Achte auf Deine Worte …

Was von den Worten, die Du den ganzen Tag sagst, nimmst du wahr? Alle, immer voll praensent und bei der Sache? Auch im Zorn? Voller Wut? Im Streit? Oder wird es da schon „hitzig“ und Du bereust hinterher das eine oder andere, was Du zu anderen gesagt hast? Bereust Du auch das, was Du den ganzen Tag zu Dir sagst? Oder bekommst Du es gar nicht mit … .

Achte auf Deine Worte …

schicksal

Wer erinnert sich noch an den Klassiker der Filmgeschichte „Das Schweigen der Laemmer“? Nein, es wird heute nicht gruselig, (obwohl ich das ja auch gerne mal mache…) sondern mir geht es um eine ganz bestimmte Szene.

Die Szene, als Agentin Starling (Jody Foster) in ihrer Ausbildungs-Akademy das Video sieht, in dem die Senatorin (deren Tochter entfuehrt wurde) an ein Gewissen des Entfuehrers appelliert. Sie spricht in dem Video immer wieder von ihrer Tochter Catherine, was Catherine alles ist, wie Catherine lebt, was Catherine fuehlt. Warum tut sie das? Ganz einfach, sie vermenschlicht ihre Tochter vor einem „Monster“, das in ihr nur ein Ding sieht.

Das ist aber doch nur ein Film. Ja, ist es, aber tun wir das inzwischen nicht alle? Menschen ver-Dingen? Alles und jedem einen Namen und ein Hauptwort geben, um es zu „materialisieren“? (Glaubst Du wirklich, dass noch ein Mensch im Krankenhausbett liegt, oder doch mehr seine kranken Organe, die das Einkommen bringen?) Wer noch Nachrichten schaut (ich habe gar keine Fernseher mehr, und auche keine Espressomaschine😉 ), der sollte einmal genau auf die Wortwahl der Berichterstattungen achten.

Wann wird fuer einen Mensch ein abwertendes Wort verwendet? Wann wird ein „Terror, Taliban, Monster“ fuer alle Taten verantwortlich gemacht? Ein Beispiel. Wenn es um Amerika geht oder die Lage in Russland wird gern allgemein von den Amerikanern oder den Russen gesprochen, als ob jemals alle Soldaten und Buerger das Gleiche getan oder verursacht haetten. Geht es darum, ein Feindbild aufzubauen, dann wird immer nur noch eine Person genannt, die alles tut. Erinnert sich wer an Saddam? Oder an Osama? Die Taten sprechen fuer sich und das hier wird auch nicht politisch. Es dient nur als Beispiel, wie ueber die Medien ein Feindbild aufgebaut wird, indem immer wieder nur der Name einer Person genannt wird, die Verantwortlich sein „muss“, um damit Deine Abneigung dagegen zu schueren.

Du glaubst mir nicht? Aktuelles Beispiel. Wie reagierst Du auf das Wort „Fluechtling“? Siehst Du noch einen echten, lebenden, atmenden, laechelnden und wissenden mit Faehigkeiten ausgestatteten Menschen dahinter mit Beduerfnissen, Emotionen, und Potenzial? Oder siehst Du schon „nur noch“ ein laestiges Insekt, eine Plage, die ausgerottet werden soll? Bedenke, das ist ein Mensch, genau wie Du, er faellt nur in eine bestimmte Wortgruppe, mehr nicht. Du zweifelst immer noch?

Ein weiteres Beispiel, ganz aus Deiner Naehe:

Dein Partner. Wie geht es Dir mit ihm oder ihr, wenn alles passt, Du zufrieden und gluecklich bist? Ja, da laechelst Du! Alles ist gut und bei dem Gedanken an ihn oder sie kribbelt was schoenes. Gut. Wie ist es jetzt, wenn Dir eine dritte Person erzaehlt, Dein Partner hat Dich betrogen? Das ist auch „nur“ Berichterstattung. Laechelst Du immer noch? Ueberpruefest Du es? Zweifelst Du? Hast du schon einen Widerstand aufgebaut, gegen den Menschen der eine Sekudne zuvor noch Liebe in Dir ausloeste? Es ist nur ein Wort – Fremdgehen. Ein Wort das Dich vollkommen beherrscht und Dein gemeinsames Leben zerstoeren kann. Nur ein Wort, dass eine Reaktion in Dir ausloest und den selben Menschen, der eben noch toll war in absolute Ungnade fallen laesst.

Das Gleiche geschieht in Dir mit den Worten

  • Fluechtling
  • Ehebrecher
  • Moerder
  • Verbrecher
  • Luegner
  • Dieb
  • Bulle
  • Abschaum
  • Kanacke
  • Depp
  • Idiot
  • Penner
  • Alter
  • Alte
  • Widerling
  • Vollpfosten
  • Alkoholiker
  • Junkie
  • Suechtling
  • Scheißkerl
  • Mistkerl
  • Arschloch
  • Grattler

All diese Worte werten Menschen ab und Du verhaelst Dich ihnen gegenueber ganz anders, nur wegen diesen abwertenden Wortes – in Deinem Kopf! Nur Dein Kopf sagt es und Du reagierst sofort mit Angst, Unbehagen, Unwohlsein, Misstrauen, Vorsicht, Abneigung, Wut, Widerwillen, Abscheu. Nur ein Wort und doch hat so eine Macht ueber Dein Leben.

