Wie Rothschild’s inszenierte Revolutionen in Tunesien und Ägypten die islamischen Banken in den entstehenden Märkten Nordafrikas vernichten könnten

Wie Rothschild’s inszenierte Revolutionen in Tunesien und Ägypten die islamischen Banken in den entstehenden Märkten Nordafrikas vernichten könntenÜbersetzung von Banana – 4. März 2011   Quelle :
Rothschild Stage Revolutions in Tunesia and Egypt to kill Islamic Banks PwP Exclusive (Puppetworld) – 9. Februar 2011

Hintergrund:
Tunesien hat im letzten Jahrzehnt zunehmend eine wirtschaftliche Liberalisierung erfahren: Im World Economic Forum’s Global Competitiveness Report von 2010-2011 war das Land als das wettbewerbsfähigste in ganz Afrika ausgewiesen und kam im weltweiten Ranking der wirtschaftlich starken Länder sogar auf Platz 32. Der hohe, muslimische Bevölkerungsanteil ist wirtschaftlich eine große Chance für das islamischen Bankenwesen (Islamic Banking) sowie auch für andere Unternehmen.

Entgegen der landläufigen Meinung werden die Weltfinanzen durch private Zentralbanken gesteuert, sie sind in fast jedem Land der Welt als sogenannte ‘Staats-Banken’ getarnt worden. (Der US Court of Appeals, Ninth Circuit, hatte 1982 entschieden, dass sich die US-Zentralbank (FED) in privatem Eigentum befände – 680 F.2d 1239, LEWIS v. UNITED STATES of America, No. 80-5905).

Obwohl es ein gut gehütetes Geheimnis ist, besitzen Familie Rothschild und ihre Verbündeten die meisten Anteile an den Zentralbanken (Federal Reserve Directors: A Study of Corporate and Banking Influence, Committee on Banking, Currency and Housing, House of Representatives, 1976, Charts 1-5 / Mullins, Eustice: Secrets of the Federal Reserve, 1983). Mit extrem wenig Einfluss der jeweiligen Regierungen werden die Volkswirtschaften von Tunesien, Ägypten, Jemen, Jordanien und Algerien streng von den Zentralbanken der Rothschild’s sowie ihres vorgeschalteten Internationalen Währungsfonds [IMF] kontrolliert.

Das Motiv: Folge dem Geld

Islamische Banken haben die Rothschild’schen Gewinne im Nahen Osten geschmälert, weil sie laut den Gesetzen der Scharia nicht dazu berechtigt sind, auch nur annähernd irgendwelche Zinsen zu generieren. Sie sind wegen der weltweit enormen Bevölkerungszunahme der Moslems ein sehr schnell wachsendes Wirtschaftsegment (gerade in heutigen, katastrophal wirtschaftlichen Zeiten) und zudem auch wesentlich stabiler als das westliche Bankensystem).

Während es eine sehr gute Sache ist, dass sich die Menschen von der Tyrannei der Diktatoren befreien, so müssen sie sich aber auch der Tyrannei der wirtschaftlichen Kontrolle sowie der Leibeigenschaft entledigen. Aktuell stellt sich dabei die Frage nach der Moral: Sind am Ende alle Mittel geheiligt?

Wie Rothschild’s inszenierte Revolutionen in Tunesien und Ägypten die islamischen Banken in den entstehenden Märkten Nordafrikas vernichten könntenDer Schwiegersohn des nun abgesetzten, tunesischen Ex-Präsidenten Ben Ali, Sakher El Materi, eröffnete in Tunesien erst am 26. Mai 2010 die Zitouna-Bank. Sie ist die erste islamische Bank der gesamten Maghreb-Region
[Anm.: 'Land der untergehenden Sonne' - Tunesien, Algerien und Marokko sowie Libyen und Mauretanien].
Die Bank war ein erster Schritt in Richtung eines neuen, umfangreichen Reformprogrammes von Ben Ali, um nach seinen Worten „Tunesien in ein regionales Finanzzentrum zu verwandeln und eine Führungsrolle für Bankdienstleistungen“ zukommen zu lassen, welches die Macht und auch die Gewinne der Zentralbank von Tunesien (im Privatbesitz der Rothschild’s und ihrer Verbündeter) unterminiert hätte.

Die Zeitung ‘The Telegraph’ berichtete am 19. Oktober 2010 über die Eröffnung des Megaprojektes ‘Tunis Financial Harbour’, Ben Ali tätigte dabei die Aussage, Tunesien zum regionalen Finanzzentrum Nordafrikas zu machen. Darüber hinaus, so meinte er, „hätten die islamische Investmentbank ‘Gulf Finance House’ (GfH) und die tunesische Regierung das erste Offshore-Finanzzentrum in Nordafrika erschaffen. Dieses Zentrum solle Teil der ‘Tunis Financial Harbour’ werden, einer 3 Mrd. Dollar teuren Offshore-Bebauung am Strand von Tunis. Die GfH-Investmentbank, welche ihren Hauptsitz in Bahrain hat, erhofft sich davon, dass Tunesien diesbezüglich die Vorteile seiner strategisch günstig gelegenen Lage am Mittelmeer nutzen kann, um als Brücke zwischen der EU und den schnell wachsenden Volkswirtschaften Nordafrikas sowie der Sub-Sahara fungieren zu können.“

  • Doch trotz des derzeitig schlechten Klimas, das Potenzial für Islamic Banking ist auch in Ägypten riesig, und man solle erwarten, dass die ‘Abu Dhabi Islamic Bank’ auch dort Investments tätigen dürfte, möglicherweise in Form eines Aufkaufes“, so liest man in einem Bericht des monatlich erscheinenden ‘Executive Magazine’ [executive-magazine.com] vom 8. Februar 2011. Und ein jüngst abgedruckter Artikel im ‘Middle East Business Intelligence’ [MEED - meed.com] traf es noch am besten, als das Blatt meinte: „Wenn die ‘Abu Dhabi Islamic Bank’ einen Beitrag zum Vertriebserfolg islamischer Produkte leisten kann, dann wird dies den gesamten Markt noch weiter öffnen. Wir haben bereits gesehen, wie nun angesichts des Wettbewerbs um Kunden einige der lokalen Banken bereits damit beginnen, ihre Werbung nach rein islamischen Produkten auszurichten.“

Es ist also deutlich zu erkennen, wie die islamischen Banken am Golf bereits den Tag vorwegnehmen, an dem ihre heimischen Märkte selbst gesättigt sein werden. Und es scheint so, dass bei der Entwicklung des islamischen Bank- und Finanzwesens in dieser Region Ägypten als nächstes an vorderster Front stehen wird.

