Wie ernähre ich meinen Hund gesund?

Eine gesunde Ernährung trägt viel zu einem langen und gesundem Leben bei. Immer mehr Menschen haben das erkannt.

Bestimmt achten Sie auf ausgewogene und gesunde Mahlzeiten. Diese Denkweise übertragen viele Hundebesitzerinnen mittlerweile auch auf ihre Tiere.

Schließlich möchten wir, dass unsere Hund gesund und fit sind. Dazu ist es notwendig, Hunde artgerecht und ausgewogen zu füttern. Eine gesunde Hundeernährung ist jedoch leichter gesagt als getan.

Denn das unüberschaubare Sortiment an Tierfutter erschwert die richtige Wahl ziemlich.

Wir möchten Ihnen das Leben leichter machen und zeigen Ihnen die wichtigsten Grundregeln, worauf Sie beim Hundefutter achten sollten.

Eiweiß ist lebensnotwendig

Gesundes Hundefutter sollte in erster Linie einen hohen Fleischanteil beinhalten. Fleisch ist der wichtigste Eiweißlieferant und für den Hund lebensnotwendig.

Eiweiß ist am Zellauf- und abbau maßgeblich beteiligt und daher für das Aufrechterhalten aller Körperfunktionen von großer Bedeutung.

Wichtig beim Fleisch ist, dass es sich um hochwertiges und gut verwertbares Fleisch handelt. Ideal ist hier Muskelfleisch.

Ein erwachsener und gesunder Hund benötigt täglich rund 2 bis 2,5 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Diese Menge erhöht sich deutlich, wenn er verletzt, krank oder rekonvaleszent ist.

Auch trächtige und säugende Hündinnen sowie Welpen und Junghunde haben einen erhöhten Bedarf.

Ein Eiweißmangel macht sich beim Hund durch Hautprobleme, Durchfall und schlechtes Allgemeinbefinden bemerkbar.

Bei jungen Hunden kommt es zu Wachstumsstörungen. Säugende Hündinnen geben keine oder zu wenig Milch.

Bei erwachsenen Hunden kann es zu einem Eiweißmangel kommen, wenn zu wenig Fett und Kohlenhydrate im Futter enthalten sind. Dann verwendet der Hund das Eiweiß nicht nur zum Aufrechterhalten seiner Körperfunktionen, sondern auch für die Energiegewinnung.

Kohlenhydrate und Fette sind sehr wichtig

Der Hund benötigt für die täglichen Aktivitäten keine großen Mengen an Kohlenhydraten, dennoch müssen sie zugeführt werden. Das passiert idealerweise durch Gemüse und Obst.

Gerne werden hier Äpfel, Karotten, Kartoffeln oder Süßkartoffeln und Topinambur verwendet.

Leistungshunde, Arbeitshunde und Jagdhunde haben einen höheren Bedarf an Kohlenhydraten als klassische Haushunde. Sie benötigen mehr Fett.

Auch Fette sind für Hunde lebensnotwendig. Es sollte sich jedoch um hochwertige Fette wie Leinöl, Fischöl oder Rapsöl handeln. Diese liefern essenzielle Fettsäuren, die der Hundekörper nicht selbstständig herstellen kann.

Sie sind lebensnotwendig und für die Funktionen von Herz und Kreislauf sowie die Gehirntätigkeit und die Nervenbahnen sehr wichtig.

Zu viele Nährstoffe machen dick

Eine zu große Menge an Kohlenhydraten und Fetten ist für Hunde wiederum umgesund, ebenso wie für Menschen.

Ungenutzte Kohlenhydrate werden in Fettdepots gespeichert. Das sorgt mit der Zeit für Übergewicht, das schwere gesundheitliche Probleme nach sich zieht.

Auch ein regelmäßiger Eiweißüberschuss macht sich als Übergewicht bemerkbar.

Bei Junghunden zeigen sich Nahrungsmittelüberschüsse in einem zu schnellen Wachstum. Das Skelett kann das viel zu große Gewicht nicht tragen und es folgen Knochendeformationen und Gelenkschäden.

