„Foodwatch“ ist ein 2002 gegründeter, gemeinnütziger Verein. „Food“ ist Englisch und bedeutet „Nahrung“, „watch“ heißt beobachten, wachen. „Foodwatch“ beobachtet Nahrungsmittel und führt Kampagnen durch, die den Kampagnen der Umweltschutzorganisation Greenpeace ähneln. (Thilo Bode, der Gründer von Foodwatch war früher Geschäftsführer bei Greenpeace.)
Aktuell setzen sich die „Essensretter“, wie sich Foodwatch auch nennt, für die Ampelkennzeichnung der Lebensmittel ein. Die Ampel funktioniert so: Enthält ein Lebensmittel viel Fett, Kalorien, Salz, gesättigte Fettsäuren oder Zucker, bekommt es einen roten Aufdruck – gut sichtbar vorne auf die Packung. Ein mittlerer Gehalt wird gelb gekennzeichnet, ein grüner Aufdruck steht für einen geringen Gehalt.
Die Ampel zeigt also dem Verbraucher sehr schnell, bei welchen Nahrungsmitteln er vorsichtig sein muss, wenn er etwas für seine Gesundheit tun will. Die Ampelkennzeichnung ist in Großbrittanien schon eingeführt und wird in Deutschland von der Bundesärztekammer und Verbraucherverbänden befürwortet.
Vorher wurde foodwatch schon bekannt durch seine Kampagne gegen das krebserregende Acrylamid bei erhitzten Kohlehydraten wie z.B. Kartoffelchips. Auch gegen MacDonalds zog Foodwatch zu Felde, hier wurde die korrekte Kennzeichnung der verkauften Produkte angemahnt. Uran im Trinkwasser – auch dieses Thema ist in Deutschland erst dank Foodwatch bekannt geworden.
Schauen Sie sich mal um auf Foodwatch.de, die gut gemachte und informative Seite ist einen Besuch wert.
Quellen
Foodwatch.de