis und Muziekgebouw ann ´t IJ. Es wird internationale Künstler geben wie Ana Moura, die nostalgische Fados aus Lissabon interpretiert; auch die Jazzband Oriental & Mundo des libanesischen Trompetenspielers Ibrahim Maalouf wird da sein; südamerikanischer Cumbia von Celso Piña; die alternative HipHop Band Chiddy Bang aus Philadelphia und Gente de Zona, welche den  glühenden Rhythmus des Cubaton, einer explosiven Mischung aus Reggaeton und kubanischer Perkussion, mitbringen.

Ana Moura ist international durch ihre meisterhafte Interpretation des Fado bekannt geworden. Ihre Karriere begann 2003 mit der Platte Guarda-me a Vida na Mão und setzte sich mit einer Reihe weitere Hits fort, sie erhielt Platin für die hohen Verkäufe von Para Além da Saudade. Außerdem wurde sie für die portugiesischen Golden Globes in der Kategorie Beste individuelle Interpretation nominiert.

Bonga, dessen voller Name Bonga Kwenda lautet, ist eine Legende der angolanischen Musik. Ein engagierter Sänger der über sein Volk und die durch den Kolonialismus erlittenen Demütigungen, der nur Armut, Kriege und Tod zurückgelassen hat, gesungen hat. Seine Musik entstand als Protest und Widerstand gegen den portugiesischen Kolonialismus, der ihnen auch den Gebrauch ihrer Sprache Kimbundu verboten hatte. Durch diese geschieht eine Suche nach der Unabhängigkeit einer lange unterdrückten afrikanischen Identität.  


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