Nach dem etwas holprigen Start von X Factor auf RTL konnte Vox gestern nochmal an Zuschauer zulegen. Erfolgreich präsentierte man gestern Abend Kandidaten, die mit gutem Gesang überraschten und solche, die eher zur Belustigung genügten. Nur für manche hatte die Sendung gestern einen faden Beigeschmack. Sarah Connor wurde vorgeworfen, einen Künstler den sie persönlich kennen soll, bevorzugt zu haben.
Mati Gavriel heißt der junge Künstler und stand gestern bei X Factor auf der Bühne. Gesanglich konnte Mati überzeugen und bekam drei mal „Ja“ von der Jury. Einige sehen darin ein Problem, denn Mati und Sarah kennen sich. Vor vielen Jahren waren die beiden mal Nachbarn und seine Schwester kannte Sarah von der Schule. Für manch einen ist das Grund genug gleich Mauschelei zu vermuten, angeblich riecht das Ganze nach Vetternwirtschaft.
„Ich will gesanglich überzeugen. Alles andere ist Schicksal oder Zufall!“ sagt Mati zu den Vorwürfen. Auch Sarah Connor hat sich dazu geäußert. „Ich habe Mati beim Casting in Berlin zum allerersten Mal performen sehen. So schließen sich manchmal die Kreise.“ Bei X Factor kann man die Aufregung nicht verstehen. „Mati hat von allen Juroren ein eindeutiges Ja bekommen. Und in den Live-Shows am Ende entscheiden die Zuschauer“, äußerte sich Vox-Sprecherin Finja Petersen.
Ein Totaler Reinfall dagegen, war der klägliche Auftritt von Mario Fröhlich, dem kleinen Bruder von Menowin Fröhlich. Völlig Talentfrei kam der pickelige pummelige auf die Bühne und wirkte, als würde er seinen eigenen Bruder imitieren. Nur eins konnte er unter Beweis stellen: Das er nicht singen kann. Von den Juroren bekam er ein klares „Nein“ und durfte die Bühne auch ohne einen zweiten Versuch verlassen. Sarahs Kommentar: „Es ist schlecht und daran wird sich nichts ändern.“
Gestern wurde auch festgelegt, welcher Juror welche Kandidaten betreuen wird. So hat Sarah Connor die 16- bis 24-Jährigen. Till Brönner kümmert sich um die 25- bis 100-Jährigen und Musik-Produzent George Glück bekam die Gruppen.