Es gab wieder einen Interessanten Test vor kurzem in einer Fußgaengerzone in Deutschland vom NDR. Ein Schauspieler wurde in etwas … einfache und billige Kleidung gesteckt, die stark an einen Obdachlosen erinnerte und spaeter in einen Maßanzug mit perfekt gestutzten Bart. In beiden Faellen simmulierte der Schauspieler eine Herzattacke. Rate mal, in welcher Kleidung er ueberlebt haette, wenn es echt gewesen waere? Kleiner Tipp, nicht in der einfachen Kleidung. Auf die Frage warum, antworteten die vorbeieilenden Passanten, dass sie Angst hatten vor ihm, er ihnen wie ein Penner vorkam, ein Obdachloser, Dieb, Junkie, Hinterhaeltig, … . Auf die Frage, warum sie dem Mann in den Anzug SOFORT geholfen haben und keine Angst vor ihm hatten, war die Antwort schlicht: Warum? Es gibt keine Grund! Kleidung machen also schon lange Leute …

… oder machen Worte aus uns Kleidung?

Was sagst Du, wenn Du wuetend bist? Gestresst? Frustriert? Ueberfordert? Im Streit? Wie genau ist Deine Wortwahl in dem Moment? Schon mal darauf geachtet?

  • Das macht mich Krank!
  • Ich bin fertig!
  • Du machst mich fertig!
  • Ich schaff das nicht!
  • Ich bin ein Idiot!
  • Du bist schuld!
  • Ich werde hier noch verrueckt!
  • Du machst mich wahnsinnig!
  • Ihr bringt mich alle noch ins Grab!
  • … ?

Wenn Du es nicht weißt, empfehle ich Dir schleunigst es heraus zu finden – es kann Dein Leben retten. Denn Worte haben die Macht, unser Verhalten und unser empfinden zu steuern, wie wir oben gesehen haben. Ein Wort aendert Dein Verhalten und Dein weiteres Leben vollkommen. Ob Du Bulle oder Polizist sagst, es aendert Deine Sichtweise und Dein Verhalten einem Polizisten gegenueber vollkommen, und damit sein Verhalten Dir gegenueber. Ist Dein Partner Dein Freund, Schatz, Liebste/r? Oder der/die Alte, Schnuspel, Pueppi, Anhaengsel … ? Beides entscheidet ueber die Qualität Deiner Beziehung und den Umgang mit diesem Menschen.

Teste es doch mal selber aus. Aender die Bezeichnung und das Wort und schau, wie Du Dich fuehlst und Dich einer Person gegenueber verhaelst. Du wirst staunen, wie ein Wort aus Deinen Freund ein „pardon“ Arschloch machen kann, oder einen wundervollen Menschen.

Redest Du ueber nervige Menschen abfaellig? Dann pruef mal, was Du fuer diese Menschen derzeit empfindest und wie Du allein bei dem Klang ihres Namens reagierst? So viel Macht hat nur ein Wort ueber Dich und verschwendet Deine Zeit. Zurueck zu Dir. Was genau sagst Du im Zorn, in der Wut, im Streit? Was rutscht da ueber Deine Lippe, das Du vielleicht gar nicht (mehr) wahr nimmst? Und wie fuehlst Du Dich?

Wie fuehlst Du Dich bei Problemen?

Ein Wissenschaftler hat heraus gefunden, das die Art, wie Du auf Probleme reagierst entscheidet, ob und wie Du Deine Probleme loesen kannst. Wenn Du wuetend wirst, Dich aufregst und sogar herum schreist, wird das Problem noch groeßer werden und dein kreatives Unterbewusstsein nicht anspringen, da Du ja das Problem pflegen willst. Reagierst Du aber verhalten und formulierst andere Worte, wie

  • Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll?
  • Ich nehme die Herausforderung an!
  • Das ist faszinierend!
  • Wie soll ich das finden?

kannst Du eine andere Reaktion erschaffen und durch Dein kreatives Denken zu anderen Gedanken kommen. Du gehst nicht in die Abwehrhaltung, Du gehst in die Resonanz mit Dir und Deinen Faehigkeiten. Allein, durch die neue Denkweise betrachtest Du das Problem jetzt ganz anders, und kannst neue, kreative Gedanken finden, die zu einer anderen Loesung fuehren. Einstein hat es schon trefflich formuliert. Du kannst das Problem nicht auf der Ebene loesen, wo es entstanden ist. Also musst Du die Ebene verlassen und das kannst Du, indem Du Deinen Worten eine neue Form(ulierung) gibst.

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