Künstliche Stoffe gehören nicht in gesundes Hundefutter

Gutes und gesundes Hundefutter darf neben den Hauptbestandteilen noch natürliche Aromen und Konservierungsstoffe beinhalten. Das wären etwa Kräuter und Gewürze.

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Keinesfalls enthalten sein sollten synthetische Aroma-, Konservierungs- und Farbstoffe. Diese künstlich hergestellten Stoffe können beim Hund zu Allergien und Unverträglichkeiten führen.

Darüber hinaus werden sie zumeist dazu verwendet, um minderwertiges Futter optisch und geschmacklich aufzubessern.

Ebenso sollte gesundes und gutes Hundefutter völlig auf Getreide verzichten. Der Hund benötigt für ein gesundes Leben keinesfalls Getreide.

Ganz im Gegenteil: Viele Tiere vertragen es sehr schlecht und entwickeln Allergien. Andere leiden bereits ab ihrer Geburt an Unverträglichkeiten.

Getreide wird gerne als billiger Füllstoff für Hundefutter verwendet. Das macht diese Futtersorten reich an Kohlenhydraten. Dagegen ist der Fleischanteil zumeist zu niedrig. Damit wird zu wenig Eiweiß zugeführt. Das Übermaß an Kohlenhydraten sorgt wiederum für Übergewicht.

Tierische Nebenprodukte sind nichts Schlechtes

Auch pflanzliche Nebenprodukte sollten in gutem Hundefutter nicht enthalten sein. Hierbei handelt es sich um Abfallprodukte, die dem Hund keine Nährstoffe zuführen, sondern lediglich als Füllstoffe dienen.

Bei tierischen Nebenprodukten gibt es ebenso immer wieder Diskussionen. Hier müssen Sie jedoch deutlich unterscheiden, um welche Nebenprodukte es sich handelt.

Als tierische Nebenprodukte werden alle Schlachtabfälle bezeichnet, die nicht in den Handel gelangen und daher nicht für den menschlichen Verzehr gedacht sind. Das können Innereien, Mägen, Kopffleisch, Euter aber auch Krallen, Federn und Hufe sein.

Innereien, Kopffleisch und Euter werden vom Metzger jedoch nicht verkauft, weil keine Nachfrage dafür besteht. Für Hunde sind diese Schlachtabfälle ideale Nährstofflieferanten und schmecken ihnen auch noch.

Sie könnten jederzeit auch von Menschen verzehrt werden.

Dagegen haben Schlachtabfälle wie Hufe, Krallen, Federn oder ähnliche Abfallprodukte nichts in Hundefutter verloren.

Trocken- oder Nassfutter haben Vor- und Nachteile

Erst neulich diskutierte ich mit Freunden die Frage, ob Trocken- oder Nassfutter gesünder seien.

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Im Endeffekt bleibt das dem Geschmack von Hund und Halterin überlassen.

Bei beiden Sorten können Sie sehr gute Produkte finden, aber auch minderwertiges Futter.

Am besten schauen Sie auf die Herstellerangaben. Denn die Deklaration der Inhaltsstoffe kann hier helfen.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, greifen Sie zu schwedischem Hundefutter. In Schweden sind die Gesetze deutlich schärfer als in Deutschland.

Schwedisches Hundefutter darf nur Stoffe enthalten, die auch für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Darüber hinaus gibt es im Norden keine Massentierhaltung.

Eine andere Variante ist das Barfen. Diese Form der Rohfütterung hat ihre Vor- und Nachteile. Sie ist mit Sicherheit die artgerechteste Fütterung.

Allerdings ist Barfen für Hundeneulinge eher nicht geeignet. Denn es bedarf schon einiges an Erfahrung, um die richtige Mischungen für Ihren Hund zusammenstellen zu können.

Als Barf-Anfängerin sollten Sie eine Ernährungsberaterin um Rat bitten, die gerne helfen.

Sie sehen also, mit einem guten Alleinfuttermittel ist es ganz einfach, Ihren Hund richtig zu ernähren.

Gesunde Ernährung spielt im Leben von uns Menschen eine große Rolle. Und wenn Sie darauf achten, setzen Sie sich fast automatisch mit diesem komplexen Thema auseinander.

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