Afrikanische Länder wie Algerien, Ägypten, Libyen, Marokko, Tunesien und Sudan sind äusserst interessiert an künftigen Sukuk-Geschäften (Ausgabe islamischer Anleihen). Gambia debütierte bereits im Jahr 2006 mit einem Sukuk-Geschäft über 166 Mio. US-Dollar, privat verkauft in den USA. (Reuters: International Finance Review, 2008)

Im Artikel ‘Islamic banking rises on oil wealth, drawing non-Muslims’ ['Islamic Banking nimmt wegen Ölreichtums Fahrt auf, auch Nicht-Moslems zeichnen'] wird am 22. November 2007 in ‘The New York Times’ berichtet, dass „der steigende Öl-Reichtum auch dem Islamic Banking – welches sich an die Gesetze des Koran und seines generellen Zinsverbotes hält – in der allgemeinen Finanzwelt einen Schub verleiht. Neben islamischen Darlehen gibt es entsprechende Anleihen sowie auch islamische Kreditkarten. Koran-konforme Kredite und Anleihen sind in den Vereinigten Staaten bereits verfügbar…“

Dies ist eine Industrie, auf dem Weg von einem Nischendasein zu einer wirklich globalen Wirtschaft.
In den nächsten drei bis fünf Jahren dürfte man sehen können, dass islamische Banken auch aus Australien, China, Japan und anderen Teilen der Welt kommen werden“,

sagte Mohammad Khawaja Salman Younis, der in Malaysia tätige, operative Geschäftsführer für ‘Kuwait Finance House’ [kfh.com/en], der weltweit zweitgrößten, islamischen Bank.

Im islamischen Bankensystem sind Finanziers erforderlich, um die Risiken der Kreditnehmer mitzutragen und daran teilzuhaben, was bedeutet, dass auch die Deponenten eher wie Anteilseigner bzw. wie Gesellschafter behandelt werden, womit sie auch an einem Teil der Gewinne mitverdienen. Finanzierungen ähneln dabei Lease-To-Own-Vereinbarungen [Eigenvermietungen bzw. Leasing mit späterer Kaufoption], Lay-Away-Plänen [Konsumgüterkredite mit Teilanzahlung und periodischer Rate], gemeinschaftlichen An-und-Verkauf-Vereinbarungen oder auch Partnerschaften.“

“ Der Ansturm auf das islamische Finanzwesen ist vor allem aber dem Bemühen geschuldet, Mittel in einem Wert von geschätzt 1,5 Mrd. Dollar ins große Planschbecken des Kapitals rund um den Nahen Osten einzubringen, größtenteils Gewinnmitnahmen von höheren Ölpreisen. Diese Investitionen haben dazu beigetragen, die wirtschaftliche Wiederbelebung der gesamten muslimischen Welt in einer Zeit des zunehmend religiöser werdenden Konservatismus’ unter den 1,6 Milliarden Islam-Gläubigen zu entfachen. Dies ist als ein Ergebnis der Nachfrageentwicklung bei Finanzdienstleistungen zu betrachten, welche das islamische Recht stark berücksichtigen…“
Und während die größte der islamischen Banken in den reichen Golfstaaten beheimatet ist, liegen die attraktivsten Märkte, von ihrem Potenzial her betrachtet, in der Türkei und in Nordafrikas sowie auch bei den, in Europa lebenden Moslems…

„Selbst Nicht-Moslems nutzen die Vorteile einer wachsenden Palette von islamischen Produkten zu wettbewerbsfähigen Renditen.

Zum Beispiel David Ong-Yeoh, eine Führungskraft für Öffentlichkeitsbeziehungen [Public Relations], ist ob der steigenden Zinsen auf seine Hypothek mit veränderlichem Zinssatz, refinanziert über ein 30-jähriges Festdarlehen bei einem islamischen Finanzinstitut, doch ziemlich angefressen gewesen. Nun aber zahlt er regelmäßige Raten, welche fix eine vorgegebene Gewinnspanne für die Bank beinhaltet. ‘Die Bedingungen sind besser als bei herkömmlichen Krediten„, meinte Ong-Yeoh, 41 Jahre alt.

Mittels des islamischen Finanzwesens werden aber auch andere, verbotene Praktiken vermieden.
Scharia-konforme Bankiers können kein Kapital erhalten oder für Geschäfte liefern, welche mit Alkohol, Glücksspiel, Pornographie, Tabak, Waffen oder Schweinefleisch zu tun hätten.

Die Befürworter des islamischen Bankensystems sagen, dass jeder sozial bewusste Investor diese gesetzten Grenzen selbstverständlich ohne weiteres unterstützen kann, ob er jetzt Moslem ist oder nicht. Sie können sich auch vorstellen, dass das Islamic Banking ein noch wesentlich breiteres Publikum anspricht, allein schon wegen des Verbots von Zinsen, was auch dem, im Koran enthaltenen Verbot gegen den Wucher entgegenkommt.

Diese Auffassung hat eine lange, religiöse und historische Tradition, die Zinsen werden in der Bibel wiederholt verurteilt. Aristoteles brandmarkte sie, die Römer beschränkten sie und auch die früh-christliche Kirche verbot sie ganz.

Die Überzeugung, dass alle Zinsen ungerecht sind, ist auch beim Konzept des islamischen Finanzwesens untermauert. Horten ist im Koran verpönt, wenn die Einsparungen also nicht wieder in den Kreislauf zurückgelangen, es sei denn, sie werden produktiv für Investierungen genutzt.

  • Das Geld sollte für die Schaffung besserer Werte, im Land oder in der Wirtschaft, verwendet werden“, sagte Maraj. „Geld kann nicht Geld erzeugen.“

Auch können islamische Banken nicht mit Geld handeln gehen. „Im islamischen Finanzmodell sollen die Banken die Gelder über ein Konzept des Fondmanagements im Fluss halten“, sagte Rafe Haneef, Chef des Islamic Banking für die Citigroup in Asien. In der Tat soll das islamische Bankensystem vom Prinzip her wie das Private Equity-Modell, und nicht, wie es im konventionellen Bankenbereich realisiert ist, funktionieren. „Private Equity ist ein islamisches Konzept“, sagte Haneef.

Die Befürworter der Industrie sagen, die Anforderung der Risiko-Teilhabe reduziert die Art des Missbrauchs, welcher letztlich auch erst zu diesem Subprime-Schlamassel der Hypothekenbranche in den Vereinigten Staaten geführt hatte. Wissenschaftler halten es für unislamisch, einen Kunden mit Schulden zu überlasten oder ihn gar förmlich mit Investitionen in ein Unternehmen mit hoher Überschuldung zu erschlagen.“

Die Postille ‘The Washington Post’ berichtete am 31. Oktober 2008 in ihrem Artikel ‘Islamic Banking: Steady In Shaky Times’:

Seit in der Krise der letzten Wochen eine nach der anderen der großen westlichen Finanzinstitutionen erheblich geschwankt hatten, gewann ein anderer Vertreter des Finanzsektors neues Vertrauen: Islamic Banking. Die Befürworter der alten Praxis, welche die Scharia zur Anleitung hat und sie in Verbindung mit dem Verbot von Zins- und Schuld-Handelsgeschäften bringt, priesen die Förderung des islamischen Bankensystems als Heilmittel gegen die globale Finanzkrise an.

