Windlichter aus Lebkuchenteig und Bonbons

Unglaublich, die Weihnachtszeit steht schon wieder vor der Tür! Einerseits habe ich das Gefühl, dass die Zeit nur so dahin rennt, so dass ich am liebsten die Pausentaste drücken würde um auch mental hinter diesem Jahr her zu kommen. Aber andererseits freue ich mich total auf die Weihnachtszeit und all den Zauber den sie mit sich bringt.
Um uns schon mal etwas einzustimmen habe ich mit Sophia eine Idee umgesetzt, die ich letztes Jahr bei der lieben Caro (alias Naturmama) entdeckt habe: Lebkuchenhäuser und Anhänger mit wunderbar leuchtend bunten Fenstern!

Ich muss ja zugeben, Lebkuchen ist nicht so mein Fall (geschmacklich). Aber die Häuser aus Lebkuchen zur Weihnachtszeit fand ich schon immer schön anzusehen und auch wenn ich sie nicht esse, so gehört der Geruch ja doch irgendwie zu Weihnachten dazu. Daher habe ich letztes Jahr beim Möbelschweden einen Bausatz für ein Lebkuchenhaus mitgenommen, das man nur noch zusammenkleben und verzieren musste. War auch ganz nett, aber wenn ich ehrlich bin nicht unbedingt erfüllend. Als ich dann letztes Jahr die schönen Häuser auf dem Naturkinderblog gesehen habe, wollte ich unbedingt probieren ein Lebkuchenhaus zu machen.
So habe ich an einem Vormittag, als Sophia im Kindergarten war, den Teig vorbereitet, der dann zwei Tage ruhen durfte. Ich habe für den Teig das Rezept genommen, dass Caro so lieb auf ihrem Blog geteilt hat ( hier nochmal). Sie schreibt, dass sie meist gleich die doppelte Menge macht, da ich aber null Erfahrung mit Lebkuchenteig hatte habe ich die einfache Menge zusammengerührt und ich muss sagen, für meine Zwecke hat er dicke gelangt.
Nach den zwei Tagen Ruhen haben Sophia und ich uns an die Verarbeitung des Teiges gemacht und ich musste erstmal ein Gefühl für den Teig bekommen, der beim Ausrollen wirklich noch viel Mehl vertragen hat. Dann aber ließ er sich wunderbar dünn ausrollen (aber Achtung! Nicht zu dünn!). Im Vorfeld hatte ich überlegt was genau für Häuschen ich machen möchte und bin auf die Idee gekommen die Häuser zu einem Windlicht umzufunktionieren. Es sollte eine Bodenplatte werden auf die drei (Häuser-)Seiten gesetzt werden. Ich habe mir aus Papier erstmal ein Quadrat (ca. 11x11cm) ausgeschnitten, das als Grundform diente. Während ich also die vier Teile für das Windlicht aus dem Teig schnitt (1x Bodenplatte, 3x Häuserseiten, also das Grundquadrat plus Dach drauf), durfte Sophia Sterne ausstechen und während ich die Fenster in die Häuser schnitt stach sie aus den Sternen nochmal kleinere Sterne aus. Nach den Teilen für das erste Haus sind für die beiden weiteren irgendwie statt Häuserfassaden, die einer Kathedrale entstanden und ich bin ehrlich gesagt total verliebt darin!
Nun kam aber, wie Sophia behaupten würde, der Beste Teil ... in die Fenster der Häuser/Kathedralen und in die inneren Sterne legten wir Bonbons (ganz einfache, ohne irgendwelche Füllung). Sophia war total begeistert, dass sie die ganze Packung (ja wir haben die ganze Packung gebraucht und hätten auch noch eine weitere gebrauchen können) auspacken durfte, jedes einzelne Bonbon aus dem Papier befreien und dann farblich passend in die Fenster und Sterne verteilen durfte. Natürlich ist das ein oder andere Bonbon auch in den Mund gewandert oder auch einfach nur mal angeschleckt worden. Aber das Kind war selig und alle Fenster befüllt. Als wir das erste fertige Blech in den Ofen schoben, fragt sie noch besorgt, ob die Bonbons denn nun wegschmelzen würden ... aber das Ergebnis hat ihr dann doch sehr gefallen und stolz war sie!

Neben den Häusern sind zahlreiche Anhänger entstanden (die Löcher für die Schnur zum Aufhängen müssen unbedingt vor dem Backen reingemacht werden!) und weil dann immer noch Teig übrig war haben wir einfach ganz normale Plätzchen ausgestanzt. Die wurden natürlich auch ausgiebig probiert und sogar für gut befunden! Und auch wenn ich keine Lebkuchen mag, musste ich doch mal probieren. Was soll ich sagen, es ist nach wie vor nicht mein Geschmack, aber die Plätzchen war wirklich gut und haben eine schöne Konsistenz. Ich kann euch ein Nachmachen nur empfehlen! Und auch das Windlicht ist wirklich wunderschön geworden und leuchtet jeden Abend!

Die Teile des Windlichts habe ich übrigens mit einer Masse aus Puderzucker und Eiweiß zusammengeklebt. Dafür einfach 250g Puderzucker mit einem Eiweiß vermischen bis eine klebrige Masse entstanden ist. Ich hab diese dann in eine Spritztülle gefüllt und konnte so die Teile gut zusammen kleben.

Windlichter aus Lebkuchenteig und Bonbons

Windlicht in Aktion!

Windlichter aus Lebkuchenteig und Bonbons Windlichter aus Lebkuchenteig und Bonbons

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