Was hat das Binnenhochwasser im Oderbruch mit das Abbaggerung der Lausitz zu tun?

Vermutlich sehr viel, wenn man etwas tiefer darüber nachdenkt. Bekanntlich fliesst die Oder von Süden nach Norden, um sich im Stettiner Haff in die Ostsee zu ergiessen. Bekanntlich fliesst weiterhin die Neiße irgendwo im Süden des Landes Brandenburg in die Oder. D.h. das Gefälle des Geländes ist permanent fallend. Sonst würden ja Oder und Neisse andersherum fliessen. Gleiches betrifft die Spree, die bekanntlich vom Lausitzer Gebirge nach Berlin fliesst.
Wenn man jetzt der weiteren Erschliessung von Tagebauen in der Lausitz willen das Grundwasser der zukünftigen Tagebaue künstlich absenkt, dann sucht sich das Wasser von ganz allein seinen Weg. Das kann jedermann nachvollziehen, wenn er einen Eimer Wasser auskippt. So ist es durchaus denkbar dass sich das abgesenkte Wasser den Weg über Spree, Neiße und Oder gen Norden sucht. Denn die gesamte Geografie nördlich Dresdens ist bis zur Ostsee abfallend. Das weiß auch jeder Autofahrer der nach Dresden fährt und bei Ortrand immer über die plötzliche Steigung gen Dresden staunt. Ungefähr da beginnt geografisch gesehen das eigentliche Vorland des Erzgebirges.
Das lernte zu DDR Zeiten jedes Kind, müßten also auch die Brandenburger Landespolitiker um Herrn Platzek (SPD) sowie die Damen Kaiser und Tack (beide die Linke) wissen. War damals Lehrstoff des Geografieunterrichtes der fünften Klasse.
Genauso ist es denkbar, dass sich das abgesenkte Grundwasser unterirdisch seinen Weg gen Norden sucht. Denn wenn die Tektonik überirdisch abfallend ist, wird sie unterirdisch nicht ansteigend sein. Das könnte aber zu der Vermutung führen, dass das Grundwasser irgendwann wieder nach oben drückt. Und hier ist es sehr wahrscheinlich, dass es dies im Oderbruch tut.
Denn das Oderbruch wurde vor hunderten von Jahren trocken gelegt und liegt im Vergleich zu der etwas weiter südlich liegenden Märkischen Schweiz bei Buckow oder der Lausitz sehr tief. D.h. das Oderbruch bildet einen Kessel, der halt ganz langsam aber sicher vollgelaufen ist.
Da hilft jetzt kein Barmen von SPD Landräten dass die Leute ja selber Schuld sind, wenn sie im Sumpf bauen. Erstens muss denen ja irgendjemand die Baugenehmigung erteilt haben und zweitens konnten die armen Teufel vielleicht gar nicht ahnen, dass eines Tages das Grundwasser nach oben drückt. Woher auch. Bis vor wenigen Jahren war das Grundwasserniveau der Lausitz halbwegs im Gleichgewicht.
Jetzt kommt aber alles zusammen, gestrichene Gelder für Entkrautung der Meliorationsgräben im Oderbruch zusammen mit weiterer permanenter Absenkung des Grundwassers in der Lausitz.
In diesem Kontext ist speziell an der Fachkunde der zuständigen Ministerin Frau Anita Tack (Die Linke) kein Zweifel mehr. Vor Jahresfrist wollte sie uns weiß machen, dass ausgetrocknete Moore für den Anstieg der CO2 Belastung verantwortlich sind und deshalb renaturiert, also geflutet werden müssten.
In gleichem Zeitraum äußerte Frau Anita Tack (Die Linke), dass ca. ein Drittel der Bevölkerung psychisch krank ist und der permanenten Betreuung bedürfen. Da dürfen wir nur zynisch gesagt hoffen, dass dieses Drittel nicht linear auf alle Berufsgruppen insbesondere bezüglich Politikern der Linkspartei anwendbar ist sondern es einfach ein Ausrutscher gewesen war, der nur ihre fachliche Inkompetenz belegt.
Oder steckte gar dahinter gar die Überlegung auf diese Weise ein Drittel der Bevölkerung zu Idioten erklären zu wollen um sie dann für unmündig zu erklären und so von zukünftigen Wahlen auszuschliessen?

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