In dieser Woche war Kuwait’s Handelsminister Ahmad Baqer mit den Worten zitiert worden, dass die globale Krise weitere Länder dazu animieren könne, die islamischen Grundsätze für den Betrieb ihrer Volkswirtschaften zu nutzen. Der stellvertretende US-Finanzminister Robert M. Kimmet, welcher Dschidda besuchte, sagte den Experten seiner Agentur, man solle die Merkmale der islamischen Bankensystems genau studieren.

Obwohl das Billionen Dollar schwere, islamische Bankwesen wegen des Einbruchs der Immobilien- und Aktienpreise vor einigen Herausforderungen stände, sagten die Fürsprecher, dass bezüglich dieser Art des Zusammenbruchs, welches so viele westliche Institutionen heimgesucht und arg gebeutelt hatte, das System des Islamic Banking über einen integrierten Schutz verfüge. Und fürwahr ist der Einsatz von Finanzinstrumenten wie den Derivaten verboten, welche für den Untergang von Banken, Versicherungen und Investment-Giganten verantwortlich zeichneten. So ist übrigens auch das Eingehen von übermäßigen Risiken kein Thema.

Das Schöne am Islamic Banking sowie die vernunftbegabte Einsicht dazu ist, es kann als Ersatz für den aktuellen Markt verwendet werden und man kann auch nur das versprechen, was man selbst besitzt [im Gegensatz zum westlichen Bankensystem mit seiner, jedoch meist viel zu niedrigen Mindestreserve]. Islamische Banken sind aber auch nicht davor gefeit, wenn die Wirtschaft nachlässt – sie leiden -, aber zumindest verliert man dabei nicht sein letztes Hemd“,

sagte Majed al-Refaie, der die in Bahrain ansässige ‘Unicorn Investment Bank’ leitet.

Die theologische Untermauerung des islamischen Bankenwesens ist die Schrift, wo eine Ansammlung von Zinsen als eine Form des Wuchers betrachtet wird, welche im Islam als verboten erklärt worden ist. In einer modernen Welt, und das erklärt sich auch mit der Einstellung zum Geld, welche sich von jener des Westens stark unterscheidet, ist es wie folgt: Geld kann nicht einfach nur rumliegen oder sich gar selbst zu noch mehr Geld generieren – um zu wachsen, muss der reale Wert auch in produktive Unternehmungen investiert werden.

Im islamischen Finanzwesen kann niemand Geld aus dünner Luft schöpfen“, sagte Amr al-Faisal, Vorstandsmitglied der ‘Dar al-Mal al-Islami’, einer Holdinggesellschaft mit mehreren islamischen Banken- und Finanzinstituten. „Unsere Beziehungen sind an die tatsächlichen, wirtschaftlichen Tätigkeiten gebunden, wie beispielsweise ein Vermögenswert oder eine Dienstleistung. Man kann kein Geld aus Geld erschaffen. Man hat ein Gebäude, das wahrhaftig erworben wurde oder eine tatsächlich erbrachte Dienstleistung bzw. einen echten Wert, der auch wahrhaft verkauft wurde.“

Islamische Banker beschreiben Deponenten oder Einleger als mit Partnern verwandt – ihr Geld ist investiert worden und sie haben Anteil an den Gewinnen oder, theoretisch betrachtet, auch an den entstandenen Verlusten. (In diversen Interviews konnten die Bankiers sich an keinen einzigen Fall erinnern, in dem ein Einleger tatsächlich sein Geld verloren hätte. Dies zeigt sehr deutlich, dass die Banken diese Mittel nur mit einem sehr geringen Risiko platzieren und investieren, so meinten diese.)

Hierbei ist leicht zu erkennen, weshalb die Rothschild’sche Familie und ihr Netzwerk westlicher Bankenkartelle von konventioneller Prägung nun also durch die noch ansprechendere Konkurrenz der weitaus umsichtiger agierenden, islamischen Banken bedroht wäre.

Gegen Ende 2008 kündigte die französische Finanzministerin Christine Lagarde die Absicht an, Paris zur ‘Hauptstadt des islamischen Geldwesens’ zu machen, und sie sagte dabei, dass bereits im Jahr 2009 mehrere islamische Banken neue Niederlassungen in der Hauptstadt eröffnen würden. Französischen Quellen zufolge könnte in diesem Bereich des Finanzmarktes zusätzlich ein Gesamtwert von 500 bis 600 Milliarden US-Dollar veranschlagt werden und dieser Markt um durchschnittlich 11 Prozent pro Jahr wachsen.

John Sandwick, der Geschäftsführer der Schweizerischen Vermögensverwaltungsgesellschaft ‘Encore Management’, bezeichnete die Öffnung mehrerer Schweizer Banken nach Vorbild des Islamic Banking als „das Rennen um die Kontrolle der hohen Gewinne, welche heute einen Wert von Hunderten von Milliarden aufweist, aber in Zukunft nach dem Muster des Islamic Banking ein Gesamtvolumen von mehreren Billionen Dollar generieren wird.

Laut ‘Standard & Poors’ wird im Jahr 2009 die Kapitalmasse im Bereich des Islamic Banking weltweit ein Vermögen von etwa 400 Mrd. Dollar erreichen. Im November 2010 veröffentlichte ‘The Banker’ sein neuestes Ranking-Verzeichnis der weltweiten ‘Top 500′ islamischer Finanzinstitutionen mit dem Iran ganz oben auf der Liste. Laut dieser Aufstellung sind allein sieben der zehn erfolgreichsten islamischen Banken iranischer Herkunft. (IStockAnalyst, 8. Februar 2011 – istockanalyst.com)

Ben Ali’s Schwiegersohn eröffnet erste islamische Bank im attraktiven Markt Nordafrikas

In einem Bericht der ‘International Business Times’ [ibtimes.com] vom 28. Mai 2010 wurde die Eröffnung der ‘Zitouna Bank’ wie folgt kommentiert:

Nordafrika hat nun, nach Jahren des Beobachtens von der Seitenlinie aus, damit begonnen, das Konzept des Islamic Banking für sich anzunehmen, um teilweise auch in diesem Bereich mehr Petrodollars aus der Region des Arabischen Golfes anzuziehen und zu kanalisieren. [...] Tunesien hat eine der offensten Volkswirtschaften in Nordafrika und zieht erhebliche Investitionen aus der Europäischen Union an, was sich voraussichtlich nach 2014 noch beschleunigen dürfte, wenn, wie die tunesische Regierung verlautbarte, die eigene Währung (Dinar) voll konvertierbar gemacht wird.“

‘Global Islamic Finance News’ [islamicfinancenews.com] berichtete am 31. Mai 2010:

