Was ist das Buch des Lebens?

Zitate aus dem Buch des Lebens. Ein verschollenes Werk, das in der SpielWelt, der Welt des Unterbewusstseins, vom Dunklen Reich verboten wurde. Ein brandgefaehrliches Buch also, das sofort vernichtet werden sollte, wenn es jemand in die Haende bekommt. Eigentlich, denn Jim hat es in der SpielWelt entdeckt und weiß noch gar nicht, in was fuer Schwierigkeiten er deswegen kommen kann. Doch

  was ist das Buch des Lebens?

Es war das Jahr 2010, lange vor der Geschichte der SpielWelt, als ich anfing, an einem Bild zu arbeiten. Ich fragte mich, was es denn ist, dass mein Leben ausmacht? Was treibt mich an? Was laesst mich am Leben bleiben? Da ist jeden Morgen eine Kraft in mir, die mir erlaubt in meinem Koerper aufzuwachen. Einfach so, ohne dass ich

ein Kabel und eine Steckdose verwenden muss. Ohne dass ich einen Schluessel in meinem Ruecken mehrmals drehen und mich aufziehen muss. Ohne, dass ich zuerst etwas Essen muss. Ich wache einfach so auf, jeden Tag, bis es irgendwann mein letzter Tag ist.

Ich habe mich heute bewusst fuer dieses Thema nach dem letzten Blogeintrag entschieden. Nach der Angst, die unser Leben hemmt, ein Thema ueber das, was unser Leben ausmacht. Unser Leben sogar bereichert.

Wenn ein Bild aus dem Unterbewusstsein entsteht,

Was ist das Buch des Lebens?dann weiß ich oft nicht, wo ich es auf der Landkarte der SpielWelt zuordnen soll? Wo es hingehoert? Wo sein sinnhafter Platz ist, um das Ganze zu erweitern. Ich habe zunaechst nur ein Bild, eine Ahnung, einen Hauch von etwas noch nicht sichtbarem. Eine Idee, was sein koennte und ein Thema. Dann beginnt zunaechst nur die geistige Recherche dazu, dieses Thema zu fassen. Es zu erforschen, mein Bewusstsein auszudehnen und es zu fuehlen. In der Vergangenheit habe ich das alles in meinem Kopf mit ein paar Notizen gemacht. Kuenftig ist mein Plan, zu jedem neuem Original Kunstwerk ein Notizbuch zu dem Thema anzulegen und die Gedanken darin festzuhalten.

Wozu den Aufwand, mag da jemand fragen?

Das Unterbewusstsein ist ein sensibles und komplexes Thema, dass nicht mit dem Geist allein erfasst werden kann. Es erfordert den Weg des Vertrauens und Ausprobierens. Den Weg des Loslassens und bereit sein, sich selbst aufzugeben und zu veraendern. Ich kann 50 Buecher zu diesem Thema lesen, angefangen von The Secret, ueber den Masterkey bis hin zu Mentaltraining. Lese ich nur, ohne es jemals selbst zu ueberpruefen, wird es ein langer Weg, dem Unterbewusstsein zu vertrauen. Es veraendert, aber nur langsam.

Besser ist es, das Gelesene auszuprobieren, Uebungen zu machen, seine eigenen Gedanken zuzulassen und sich auf jegliche Art der Thematik anzunaehern. Die Resultate, die im Außen entstehen (nicht nur der freie Parkplatz vor der Haustuere) schaffen dann das langsam wachsende Vertrauen in diese Macht und seine Faehigkeit, sie zu nutzen.

Das Thema, dass mich 2010 beschaefftigte, war das Buch des Lebens. Wo ist dieses Buch? Was ist dieses Buch? Was wird darin aufgezeichnet? Meine Guten Taten? Meine Schlechten? Wird es geschrieben, oder schreibe ich es selbst? Ist es mir ueberhaupt gestattet, es zu sehen? Sind dort alle meine Leben verzeichnet, oder nur das aktuelle? Wie sieht es aus? Und was fuer einen Sinn hat es ueberhaupt?

Alles Fragen, die ich auch ignorieren koennte. Einfach ein Bild malen, wie ich mir das als Kuenstlerin vorstelle, mit irgendwelchen Farben, nach Gefuehl. Vielleicht ein wenig abstrakt, modern. Dem Mainstream und der Masse entsprechend und die Sache hat sich doch. Nein, nicht fuer mich. Denn es ist mein Bild, das ich ausdruecke. Ich moechte meine vollkommene Energie, meine Faehigkeiten und mein Wissen in das Bild hinein malen. Ich moechte, dass der zukuenftige Besitzer die Erfahrung, Wissen und die Macht, die ich beim arbeiten hinein fließen lies, regelrecht aufsaugen und sich zu nutze machen kann, fuer sich und alle Generationen, die nach ihm kommen und das Bild besitzen duerfen.

Ein Bild kann einfach etwas spontanes sein, hingeworfen, ein Selbstausdruck. Ein Bild kann aber auch eine Fuelle an Informationen sein, basierend auf dem Wissen und dem Zugang zum Unterbewusstsein. Angefangen mit den Farben eines Bildes. Welche Farbe waehle ich aus? Kuehles Blau? Aggressives Gelb (ja, Gelb steht auch fuer Aggression, nicht nur Sonne :-) )?Warnendes Rot oder maechtiges Purpur? Meine Wahl fiel auf eine Mischung davon, um die Kraft der Thematik auszudruecken. Wer traegt das Buch? Ruht es auf einem Sockel? Schwebt es in der Luft wie ein Zauberbuch? Wo ruht es? In einem Raum? In einer Landschaft? In einer Welt?

