13. Sowas wie Spaß

Ein Teil für jede Runde am Friedensengel

Ein Teil für jede Runde am Friedensengel

Tag 13: 14.01.2014 – Noch 200 Tage bis zur Hochzeit

Ich stehe um 8 Uhr auf, weil ich Besuch vom Beauftragten für Praktikumsvergabe von der FOS bekomme. Ich werde demnächst wohl einen Praktikanten mein Eigen nennen dürfen. Das passt gut zu meinem Neujahres-Vorsatz “weniger Arbeiten”. Denn Arbeit hält einem vom Sport ab und bedeutet Stress. Stress führt zu Heißhunger und lässt Fett ansetzen. Also lieber arbeiten lassen, als arbeiten. Ist dann auch schon mal eine gute Vorbereitung auf den Vorruhestand, in den ich mich nach der Hochzeit begeben werde und vom Verfassung von Fitness- und Erziehungs-Ratgebern leben werde. Aber zurück in die Vergangenheit.

Nach dem Gespräch schnüre ich meine Laufschuhe und starte mit aufreizend lässiger Langsamkeit. Erstmals in diesem Jahr nieselt es, wenn ich laufe. Das stört mich aber nicht, im Gegenteil. Die abgas-verpestete Stadtluft ist dadurch besser zu ertragen. Bei der ersten Ampel habe ich ein ungewohntes Gefühl. Ich hätte sogar noch weiter laufen können! Ich lasse die Beine laufen und versuche den Oberkörper möglichst ruhig und aufrecht zu halten. Das funktioniert ganz gut und ich steigere langsam das Tempo. Pro Kilometer ein Km/h mehr. Beim Friedensengel komme ich nach knapp 15 Minuten an. Dort erwarten mich heute 13 Runden. Mir graust davor, aber zum Glück habe ich mein Pulver nicht schon auf dem Hinweg verschossen. Damit ich die Rundenanzahl in meinem sauerstoff-untersättigten Hirn nicht mitzählen muss, sammle ich pro Runde ein Müllstück auf (siehe Foto) und erfindet damit das ökologisches Fitness-Training.

Warum ich eigentlich immer am Friedensengel laufe willst du wissen? Nein? Ich erzähls trotzdem. Als ich vor mehr als fünf Jahren nach München gezogen bin, lief ich regelmäßig mit meinem Satt-Fußball-Kollegen Hennes. Da wir damals noch fitter waren, war uns das ebenerdige Urban-Running nicht genug und wird wollten uns richtig auspowern. Unter der Devise, wer Treppen laufen kann, kann auch Flachstücke laufen. Auch, wenn die Laufeinheiten über die letzten fünf Jahre sukzessiv abgenommen haben, ist der Friedensengel immer ein fester Bestandteil eines München-Laufs. Außerdem ist der Wechsel von Anstrengung (aufwärts) und Entspannung (abwärts) effektiver als ein konstantes Tempo. Und welcher Freak will schon auf gerader Strecke Intervall-Training machen!?

Ich drehe also meine Runden am Friedensengel wie Rotor des besten Lieds, das je geschrieben wurde: Helicopter. Dfdfdfdf dfdfdfdf! Dabei verwirre ich den GPS-Satelliten anscheinend, so dass die Runtastic-App abstürzt. So habe ich keine exakten Trainingsdaten. Aber, schlau wie ich bin laufe ich den gleichen Heimweg, so dass ich die Daten vom Hinweg verdoppeln kann. Trotz der Rekord-Rundenanzahl von 13 habe ich auf dem Rückweg das erste Mal gute Laune und so etwas wie Spaß am Laufen. Morgen wird dennoch wieder Squash gespielt.

Fazit

  1. langsam los laufen
  2. Beine laufen lassen

  3. Oberkörper aufrecht halten

Habe mich gestern auch an der Low-Carb-Küche versucht und ein Hühner-Chili gekocht. War ganz ok, aber jetzt auch nicht so krass, dass ich es jeden Tag brächte. Wenn jemand leckere Low-Carb-Rezepte weiß, dann bitte her damit!

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