Die Zitouna-Bank will über seine Tätigkeit auch eine Verdeutlichung der Dimension vermitteln, welche insbesondere die nordafrikanische Maghreb-Region betrifft, dies um so mehr, als dass sie auch die erste spezialisierte Bank ist, welche zudem keiner Zugehörigkeit einer ausländischen Bankengruppe frönt“, und fügte noch hinzu: „Die Bank wird außerdem versuchen, starke Beziehungen zu den Maghreb-Partnern und zu den Banken des Mittelmeerraumes zu schmieden, um sicherzustellen, dass der notwendige Fluss der Finanzgeschäfte für seine Kunden gewährleistet werden kann. Die Bank betonte, dass das Finanzinstitut Beziehungen mit 12 Banken des islamischen Finanzwesens aufgebaut hat, und dies in Zusammenarbeit mit dem Institut für islamische Banken mit Sitz in Bahrain ['Gulf Finance House' - GfH].“

Die Bildung der Zitouna-Bank war schon vorab zum 10. September 2009 im Amtsblatt der Tunesischen Republik angekündigt worden. Tunesien und Marokko autorisierten per Gesetz die Zulassung des islamischen Finanzwesens in ihren Ländern bereits im Jahr 2007, dies auch schon deshalb, um teilweise noch mehr Investitionen im Bereich der schnell wachsenden Tourismus- und Immobilienbranche sehr frühzeitig kanalisieren zu können.

Schon aufgrund der vorrangigen Stellung des Schwiegersohns von Präsident Ben Ali, El Materi, wuchs die Zitouna-Bank in Tunesien zu einem Monopol heran. Er hatte ein leistungsfähiges Geschäftsimperium aufgebaut: El Materi nahm enormen Einfluss auf Unternehmen des Nachrichten- und Medienbereichs, des Banken- sowie Immobilien- und Finanzdienstleistungssektors, der Kraftfahrtechnik sowie auf Schiffahrt- und Kreuzfahrtunternehmen, der Landwirtschaft und Pharmaindustrie. Noch zuletzt erkaufte er sich für 200 Millionen Dollar eine 50-prozentige Beteiligung an ‘Orascom Telecom’ [Anm.: multinationales Unternehmen mit Hauptsitz in Ägypten; Orascom betreibt auch das 3GHz-Netz 'Koryolink' in Nordkorea!!].

Das neu eröffnete ‘Tunis Financial Harbour’ ist am Rande des stetig wachsenden, regionalen Finanzzentrums von Nordafrika gelegen, und mit seiner strategisch günstigen Lage am Mittelmeer bildet es auch die Brücke zwischen Europa und den schnell anwachsenden Volkswirtschaften Nordafrikas sowie des angrenzenden Subsahara-Raumes.

Gleich als erste Handlung ist am 20. Januar 2011 die islamische ‘Zitouna Bank’ durch die tunesische Zentralbank (Rothschild) beschlagnahmt worden. Die Bank von El Sakher Materi, welche der dreißig Jahre alte Schwiegersohn des gestürzten, tunesischen Führers Zine El Abidine Ben Ali besaß, wurde umgehend unter die „Kontrolle“ der Zentralbank gestellt.
Materi weilt gegenwärtig in Dubai [Anm.: zum Zeitpunkt dieses Artikels, 9. Feb. 2011]. Dieser Schritt erfolgte bereits am ersten der 33 Tage Inhaftierung von Ben Ali’s Clan wegen der Verbrechen gegen die Nation. Das staatliche Fernsehen in Tunesien zeigte, wie Gold und Schmuck beschlagnahmt wurden. Die Schweiz hat auch die Vermögenswerte von Ben Ali’s Familie eingefroren [Anm.: alle Assets und Besitztümer in In- und Ausland sind 'eingefroren oder beschlagnahmt' worden! - Desweiteren: Genau 33 Tage Haft? sic!].

Ägyptens Islamic-Banking-System von Rothschild’s Revolution bedroht: Alter Mann Potter gegen Harry Bailey

Wie Rothschild’s inszenierte Revolutionen in Tunesien und Ägypten die islamischen Banken in den entstehenden Märkten Nordafrikas vernichten könntenDas folgende Szenario ist quasi direkt wie aus dem, im Jahre 1946 abgedrehten Film von Frank Capra ‘Its A Wonderful Life’ entlehnt, wobei ‘Old Man Potter’ (Rothschild) einen Angriff auf ‘Harry Bailey’, dem Inhaber der traditionellen Institutionen des Islamic Banking, tätigen will:

Islamische Bankprodukte (halal) haben in Nordafrika noch keine signifikanten Einbrüche zu verzeichnen, außer in Ägypten. „Es gibt mehrere islamische Banken, die in Ägypten operieren: die ‘Faisal Islamic Bank’, die ‘Al Baraka Egypt’ (Al-Ahram-Bank), die ‘Abu Dhabi Islamic Bank NDB’ und noch einige andere…“, sagte Blake Goud, ein Experte für islamisches Finanzwesen, in einem, am 31. Januar 2011 publizierten Interview gegenüber ‘The Review Middle East’ [thereviewme.com]. Und weiter meinte er:

…aber um die Risiken eines Bankenruns sollten sich die Interessierten des Islamic Banking rund um die Welt doch einige Sorgen machen, weil dies zugleich auch einen Härtetest darstellt, wie belastbar die islamischen Banken in einer Krise wirklich sind.

Was ich damit meine, ist die Tatsache, dass die ägyptische Situation, welche übrigens eine fantastische Gelegenheit für das ägyptische Volk sei, auch eine Problematik näher beleucht, der sich das islamische Bankwesen ausgesetzt sehen könnte. Das Hauptrisiko für jede Bank besteht darin, dass es einen Ansturm geben könnte und die Bank die massiven Forderungen nach Bargeld-Abhebungen ihrer Deponenten dann nicht erfüllen könne. Dies zwinge die Bank dann dazu, den erhöhten Bezug von Bargeld aus anderen Mitteln zu bestreiten. In den meisten Fällen kann sie sich die benötigten Mittel über Nacht von einer anderen Bank über ein Inter-Banken-Darlehen besorgen, so dass sie die zahlreichen Abhebungen in den Griff bekommen würde. Wenn die anderen aber, beispielsweise wegen der Ängste der Asset-Qualität, der einen Bank die Mittel zu zögerlich verleiht, dann wird diese also in der Regel den Zugang zu einem Über-Nacht-Darlehen mit der Zentralbank suchen, welche als ‘Verleiher des letzten Ausweges’ agiert und auftritt.

