Hans Ulrich Gumbrecht fordert mehr Teamgeist von unseren Meister- und Geisteserzählern. Nur so könne „nichts weniger als die Überlebensfrage für die Menschheit“ gelöst werden
Der Streit darüber, wozu Geisteswissenschaften nütze sind, ob sie „vernachlässigt“, „veraltet“ oder „verkannt“ werden, ob sie „notwendig“, „unvermeidlich“ oder doch eher „überflüssig“ sind (Unentbehrlich, unvermeidlich, überflüssig), ist so alt, wie sie selbst.
Daran hat sich auch nichts geändert, als man sie post 68 zunächst in „Gesellschaftswissenschaften“, dann in „Humanwissenschaften“ und schließlich (dem Angelsächsischen zuliebe) in „Kulturwissenschaften“ umgetauft hat. Und daran hat auch das Jahr 2007 wenig geändert, das Annette Schavan dereinst zum „Jahr der Geisteswissenschaften“ erklärt hat.
„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie Und grün des Lebens goldner Baum Goethes Mephisto…
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