Die kleinen Dinge des Alltags ..
.. oder: Urlaubs-Wochenende.
- Samstag
- der Wecker klingelt um 06:00 Uhr. Heute wollen wir uns wieder ein Häuschen anschauen.
- zum Frühstück gibt es ein Brötchen mit Avocado und Kala Namak Salz
- gestrige Erfolge:
- der erste Blick auf das Haus war eine herbe Enttäuschung. Mitten im Dorf zwischen zwei Hauptverkehrsstraßen gelegen und ohne das kleinste Stückchen grün drum herum.
- Doch warteten wir geduldig auf dem Makler, um uns dennoch einen Eindruck auch von Innen zu machen. Zum Glück, denn von Innen schien es das Traumhaus meines Mannes zu sein. – Doch meine Seele hungert nach Natur.
- wieder zu Hause fallen wir beide wie erschlagen ins Bett und schlafen bis zum späten Nachmittag – wo kommt nur diese Müdigkeit her?
- Wäsche gewaschen
- Küche aufgeräumt und Spülmaschine gestartet
- noch eine kleine Runde um den Block spaziert
- zum Abendessen gibt es einen kleinen Teller frischer Champignons (2 Stück) mit Zwiebeln und Balsamico und einen großen frischen Salat. Und da noch so viel leckere Salatsoße übrig blieb und ich noch nicht wirklich satt war, machte ich mir noch eine kleine Portion Polenta, die ich zusammen mit der Salatsoße gegessen habe. Als Nachtisch gab es Bananeneis mit Zimt und einem kleinen Schuss Agavendicksaft. I’m so happy😀
- Sonntag
- 07:00 Uhr: totenstille im Haus
- 09:20 Uhr: Außentemperatur bereits 21 Grad Celsius – es wird Sommer
- ich muss immer wieder an das Haus von gestern denken. In Gedanken richte ich mich dort schon ein. Denke, dass ich, wenn wir jetzt bereits dort wohnen würden, jetzt in meinem eigenen Hof- und Garten Kaffee trinken würde, unter freiem Himmel in der Sonne. Das wäre so schön!
- doch eine erste Kalkulation ergibt, dass selbst wenn wir den Kredit für das Haus trotz fehlenden Eigenkapitals bekommen würden, wir bis an unser Lebensende mit der Ratenzahlung wohl nicht fertig werden würden.😦
- gegen zehn steht dann auch mein Mann auf. Wegen des Vollmondes war er gestern (bzw. heute früh) erst zwischen zwei und halb drei Uhr eingeschlafen.
- 13:19 Uhr: zu Mittag gab es selbst gemachte Burger
- 26 Grad draußen
- Wäsche hängt auf der Leine
- und den ersten kleinen Spaziergang haben wir auch schon hinter uns
- 14:58 Uhr: vom zweiten Spaziergang, einem Rundgang einmal ums komplette Dorf mit Einkehr in der Eisdiele (bzw. einmal Eis zum Mitnehmen) zurück
- wenn ich länger darüber nachdenke, muss ich sagen, ich glaube nicht, dass ich in meinem Heimatbundesland noch glücklich werden würde. Die Menschen und ihre Mentalität sind mir fremd geworden. Ich habe mich weiterentwickelt, sie nicht.