Der Schlüssel für islamische Banken ist, dass sie nicht dazu in der Lage sind, die Vorteile der Kreditvergabe auf dem Interbanken-Markt zu nutzen, noch ist es aufgrund der Regeln des Islamic Banking nicht möglich, sich Mittel bei der Zentralbank auszuleihen, weil bisher diese Darlehen generell nur verzinslicher Art sind. Die einzige Alternative wäre, andere Banken (meist islamische Banken) zu finden, die bereit wären, ihre bilateralen Kredite auf Scharia-konforme Finanzierungsinstrumente (Murabaha) auszudehnen. In einem Land wie Ägypten, wo das islamische Bankenwesen bisher erst einen kleinen Teil des gesamten Bankensystems ausmacht, käme es nicht zu einem systemischen Risiko, wenn islamische Banken scheitern würden, aber es wäre auch nicht egal, dies dann den Einlegern der anderen islamischen Banken des Landes bzw. weltweit erklären zu müssen. Wenn es nun also dieses Potenzial gibt, dass ein Ansturm auf eine islamische Bank nicht von jemandem aufgehalten werden könne – ob dies nun über eine ausländische oder eine multilaterale Bank wie die ‘Islamic Development Bank’ oder die ‘Central Bank of Egypt’ (durch Notfallmaßnahmen) geschähe -, dann könne das Vertrauen in das islamische Bankensystem insgesamt doch arg verletzt werden.“

Wenn jedoch keine dieser Optionen verfügbar wäre, dann müsste die Bank versuchen, Mittel durch den Verkauf ihrer Vermögenswerte zu generieren, wovon aber die meisten Quellen (z.B. bei Darlehen) illiquide sein dürften, um diese enormen Mittel so kurzfristig zu erhöhen. Es wird also in jedem Falle auch zu einem Verlust aus dem Verkauf der Werte kommen, die es braucht, um die Bargeld-Abhebungen abwickeln zu können. Und wenn dies dann so weitergeht, die Bank dennoch genug Vermögenswerte verkauft hat, welche sie in ihrer Bilanz hielt – natürlich mit einem Abschlag auf den eigentlichen Wert -, dann dürfte auch das Eigenkapital der Bank selbst negativ bewertet sein (der Wert der Aktiva abzüglich der Verbindlichkeiten) und demnach würde sie sich als zahlungsunfähig erklären müssen (vorher war sie nur illiquide). Aus Sicht der Finanzstabilität ist also dieses Problem als eine grundlegende Gefahr im gesamten Bankensektor zu betrachten. Und wenn dann den Banken quasi das Wasser aus dem Gesicht läuft und sie ihre Vermögenswerte verkaufen müssten, dann könnte dieses Dilemma ansteckend sein und zum grassierenden Selbstläufer mutieren. Auch eine gesunde Bank kann dann sehr schnell von einer Insolvenz betroffen sein.“

Der Vertrauensverlust wäre dabei allerdings mehr als nur ein übler Treffer auf das Renommee einer Bank, und zudem ein heftiger Schlag auch auf das Ego eines islamischen Bankiers. Es würde den islamischen Banken alles nur noch schwieriger machen, um Anleger zu gewinnen oder zu halten, und es dürften sich auch nochmals erheblich die Kosten erhöhen, um wieder Deponenten anzulocken. Unter diesem Aspekt würden die Geschäfte der Bank, alle anderen Faktoren gleichermassen, noch weniger profitabel werden (sie macht Gewinn aus der Differenz zwischen Ertrag der investierten Gelder und Kosten der geliehenen Anleger-Fonds). Niedrigere Rentabilität senkt aber auch die Attraktivität der islamischen Banken für einstiegswillige Equity-Investoren und würde deren Fähigkeit begrenzen, durch Aktienemissionen ihr Kapital zu erhöhen (oder zumindest dämpft sie die Erwartungen der derzeitigen Anteilseigner). Sie würde die Verfügbarkeit des zu ergänzenden Kapitalbetrages sowohl als auch die Auszahlung der Gewinnanteile an ihre Aktionäre absenken.

Folglich ist es wichtig, dass die islamischen Banken in Ägypten den vorhergesagten Ansturm, wenn er sich denn materialisieren sollte, durchmachen und diesen Härtetest als Erfahrung mitnehmen, nicht nur für die Anteilseigner der Banken sondern auch für das islamische Bankenwesen insgesamt.“

Im Gegensatz dazu berichtete ‘Bloomberg’: „Ägyptens Banken riskierten einen Anstieg von Barauszahlungen ihrer Kundschaft, wenn sie ihre Schalter, welche nahe der Unternehmen lägen, die vom landesweiten Aufstand gegen Ex-Präsidenten Hosni Mubarak am stärksten betroffen waren, jetzt für den Geschäftsverkehr öffneten.“

Der Zentralbank-Direktor Farouk El-Okdah sagte am 29. Januar 2011 dazu in einem Telefonat, dass seine Bank 36 Mrd. Dollar an Reserven bereitliegen hat, genug also, um den Investoren entgegenzukommen, sollten sie tatsächlich ihr Geld abheben wollen. Zum Thema des Interbankengeschäft erklärte sein Stellvertreter, Hisham Ramez, dass es „vernünftig funktionieren wird“, wenn die Banken wieder geöffnet sind. Er meinte aber auch, dass die Sicherheitslage bestimmen wird, wann dies genau möglich sein würde.

Auf die Frage zur Gefahr eines Ansturms auf die Banken meinte der Generaldirektor des staatlichen Instituts ‘Banque Misr’ [banquemisr.com] und Leiter des ägyptischen Bankenverbandes ‘Federation of Egyptian Banks’ [FEB - febanks.com / Anm.: ...sowie auch stellvertretender Vorsitzender des UAB (World Union Of Arab Bankers) - wuab.org], Mohamed Barakat, in einem Telefon-Interview, dass die ägyptischen Kreditgeber mit einem durchschnittlichen Kredit-Einlagen-Verhältnis von 53 Prozent recht gut aufgestellt wären und „sehr liquide“ seien. Desweiteren meinte er: „Die den Ägyptern zum Interbanking angebotene Rate, welche sich die Banken zwecks Verleih untereinander berechnen, liegt gerade bei einem 16-Monats-Hoch von 8,5 Prozent.

Die Meinungen: Von aussen gesponsorte Pro-Demokratie-Aktivisten

Diese Rothschild-Revolutionen sind unter dem Deckmantel der Demokratisierung sowie dem faden Schein der Absetzung von Despoten getätigt worden. Das eigentliche Ziel hierbei ist es aber, zunächst etwas Unordnung, ein wenig Chaos zu schaffen, um im daraus entstehenden Vakuum klammheimlich eine Führungsrolle zu übernehmen und dann schnell selbst eine Lösung anzubieten: Man installiert eine neue Marionette, welche wiederum die wirtschaftlichen Gebote der Familie Rothschild umsetzt. Die Bürger erringen zunächst zwar eine Meinungs- und Versammlungsfreiheit, aber sie werden danach ein weiteres Mal zu wirtschaftlichen Leibeigenen gemacht.

Diese sogenannten Revolutionen wurden höchstwahrscheinlich in den höchsten Etagen der Rothschild’schen ‘International Crisis Group’ koordiniert. Mohamed ElBaradei war bereits als neuer Führer für Ägypten angepriesen worden – kein Wunder, denn er ist auch einer der Treuhänder der ‘International Crisis Group’ [crisisgroup.org]. Ein weiteres Mitglied des Vorstands dieser [Anm.: ...sich selbst als unabhängige, gemeinnützige sowie nichtstaatliche Organisation bezeichnende] Gruppe ist Zbigniew Brzezinski. George Soros sitzt dort ebenfalls im Vorstand. Diese beiden Letztgenannten sind allgegenwärtig und als Handlanger bzw. Strohmänner der Rothschild’schen Interessen weithin bekannt.