Viele Fragen.

Ein paar Antworten

Das Buch des Lebens ist fuer jeden Menschen vorhanden. Was darin stehen soll, entscheidest ganz alleine Du selbst. Auch, wenn du keine Entscheidung triffst.

Wenn ich mich an mein Leben zurueck erinnere, dann gab es Momente, in denen nur das Leben seine Finger im Spiel haben konnte. Momente, an denen ich nur ueberlebt habe, weil ein Freund mich vor der herabstuerzenden Eisplatte von einem Hausdach wegzog. Ein Augenblick, in dem wie durch ein Wunder genau zur richtigen Zeit eine Parkbucht am Stauende neben mir war, auf die ich rausbrechen konnte, ehe der Lkw hinter mir ungebremst im Lastwagen vor mir zum stehen kam. Keine schoenen Momente. Doch irgendwie fuehlte es sich so an, als ob da etwas war, dem ich vertrauen konnte. Dieses Gefuehl begleitet mich immer wieder im Leben, besonders in den schwersten Zeiten. Es ist wie im Auge des Wirbelsturms sitzen. Im Zentrum, wo es absolut windstill ist. Du siehst die Welt um Dich herum unter gehen und weißt zugleich genau, dass Dir dort, wo Du bist, nichts geschieht. Das alles gut und richtig ist und einen Sinn hat. Auch, wenn Du den jetzt nicht verstehst.

Mir sind diese Momente oft begegnet. Lange Zeit habe ich sie nicht als solches gesehen und wahr genommen. Ich empfand diese schlimmen Situationen mehr als Last, als Ding, das ich unbedingt weg haben will. Vor dem ich am liebsten davon laufen wuerde. Vor denen ich mich am liebsten druecken wuerde, eine Entscheidung zu treffen. (Die Angst hatte mich voll im Griff) Erst, als ich anfing, mich mit dem Unterbewusstsein zu befassen, den Realitaeten und das, was ich im Außen wahr nahm und nehme, fing dieses Gefuehl des Vertrauens an. Und nein, heute habe ich immer noch diese Momente, aber die Angst haelt mich nicht mehr vom Handeln ab.  Da ist eine Kraft, die immer da ist. Doch sehen koennen wir ihr Licht erst, wenn es Dunkel ist.

“Es ist unser Licht, dass wir fuerchten, nicht unsere Dunkelheit.

Nelson Mandela

SpielWelt-BuchdesLebens

SEI DER SCHREIBER DEINES LEBENS  
Buch des Lebens
120 x 70
Oel auf Leinwand
Auch als FineArtPrint

2010 ist diese Werk entstanden. Es hat viel gesehen von unserer Welt. Von Locarno bis hinauf nach Berlin. Auch nach 5 Jahren hat es nichts von seiner Kraft eingebueßt.

Im Laufe der Arbeit an der SpielWelt kamen letztes Jahr etwa im August die Zitate hinzu. Erst Zitate der Charaktere, dann die Zitate, die ich nicht zuordnen konnte. Ich besann mich auf dieses Bild und entschied mich, es auch in der SpielWelt lebendig werden zu lassen. Das Buch des Lebens nicht nur in meine Geschichte einzubauen, sondern darauf aufzubauen. Das Jim es in Aknom findet, war vor einem halben Jahr gar nicht greifbar. Das ist das Schoene an der SpielWelt. Ich kennen die Handlung, aber meine Charaktere erleben immer wieder Ueberraschendes, das selbst ich nicht vorhersehen kann. Es ist einfach so entstanden und dieses Buch des Lebens wird in der SpielWelt eine immer groeßere Bedeutung haben. Denn es ist kein Buch, wie die oben aufgezaehlten Motivationsbuecher bisher. Es ist anders …

In der SpielWelt findet Jim ein Tagebuch von einem ominoesen Lievan, der in einem alten Mietshaus wohnt. Wo ist nicht bekannt. Er hat einen Moment, als das Leben anfaengt, mit ihm zu kommunizieren. In dem Zuge erhaelt er von seiner Nachbarin, der Frau Beatrix, ein Buch. Lievan ist kein Buecherfreund, er hasst es, seine Gedanken manipulieren zu lassen. Er mag keine Worte, die seinem Verstand Dinge eintrichtern. Aber lies es selbst und lass Dich im weiteren Verlauf der Spielwelt ueberraschen, was es damit auf sich hat … .

SpielWelt-BdLTitel

Schlusswort:

Wir Menschen beschreiben die Seiten unseres Lebens, indem wir unsere Gedanken und Gefuehle hineinschreiben. Aus den leeren Seiten loesen sich all die Dinge, die wir verwirklicht sehen wollen. Und so wandeln wir durch eine Landschaft der Selbsterschaffung, Seite fuer Seite, auf dem Weg zur Erkenntnis. Getragen vom Leben, beschuetzt und geleitet. Das Leben ist in der Lage uns Fluegel zu verleihen, damit wir leicht ueber die Seiten hinwegfliegen koennen. Es wird uns aber auch die Fluegel jederzeit wieder nehmen, wenn wir der Angst verfallen. Auf dem Boden der Furcht kriechend schwebt es ueber uns, bereit uns die Hand zu reichen, wenn wir wieder aufstehen. Alles, was wir dafuer tun muessen, ist den Blick zu heben, hinauf zum Licht.

Wir sehen uns in der der SpielWelt, wach auf und veraender Dein Leben.

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