Im Bild: Wildschweinrücken, Fächerkartoffeln, gebratenen Spalten vom Hokkaidokürbis mit Balsamico-Creme.
Der Wildschweinrücken war so köstlich, dass man sich fragt, wie man diese Tiere nur frei im Wald herum laufen lassen kann :)
An dieser Stelle auch mal einen herzlichen Dank an “unseren” Jäger, der uns mit köstlichem Wildfleisch versorgt!!
Zutaten:
- 750 g Wildschweinrücken, ohne Knochen, mit Rückenspeck
- 10 Scheiben geräucherten Speck; wir: geräucherten Speck vom Mangalica-Schwein (Wollschwein)
- 4 Pfefferkörner
- 2 Wacholderbeeren
- 1 Gewürznelke
- 1 Pimentkorn
- 3 Lorbeerblätter; wir: frische Lorbeerblätter
- grobes Meersalz, ca. 3/4 TL (reicht aus, da der Speck gesalzen ist)
Zubereitung:
Backofen auf 210 Grad vorheizen.
Frische Lorbeerblätter mehrmals knicken.
Die Schwarte von den Speckscheiben abschneiden und so viele Speckscheiben nebeneinander legen wie der Wildschweinrücken lang ist.
Pfefferkörner, Wacholderbeeren, Gewürznelke und Pimentkorn im Mörser zerstoßen; muss nicht “fein” gemörsert sein!
Den Rückenspeck rautenförmig einschneiden, dabei das Fleisch nicht verletzen; der Speck muss nicht bis auf das Fleisch eingeschnitten sein!
Pfanne ohne Fett erhitzen. Bei mittlerer Hitze die Speckseite des Wildschweinrückens braten, bis sie braun wird.
Hitze erhöhen (volle Power) und den Rücken von allen Seiten kurz anbraten.
Die Lorbeerblätter auf die Speckseite des Wildschweinrücken legen.
Den Rücken mit der Speckseite nach unten auf die vorbereiteten Speckscheiben legen.
Die zerstoßenen Gewürzen und das grobe Meersalz auf der Oberseite des Wildschweinrückens verteilen.
Die Speckscheiben über den Rücken schlagen. Bei uns reichten die Speckscheiben nicht ganz um den Rücken, deshalb haben wir die Lücke oben mit den restlichen Speckscheiben bedeckt.
Da wir die “ausgebratenen” Speckscheiben sehr gerne essen, haben wir diese noch leicht mit (getrocknetem) Thymian bestreut.
Den Rücken in eine Auflaufform oder Pfanne legen und für 20 Min in den Backofen geben.
Heute mal ein “wilder” Beitrag zu Sinas “Montagsschweinereien”