Diese Formen von Revolution sind dem gleichen Textbuch entlehnt wie die, als ziemlich gewaltfrei deklarierten „farbigen Revolutionen“. Diese waren erfolgreich in Serbien (vor allem die ‘Bulldozer-Revolution’ im Jahre 2000), in Georgien (2003 als ‘Revolution der Rosen’ bekannt geworden), in der Ukraine (die ‘orangene Revolution’ im Jahr 2004), im Libanon (die ‘Zedern-Revolution’ von 2005) und – wenn auch etwas heftiger als die früheren – 2005 in Kirgisistan die ‘Tulpen-Revolution’ [Anm.: wird manchmal auch als 'Pink-Revolution' bezeichnet, die Farbe Pink geht nun also nicht mehr!] und im Jahr 2011 in Tunesien die ‘Jasmin-Revolution’ (auch als Sidi Bouzid-Revolte bekannt, dem Ort, wo es losging). Nur die sogenannte ‘Grüne Revolution’ von 2009 im Iran blieb bisher noch erfolglos [Anm.: daran wird jedoch weiterhin hart gearbeitet, wie man hört!].

Das Blatt ‘The Guardian’ berichtete am 26. November 2004, dass bei der Organisierung der „farbigen Revolutionen“ die folgenden Personen und Organisationen „direkt involviert“ waren: George Soros seine ‘Open Society Foundation’, das ‘National Endowment for Democracy’ (NED), das ‘International Republican Institute’ und das ‘Freedom House’ [freedomhouse.org]. Die beiden Medien ‘The Washington Post’ sowie ‘The New York Times’ berichteten auch über eine ausgiebige Beteiligung des Westens an einigen dieser Veranstaltungen.

Aktivisten aus dem serbischen Otpor erklärten, dass sie Publikationen und Materialien aus den USA erhielten sowie Schulungen machten, welche auf die ‘Albert Einstein Institution’ [aeinstein.org / Anm.: Organisation von Gene Sharp, der die "Gewaltlosigkeit als Methode der Kriegsführung" benutzt!] bezogen sind, wobei deren Mitarbeiter auch maßgeblich an der Ausarbeitung ihrer Strategien beteiligt waren. Diese ‘Albert Einstein Institution’ wird laut abrufbaren Informationen bei Wikipedia von der ‘Soros Foundation’ [soros.org] und der NED [ned.org] finanziert.

In MacKinnon’s Artikel der ‘The Globe and Mail’ vom 26. November 2003 – ‘Georgia revolt carried mark of Soros’ ['Revolte in Georgien durchgeführt nach Soros-Art'] – schreibt der Autor:

Das ‘Open Society Institute’ von Soros schickte den 31-jährigen Aktivisten namens Giga Bokeria aus Tiflis nach Serbien zu einem Treffen der Mitglieder der Otpor-Bewegung (Widerstand) und lernte dort, wie sie Demonstrationen zum Sturz des Diktators Slobodan Milosevic anzetteln könnten. Im Sommer hatte die Stiftung von Soros dann die Tickets für die Rückreise nach Georgien über die Otpor-Aktivisten bezahlt, welche dort 3-Tage-Kurse veranstalteten und mehr als 1.000 Studenten darin unterrichteten, wie man eine friedliche Revolution inszenierte.“

Mehrere Protest-Veranstalter trugen letztens auf den Straßen in Ägypten T-Shirts mit dem Otpor-Logo. Diese Hemden sind von Otpor-Aktivisten bei Schulungen ausgegeben worden. Dies legt nahe, dass hier möglicherweise ein Scharnier, eine Verbindung zwischen Soros und den Demonstranten existieren könnte.

‘Freedom House’ (finanziert von Soros und der ‘Middle Eastern Partnership Initiative’ – MEPI) spulte in den Jahren 2007 und 2008, so ist auf deren Internetseite zu lesen, das folgende Programm ab: „Das Konzept ‘New Generation of Advocates’, welches die jungen Aktivisten der Zivilgesellschaft unterstützen sollte, die für einen friedlichen Politikwandel im Nahen Osten und in Nordafrika eintreten, wurde von MEPI finanziert und war auch federführend an der Kampagne ‘Lawyers against Corruption’ („Anwälte gegen Korruption“) in Tunesien beteiligt.“ [Anm.: erinnert sei sofort auch an die plötzliche 'Solidarisierung' von rund 300 Rechtsanwälten mit der Bevölkerung auf dem Tarhir-Platz in Kairo!]
Die Gruppe der „Journalisten, Anwälte und anderer Aktivisten, die demokratische Reformen befürworten“ hatte ein Treffen mit dem damaligen US-Außenministerin Condoleezza Rice vereinbart, auf einer Reise nach Washington am Internationalen Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember 2008. Im Mai 2009 trafen sich US-Außenministerin Hillary Clinton dann mit der Gruppe von Aktivisten bzw. Dissidenten. ‘Freedom House’ berichtet weiter auf seiner Netzseite, dass diese Gruppe auch „US-Regierungsbeamte, Mitglieder des Kongresses sowie Medien und diverse Denkfabriken besuchte. [...] Nach ihrer Rückkehr nach Ägypten erhielten die Stipendiaten kleinere Zuschüsse, um innovative Initiativen wie das Eintreten für politische Reformen mittels Facebook oder SMS umzusetzen.“

Auf deren Seite stand auch dies: „Von 27. Februar bis zum 13 März 2010 bietet ‘Freedom House’ zudem Speicherplatz auf seinem Hostrechner für 11 Blogger aus dem Mittleren Osten sowie Nordafrika an, für Teilnehmer einer zweiwöchigen ‘Advanced New Media’-Studientour in Washington, D.C.“

Das ‘Open Society Institute’ (OSI) finanzierte im Jahr 2010 eine Studienbeihilfe namens ‘Can It Tweet its way to Democracy? The promise of Participatory Media in Africa’ ['Kann es sich seinen Weg zur Demokratie er-Zwitschern? Die Aussicht von Mitbestimmungsmedien in Afrika' - Anm.: Tweet=Twitter? Yes, Sir!!] und beschrieb auf der OSI-Webseite, was diese Leute genauer darunter verstehen wollen, denn „…Äthiopien und Ägypten haben den aktuellen Fokus dieses Forschungsprogrammes;
durch die OSI-Finanzierung wird es diesem Projekt möglich sein, weiter zu expandieren und auch diese Länder zu erfassen: Uganda, Simbabwe, Tunesien, Eritrea und Ruanda. [...] Es bliebe zu hoffen, dass das Verständnis neuer Medien sowie ihrer Verbindungen zu einer weiteren Demokratisierung in Afrika beitragen wird. Es ist auch vorgesehen, dass diese Studie als Ausgangsmaterial für zukünftige Forschungen eine weitere Verwendung finden wird.“

