„Crooning“ entstand in den 20er Jahren. Von männlichen Vokalisten wurde diese Art der Interpretation umgesetzt. Ein wichtiger Mann, der das bis zur Vollendung in seinen Liedern umsetzte, war Bing Crosby.
Er phrasierte und spielte mit seiner Stimme. Dabei setzte er, ein paar Sekunden zu spät zur spielenden Big Band ein. Oder ein Ton wurde etwas länger gehalten, als es nötig war. Auch konnte er zur vollen Perfektion gegen das Orchester singen.
Er spielte mit den Tönen und modellierte somit seine Titel.
Seine warme einschmeichelnde Stimme im Bartion unterstrich dieses noch.
Dieser Stil war ein Vorbild für weitere Sänger.
Bing Crosby selbst war ein grosses Vorbild für Frank Sinatra. Der in den 50iger Jahren diesen Stil modernisierte.
In den Jahren vollendete Sinatra diese Art des Singens bei seinen Live-Auftritten. Und es machte ihm immer grossen Spass, jeden Titel, je nach seiner Stimmung und in jeder Lebensdekade neu zu interpretieren.
Er fand viele Nachahmer, die diesen Stil auch in ihrer Musik umsetzten.
Zum Beispiel Dean Martin, Sammy Davis Jr, Tony Bennett, Andy Williams, Jack Jones u.v.andere.
In Deutschland sangen Hans Albers, Gerhard Wendland, Fred Bertelmann und Rudi Schuricke in dieser Art und Weise.
Dieser Stil wirkt auch heute nicht unmodern und wird von vielen neuen Künstlern weiter gepflegt wie z.B. von Roger Cicero, Tom Gaebel oder sogar Max Raabe.