Wunschgewitter

Im Rahmen einer weiteren Wanderbuch-Aktion bekam ich vor ein paar Tagen das Buch Wunschgewitter von Nathan Jaeger zugesandt.

Ich hatte in letzter Zeit hauptsächlich Krimis und Thriller gelesen, da kam mir dieses Buch gerade recht um zumindest einen Teil meiner freien Zeit über Ostern lesend auf der Couch zu verbringen und mich ganz enspannt zu amüsieren :-)

von Nathan Jaeger

Anja Sattler arbeitet als Servicekraft im väterlichen Betrieb und dieser Job lässt ihr wenig Zeit für ihr Privatleben. Die wenige Zeit die ihr bleibt, verbringt sie mit Freunden,Parties und gelegentlichen One-Night-Stands, für eine echte Beziehung fehlt ihr einfach die Zeit. Dann bekommt sie plötzlich von ihrer Großmutter ein Kochbuch geschenket, mit der Anweisung ein ganz bestimmtes Gericht zu kochen. Neugierig macht sie sich ans Werk und die so fabrizierte Mousse au Chocolat ist extrem lecker und zaubert ihr ein Lächeln ins Gesicht, dass einfach nicht verschwinden will. Am nächsten Tag begegenen ihr gleich zwei Männer die Anja in ein gewisses Gefühlschaos stürzen. Ob die Mousse au Chocolat daran Schuld ist?

Mein Eindruck:

Wunschgewitter ist kein besonders dickes Buch – mit seinen 162 Seiten war ich recht schnell durch, was sicherlich aber auch daran lag, das es durchgehend angenehm zu lesen ist. Die Sprache ist modern, flott und leicht zu verstehen und auch die Dialoge fand ich alle recht lebensnah.

Sicherlich bietet die Geschichte jetzt keine großartigen Überraschungen oder Wendungen und ist deshalb recht vorhersehbar, was aber dem Lesevergnügen nicht wirklich einen Abbruch tut. Anja Sattler ist eine sehr sympathische Protagonistin, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und deren Probleme und Sorgen sicherlich viele Leser gut nachvollziehen können. Wer würde da nicht gerne mal mit ein bisschen Pudding kochen nachhelfen :-) Auch die Herren, die sich um sie bemühen sind recht lebensnah beschrieben und ich zumindest hatte den Eindruck , mindestens einem davon schon mal begegnet zu sein *gg*

Hin und wieder hätte ich gerne ein bisschen mehr Informationen über Anjas Vergangenheit gehabt, über ihre Mutter und auch über ihre “Omama” die ihr besagtes Rezeptbuch ja geschickt hatte. Trotzdem habe ich mich von Wunschgewitter bestens unterhalten gefühlt und einen netten, gemeinsamen Nachmittag mit Anja Sattler verbracht :-)