Facebook und Twitter waren die wichtigsten Mittel für die Organisierung und Durchführung einer Revolution, wie der in Ägypten. ‘Voice of America’ [voanews.com] meinte dazu: „Aktivisten aus der ägyptischen Kifaya-Bewegung („Genug!“ – Koalition der Regierungsgegner) und der ‘Jugendbewegung des 6. April’ organisierten die Proteste via Facebook und Twitter…“

Am 19. Januar 2011 schrieb im ‘Foreign Policy Journal’ [foreignpolicyjournal.com] der Autor Dr. D. K. Bolton folgendes:

NED und Soros arbeiten im Tandem, sie zielen auf die selben Regimes und benutzen beide die gleichen Methoden. [...] Mindestens zehn der 22 Direktoren des NED sind auch Mitglieder des ‘Council on Foreign Relations’ [CFR - cfr.org], einer plutokratischen Denkfabrik.“ (Der CFR ist die amerikanische Schwester des Rothschild’schen ‘Royal Institute of International Affairs’ in Großbritannien [chathamhouse.org.uk], beide Organisationen sind Instrumente plutokratischer Kontrollmechanismen, welche sich nur zu gern bei klarer Sicht verstecken.)

Im Nachfolgenden kommt eine unvollständige Liste von Zuschüssen, von der Webseite des NED für 2009 (ersichtlich für das letzte Jahr) – in Tunesien lag der Fokus auf der Ausbildung jugendlicher Aktivisten:

- ‘Al-Jahedh Forum for Free Thought’ (AJFFT) [Al-Jahedh-Forum für Freies Denken] – Zuwendungen: 131.000 Dollar.
Zur Stärkung der Leistungsfähigkeit und des Aufbaus einer demokratischen Kultur unter tunesischen Jugendaktivisten…

- ‘Association for the Promotion of Education’ (APES) [Verein zur Förderung von Bildung] – Zuwendungen: 27.000 Dollar.
Zur Verbesserung des Leistungsvermögens tunesischer Gymnasiallehrer, um die demokratischen und bürgerlichen Werte in ihren Schulklassen zu fördern. APES führt bei 10 Professoren und Schulinspektoren einen Workshop namens ‘Ausbildung-für-Ausbilder’ durch, und es werden drei 2-Tages-Leistungsseminare für 120 Hochschullehrer abgehalten…

- ‘Mohamed Ali Center for Research, Studies and Training’ (CEMAREF) [Mohamed-Ali-Zentrum für Forschung, Studium und Training] – Zuwendungen: 33.500 Dollar.
Zum Training einer Hauptgruppe von tunesischen Jugendaktivisten zwecks Führung und organisatorischer Fähigkeiten, um aktiv deren Beteiligung am öffentlichen Leben zu fördern. [MACRST / Anm.: Jetzt CEMAREF?! - Stand vom 04.03.2011, via ned.org!] wird eine 4-Tages-Intensivschulung für Ausbilder einer Hauptgruppe von 10 tunesischen Jungaktivisten auf Führung und organisatorische Fähigkeiten durchführen, ein Training von 50 männlichen und weiblichen Aktivisten im Alter von 20 bis 40 auf Führung und Ermächtigung bei Entscheidungsfindungen absolvieren sowie das Verhalten mit geschulten Aktivisten in bis zu 50 ‘Arbeitsbesuchen’ direkt vor Ort bei den jeweiligen Organisationen erarbeiten.

Oben genannte Organisationen (und noch weitere) waren die Empfänger laufender NED-Zuschüsse in Tunesien, wie die folgende Liste aus den Vorjahren zeigt:

2008: Das ‘Al-Jahedh Forum for Free Thought’ [AJFFT] nahm 57.000 Dollar für das Training tunesischer Aktivisten entgegen; das ‘Mohamed Ali Centre for Research’ [CEMAREF] bekam 37.800 Dollar; das ‘Tunisian Arab Civitas Institute’ wurde für die Abrichtung von Lehrern zur Vermittlung „bürgerlicher Werte“ mit 43.000 Dollar bezuschusst sowie das ‘Center for International Private Enterprise’ kassierte noch [ungeheuer großzügig bemessene] 163.205 Dollar zur „Indoktrinierung tunesischer Geschäftsleute mittels der Lehren eines freien Unternehmertums, welche reflektieren, was das Ziel der Förderung durch die NED wirklich ist und dessen Eintreten für die ‘Werte der Demokratie und Bürgerrechte’ widerspiegelt.“ (Bolton, 2011) – Mit einem Wort: Globalisierung.

2007: AJFFT bezog 45.000 Dollar für die Entwicklung tunesischer Aktivisten; das ‘Arab Institute for Human Rights’ [Arabisches Institut für Menschenrechte - aihr-iadh.org] hatte 43.900 Dollar erhalten; das ‘Center for International Private Enterprise’ [CIPE - cipe.org] vereinnahmte 175. 818 Dollar; das ‘Mohamed Ali Centre for Research’ [cemaref.com] empfing 38.500 Dollar sowie die marokkanische Organisation für Menschenrechte [Moroccan Organization for Human Rights - omdh.org] erhielt noch 60.000 Dollar für die „Stärkung einer Gruppe junger, tunesischer Anwälte, um die Bürger für Reformthemen zu begeistern und sie zu mobilisieren.“

In Ägypten verdoppelte sich im Jahr 2009 die Anzahl der Zuwendungen seitens des NED für 33 Demokratie-Projekte auf einen Gesamtbetrag von 1,4 Millionen Dollar. Der Fokus bewegte sich von der Förderung privater Unternehmen weg, hin zur Ausbildung junger Menschenrechtsanwälte sowie der Identifizierung und Ausbildung jugendlicher Aktivisten. Es wird sehr interessant sein, zu sehen, wenn (falls?) das NED die Zahlen von 2010 veröffentlicht. Hier eine Kostprobe der Zuschüsse für das Jahr 2009, von der NED-Internetseite:

Die ‘Egyptian Union of Liberal Youth’ (EULY) erhielt 33.300 Dollar für den Ausbau der Nutzung neuer Medien bei Jung-Aktivisten sowie für die Förderung demokratischer Ideen und Werte. EULY [Ägyptische Union der Liberalen Jugend - euly.org] brachte 60 jugendlichen Aktivisten das professionelle Filmemachen bei, um die Verbreitung demokratischer Ideale und Grundwerte zu forcieren. Sie führte in Kairo insgesamt vier grosse Workshops durch, aufgebaut als 2-Monatskurse, um die daran teilnehmenden und in verschiedensten NGO’s beteiligten Jugendlichen mit Politikwissen auszubilden sowie diese auch in der Technik der Filmemacher einzuweisen.

