Offenbar kommt in die Reihen der FDP Minister und Bundestagsfraktion gegen Ende der Legislaturperiode doch noch Leben. Angesichts von Umfragewerten unter 5% macht man sich in der Partei der Leistungsträger Gedanken um die eigene Zukunft. Auf die Idee, mit guter Politik etwas für die Verbesserung der Prozente zu tun, kommt keiner von ihnen. Außerdem ist ja jede Investition in die gemeinsame Sache ganz überwiegend eine Investition für andere. Schlechter Return.
Da denken viele pragmatischer. Ist man einmal an den verheißenen Töpfen und Schaltstellen angekommen, muss man die Gelegenheit nutzen. Niebel stellt nach Kräften Parteifreunde ein. Einige wandern ab zur AfD. Und wieder andere realisieren ihre Kursgewinne, die sie durch Kontaktaufbau zu den Schaltstellen aufgebaut haben. Jetzt wechseln und zusehen, was man für den neuen Brötchengeber noch anschieben oder ausrichten kann.
Einer von den letzteren ist Lars Lindemann aus dem FDP Landesverband Berlin. Ein halbes Jahr vor der Wahl wurde er bereits Hauptgeschäftsführer des "Spitzenverbandes der Fachärzte" (Spifa). Bei Einladungen von Pharmakonzernen gibt er sich schon mal für eine gemeinsame Presseerklärung her (Link) - man weiß nie, wofür das mal nützlich sein kann.
Den größten Verwertungserlös dürfte er aber durch seinen Eintritt in die auf "Medizinrecht" spezialisierte Kanzlei Ehlers erzielen. Die Kanzlei ist bereits bestens vernetzt. Das kann man jedenfalls diesem Blogpost entnehmen: Link. Sie ist offenbar eine von denen, denen man im Gesetzgebungsverfahren gerne zuhört. Das sind zwar noch nicht alle Aufgaben, die sich das viel beschäftigte Zeitmanagementwunder zumutet. Aber ich höre jetzt auf.
Sehr gespannt dürfen Berliner übrigens sein, ob und wann sie mal wieder etwas von Alexandra Thein hören. Das eher unbekannte Mitglied des FDP-Landesvorstandes schaffte es bei der letzten Europawahl auf die Liste und ins Europaparlament. Sie gibt fleißig Pressemitteilungen heraus. Wie z.B. "Wir müssen uns wieder auf die wichtigen Themen konzentrieren" (Link). Da darf man gespannt sein..
Da denken viele pragmatischer. Ist man einmal an den verheißenen Töpfen und Schaltstellen angekommen, muss man die Gelegenheit nutzen. Niebel stellt nach Kräften Parteifreunde ein. Einige wandern ab zur AfD. Und wieder andere realisieren ihre Kursgewinne, die sie durch Kontaktaufbau zu den Schaltstellen aufgebaut haben. Jetzt wechseln und zusehen, was man für den neuen Brötchengeber noch anschieben oder ausrichten kann.
Einer von den letzteren ist Lars Lindemann aus dem FDP Landesverband Berlin. Ein halbes Jahr vor der Wahl wurde er bereits Hauptgeschäftsführer des "Spitzenverbandes der Fachärzte" (Spifa). Bei Einladungen von Pharmakonzernen gibt er sich schon mal für eine gemeinsame Presseerklärung her (Link) - man weiß nie, wofür das mal nützlich sein kann.
Den größten Verwertungserlös dürfte er aber durch seinen Eintritt in die auf "Medizinrecht" spezialisierte Kanzlei Ehlers erzielen. Die Kanzlei ist bereits bestens vernetzt. Das kann man jedenfalls diesem Blogpost entnehmen: Link. Sie ist offenbar eine von denen, denen man im Gesetzgebungsverfahren gerne zuhört. Das sind zwar noch nicht alle Aufgaben, die sich das viel beschäftigte Zeitmanagementwunder zumutet. Aber ich höre jetzt auf.
Sehr gespannt dürfen Berliner übrigens sein, ob und wann sie mal wieder etwas von Alexandra Thein hören. Das eher unbekannte Mitglied des FDP-Landesvorstandes schaffte es bei der letzten Europawahl auf die Liste und ins Europaparlament. Sie gibt fleißig Pressemitteilungen heraus. Wie z.B. "Wir müssen uns wieder auf die wichtigen Themen konzentrieren" (Link). Da darf man gespannt sein..
