Thema des aktuellen Webmasterfriday: „Was ist dein Spezialgebiet“
„Wer bloggt, schreibt in aller Regel über Dinge, die ihn interessieren. Gleichzeitig wird man als Blogger aber auch leicht zum Spielball der Bloggosphäre. Da werden Themen angestoßen, zu denen man auch etwas sagen will. Oder man wird sogar direkt aufgefordert, zu bestimmten Fragen Stellung zu beziehen. Kurz: oft entwickelt sich ein Blog anders, als man denkt. Geht Euch das auch so? Seht ihr darin ein Problem?
Was ist eigentlich der inhaltliche Bereich, wo ihr einzigartig seid? Habt ihr ein Spezialgebiet, bei dem ihr Euch besser auskennt als viele andere? Oder seht ihr Euch eher als Teil einer Masse? Wer sich unsicher ist, kann ja vielleicht mal die letzten 10 – 15 Artikel (Überschriften) überfliegen und kurz Revue passieren, worum es eigentlich ging. Vielleicht wird schon daraus eine Tendenz ersichtlich. Seht ihr Euren Blog auf dem Weg, den ihr mal eingeschlagen habt? Seid ihr vielleicht auch durch das Bloggen zu Spezialisten in bestimmten Fragen geworden? „
Ok, erwischt.
Als ich damals. vor gefühlten Jahrzehnten, meinen ersten Blog eröffnete gab es keinen „Masterplan“. Auch Jahre danach ist das immer noch so. In einer ruhigen Minute schrieb ich zwar paar Stichworte auf einen Zettel, mit Blogthemen, es waren weniger als die 10 Gesetzte die Moses den Menschen brachte. Warum?
Einfach erklärt, Flexibilität & Unabhängigkeit.
Ich möchte mir nicht den Weg verbauen, um zb. später über Migranten zu bloggen, ohne den Lesern vor den Kopf zu stoßen die erwarten über die App xyz zu erfahren. Ich bin außerdem ein Feind von Schubladen. Es gibt Blogs, die kann man nach 3 Artikel locker in das Fach: Apple, Seo, usw einteilen. Praktisch für Leser die gezielt nach solchen Informationen suchen. Ich möchte aber mehr, und schätze Blogs die überraschen. Durch Themen die nicht gerade so populär sind, durch Thesen und Meinungen die nicht alltäglich sind.
Kleines Bsp.?
Erinnert ihr euch noch an die Reise von Gutjahr nach Kairo ? Alle begeistert, alle froh, alle sahen die Bilder, lasen die Tweets. Ok, nicht alle, es gab auch andere Meinungen zB. Nico vom Lummaland. Klar, das viele seine Meinung nicht teilten, und durch mehr oder weniger passende Kommentare zum Ausdruck brachten. Worauf ich aber hinaus will, es war seine Meinung, und die muss nicht immer dem Mainstream folgen. Nur nicht Teil der Masse sein, das ist was ich bewundere und erstrebenswert finde. (Außer Sarrazin!)