Das ‘Andalus Institute for Tolerance and Anti-Violence Studies’ (AITAS) bekam 48.900 Dollar, um der Jugend diverse Kenntnisse über das ägyptische Parlament und den regionalen Aktivisten den Einsatz neuer Technologien sowie Werkzeuge zum Umgang mit der Verantwortlichkeit zu vermitteln. AITAS [Andalus-Institut für Toleranz und Anti-Gewalt-Studien - andalusitas.net] machte eine Reihe von Workshops für 300 Studenten, um ihnen das Bewusstsein über die Funktionen des Parlaments zu erweitern, und begleitete sie bei der Überwachung der Parlamentsausschüsse. AITAS bot den jugendlichen Aktivisten aus dem Nahen Osten und Nordafrika auch 8-monatige Praktika an, um direkt die Bemühungen zu überwachen bzw. die dabei gemachten Erfahrungen mit den Web-basierten Technologien weiterzugeben.

Das ‘Bridge Center for Dialogue and Development’ (BTRD) kassierte 25.000 Dollar, um die Jugend via neuer Medien bei der Artikulierung sowie dem Engagement in Fragen des Gemeinwesens zu unterstützen. Deim BTRD [Brückenzentrum für Dialog und Entwicklung - facebook.com/group.php?gid=409248345656] wurden Jugendliche im Alter zwischen 16 und 26 rekrutiert und trainiert, damit sie bei der Anwendung der Werkzeuge neuer sowie auch traditioneller Medien – in Bezug auf die Belange der Gemeinschaft – richtig vorgehen. Das BRTD solle auch eine Internetseite einrichten, wo Videos zum Thema Menschenrechte und diverse Kampagnen für die neuen Medien in Ägypten eingestellt werden sollten.

Das ‘Egyptian Democracy Institute’ (EDI) wurde mit 48.900 Dollar bezuschusst, um die Verantwortlichkeit und Transparenz im Parlament durch die Beteiligung der Öffentlichkeit zu fördern und gleichzeitig eine gesetzgeberische Kompetenz aufzubauen. Das EDI [Ägyptisches Demokratie-Institut] solle einen vierteljährlichen Überwachungsbericht erstellen und Seminare abhalten, um die Gesamtleistung des Parlaments sowie die vorgeschlagenen Empfehlungen zur Gesetzgebung in der Volksversammlung diskutieren zu können. EDI solle Anzeichen von Korruption in Kairo und Alexandria überwachen, sammeln und dokumentieren.

Die ‘Lawyers Union for Democratic and Legal Studies’ (LUDLS) wurde mit 20.000 Dollar subventioniert, damit sie die Versammlungsfreiheit unterstützen würden, um junge Aktivisten darin zu befähigen bzw. zu bestärken, sich innerhalb der Grenzen des Rechts frei zu äußern und sich selbst friedlich zu organisieren. Bei LUDLS [Anwaltsunion für Demokratie- und Rechtsstudien] sollten 250 Jungaktivisten speziell auf friedliche Versammlung und Streitbeilegung hin trainiert werden.

Die Organisation ‘Our Hands for Comprehensive Development’ [Unsere Hände für eine umfassende Entwicklung] kassierte 19.200 Dollar, um die Jugend von Minya [Anm.: Minya befindet sich etwa 250 km südlich von Kairo und ist der Geburtsort von Mubarak's Frau] im gesellschaftlichen Aktivismus zu unterstützen, sie für die Jugend-Initiativen zu gewinnen sowie auch zur Freiwilligenarbeit zu ermutigen. ‘Our Hands’ sollte zwei öffentliche Sitzungen für die lokale Jugend abhalten, um Herausforderungen zu diskutieren und dabei gleichzeitig jugendliche Anführer zu identifizieren, welche dann von zusätzlichen Schulungen profitieren würden. Die Teilnehmer sollten einen Kurzfilm zur politischen Partizipation der Jugend produzieren sowie Aktionspläne zur Lösung von Problemen, mit denen die Jugendlichen bezüglich der Regierungsführung konfrontiert sind, entwickeln und durchführen. ‘Our Hands’ sollte der Jugend von Minya auch die Chance einräumen, aus der Erfahrung und der Vernetzung mit den Aktivisten aus Kairo sowie den NGO’s lernen zu können.

Das ‘Youth Forum’ erhielt 19.000 Dollar zur Erweiterung und Instandhaltung eines Netzwerks von jugendlichen Aktivisten, die an ägyptischen Universitäten studieren, damit sie zur Teilnahme ermutigt würden und dadurch auch die Beteiligung der Studenten an Wahlen sowie dem bürgerschaftlichen Engagement auf dem Campus gewährleistet sei…“

Das NED und Soros haben Millionen von Dollars in die Ausbildung der Nordafrikaner, der Pro-Demokratie-Lehrer, der Anwälte und Journalisten sowie der Aktivisten-Jugend reingepumpt. Im Jahre 2009 haben sie den betriebenen Aufwand für Schulungen mehr als verdoppelt. Warum wurde ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt die 30-jährige Unterstützung dieser Diktatoren untergraben und beendet? Ein Hinweis auf die Antwort ergibt sich, wenn man den Fokus auf die rasant ansteigenden Volkswirtschaften in Nordafrika legt. Der Hintergrund der Geschehnisse korreliert auffällig mit den Bemühungen von Ben Ali, Tunesien zu einem grossen Finanzplatz Nordafrikas zu machen sowie auch das Islamic Banking zu fördern.

Die Rothschild’sche Familie wünscht sich aber, dass nordafrikanische Moslems sich weiterhin das Geld aus ihrem Bankenimperium leihen müssen und dafür hohe Zinssätze aufbringen sollen, über welche dann wiederum nur die Rothschild’sche Zentralbank zu entscheiden hätte: Sie wollen sich nicht in die Lage versetzt sehen, von islamischen Banken Geld zu leihen und dafür keine Zinsen zahlen so müssen

[Anm.: ...denn dies könnte ja auch die gesamte Welt so machen wollen, was dann aber das Imperium, welches nur auf Zinsraub und Luftgeld aufgebaut ist, endgültig zum Einsturz bringen würde!].

Rothschild aber will, dass die Moslems auch weiterhin durch die Hände brutaler Diktatoren
in ihrer jetzigen, politischen Unterdrückung gehalten werden,
um sich auch zukünftig ihrer wirtschaftlichen Leibeigenschaft versichern zu können
– also bitte nur unter der Kontrolle des Bankiers Lord Rothschild.

-

Einige Quellnachweise (unvollständig):
http://www.foreignpolicyjournal.com/2011/01/18/tunisian-revolt-another-sorosned-jack-up/
http://www.theglobeandmail.com/servlet/story/RTGAM.20031126.wxsoros1126/BNStory/Front/
http://www.ned.org/where-we-work/middle-east-and-northern-africa/tunisia
http://www.ned.org/where-we-work/middle-east-and-northern-africa/egypt


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