- Die Ossis nehmen uns die Arbeit weg.
- Der Aufbau Ost kostet uns so viel Geld.
- Die wollen doch nur das Begrüßungsgeld.
- und so weiter und so weiter.
Hinzu kommt, dass ich das Gefühl hatte, dass die ehrenamtlich engagierten Menschen nicht genügend Unterstützung bekommen. Da werden Flüchtlinge mit dem privaten Fahrzeug zu Termine gefahren, zu Ärzten, Behörden und so weiter. Es werden Sachmittel des täglichen Bedarfes heran geschaffen und auch andere wichtige Dinge. Doch die Helfer bekommen im schlechtesten Fall noch nicht einmal die entstandenen Kosten ersetzt. Soziales Engagement ist eine Sache, dabei jedoch auch noch finanziell drauf zahlen und dadurch unter Umständen selber in Schwierigkeiten geraten, ist noch einmal ein ganz anderes Thema. Selbst ein Dankeschön ist für manche Politiker schon zu viel.
Es mag sein, dass ich die Angelegenheit ein wenig zu naiv und vereinfacht sehe. Aber ganz ehrlich: Unser Land nimmt so unglaublich viel Geld durch den Verkauf von kriegsunterstützenden Gegenständen, wie beispielsweise Waffen und Zubehörteilen von Waffen ein, dass wir es uns durchaus leisten können die ehrenamtlichen Helfer mehr zu unterstützen und dadurch die Lebensqualität aller Betroffenen deutlich verbessern können.Mir ist bewusst, dass dieser Artikel nichts an der Situation ändern wird. Vielleicht regt es aber ein paar Menschen zum Nachdenken an. Weniger Reden mehr Machen, ist die Devise. Und wer viel Redet, kann vorher auch durchaus darüber nachdenken, was er da für Gedankengänge hat und diese von sich gibt.
Eure:
Beatrice Schmidt, Ernährungsexpertin, Bloggerin und Fachbuchautorin von:
- Abnehmen ohne Achterbahn, Ratgeber mit 120 rein pflanzlichen Rezepten
- Ich stell dann mal um, Ratgeber zur Ernährungsumstellung
- Vegan und Glutenfrei, Kochbuch mit veganen, soja- und glutenfreien Rezepten