Was ist eigentlich Rindenmulch?

Rindenmulch ist ein Begriff, den jeder Gartenbesitzer in seiner Bedeutung kennen sollte, auch bei kleinen Gärten. Er besteht aus Baumrinde und bringt zahlreiche vorteilhafte Eigenschaften mit.

Rindenmulch an PflanzbeetViele Gartenbesitzer schätzen Rindenmulch sehr und das vollkommen zu Recht. Mulch besteht aus Baumrinde und findet Einsatz in jedem Garten. Er enthält als natürlicher Stoff keine künstlichen Inhaltsstoffe, die dem Boden schaden könnten und damit den Pflanzen im Garten.  Er verbessert mit seinen natürlichen Stoffen die Qualität eines jeden Bodens. In der Rinde sammeln sich Mikroorganismen und winzige Lebewesen und genau diese sind es, die so nützlich für den Boden sind.

Der Mulch sollte in einer Schicht von mindestens sieben, besser zehn Zentimetern Dicke auf dem Boden verteilt werden. Er schützt den Boden vor dem Austrocknen, was besonders in heißen Sommern sehr vorteilhaft ist. Ebenso können Unwetter wie starker Regen oder sogar Hagel dem Boden nicht mehr schaden, wenn er mit Mulch abgedeckt ist. Die Rinde bietet auch einen guten Ausgleich bei Temperaturschwankungen und -veränderungen. Im Winter schützt die Mulchschicht vor Frost und im Sommer vor der Austrocknung durch die starke Hitze. Auch als natürlicher Dünger findet Mulch seine Anwendung, denn er verrottet innerhalb von etwa drei Jahren und wird zu fruchtbarem Humus.

Wer Rindenmulch kaufen möchte, sollte dringend darauf achten, dass er unbehandelt ist. Ein Kubikmeter Rindenmulch kostet etwa zwanzig Euro und mehr sollte man keinesfalls dafür ausgeben – höhere Preise wären nur überteuert.   Lieferanten für Mulch können Baumschulen sein, aber auch in Baumärkten wird Mulch in großen Säcken zu Beginn der Gartensaison angeboten. Für einen Quadratmeter Fläche im Garten sollte man mit einer Menge von etwa 100 Litern Mulch rechnen und somit kann recht einfach die benötigte Menge ermittelt werden. Viele Baumschulen oder Gartenfachmärkte liefern den Mulch auch gerne gegen einen kleinen Aufpreis an.

Die Anwendung von Mulch ist alles andere als kompliziert, er wird einfach nur an den gewünschten Stellen aufgeschüttet. Zur Abdeckung eignet er sich für eingefasste Blumenbeete oder eingezäunte Bäume.  Etwa alle drei Jahre sollte man eine neue Schicht Mulch aufschütten, da er sich durch die natürliche Verrottung abbaut. Für die Besitzer großer Gärten ist die Rinde meist selbstverständlich, doch auch in kleineren Reihenhausgärten kann er Anwendung finden.

Von all den nützlichen Aspekten für den Boden einmal abgesehen ist Mulch auch optisch sehr schön, denn durch seine Natürlichkeit fügt er sich herrlich in das Landschaftsbild ein und bietet einen wunderschönen Kontrast zu Pflanzbeeten, Sträuchern und Bäumen.  Grundsätzlich ist Mulch für Baumschulen und andere erzeugende Betriebe ein Abfallprodukt, jedoch ist der Nutzen für den Garten unbestritten und aus diesem Grund wird er sehr gerne verwendet.

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