Frisch gepresster Saft ist gesund. Diese Aussage trifft auf allgemeingültige Zustimmung. Wenn es aber zur Wahl des Entsafters kommt, dann gibt es viele verschiedene Meinungen. Jeder Entsafter hat seine Vor- und Nachteile und es ist wichtig diese zu kennen, um sich den für Ihre Bedürfnisse perfekten Entsafter zu kaufen. In diesem Artikel werde ich Ihnen daher die Vor- und Nachteile von Zentrifugen-Entsaftern und Saftpressen erläutern.
Gute Zentrifugen-Entsafter sind teuer und haben trotzdem bedeutende Nachteile
Zentrifugen-Entsafter sind die wohl derzeit bekanntesten Modelle, was vor allem an den günstigen Preisen liegt. In nahezu jedem Supermarkt werden solche Billiggeräte bereits ab 30 Euro angeboten. Solche Modelle können gut sein, um auf den Geschmack zu kommen. Aufgrund der vielen Nachteile, können diese einem aber auch den Spaß am Entsaften nehmen, bevor es so richtig begonnen hat. Für einen anständigen Zentrifugen-Entsafter müssen Sie schon etwa 150 Euro bis 400 Euro ausgeben und auch diese Modelle haben einige bedeutende Nachteile, gegenüber den Saftpressen.
Die Saftqualität leidet unter der hohen Umdrehungszahl der Zentrifugen-Entsafter
Der Zentrifugen-Entsafter
Der größte Nachteil der Zentrifugen-Entsafter ist die Umdrehungszahl. Aufgrund der hohen Umdrehungszahl solcher Entsafter können Sie das Obst und Gemüse sehr schnell zerkleinern, allerdings geht bei diesem Prozess auch einiges an wichtigen Nährstoffen verloren. Sprich genau die Nährstoffe, welche Sie eigentlich durch das Entsaften gewinnen möchten, gehen dabei verloren. Dies hat eine US-Amerikanische Studie herausgefunden. Denn durch die hohe Umdrehungsanzahl wird einiges an Sauerstoff in den Saft gewirbelt. Dies führt zur Oxidation. Bei der Oxidation werden wichtige Vitamine und Enzyme geschädigt, sprich einige der Nährstoffe gehen verloren.
Diese Erkenntnis wurde erst neulich von einer US-amerikanischen Studie bestätigt. Allerdings bestätigt diese Studie nur, was Dr. Norman W. Walker, einer der großen Vorreiter der Entsafter-Bewegung, bereits vor vielen Jahrzehnten gewusst hat: Zu hohe Umdrehungen sind schädlich für die Qualität des Saftes. Die Zentrifugen-Entsafter unserer Zeit haben eine Umdrehungsanzahl von 6.000 – 15.000 Umdrehungen pro Minuten. Der Ernährungsexperte Dr. Norman W Walker riet schon damals, dass Entsafter eine Umdrehungszahl von 1.400 Umdrehungen pro Minute. Dies ist auch die Umdrehungszahl der Original Champion Entsafter. Diese Modelle sind noch heute sehr beliebt und gehören ohne Zweifel zu den besten Zentrifugen-Entsafter. Aber selbst dessen Entwickler und Ernährungsexperte Dr. Walker hat festgestellt, dass die besten Entsafter gänzlich auf die Zentrifugen-Technik verzichten sollte.
Weitere Nachteile von Zentrifugen-Entsafter
Die Zentrifugen-Entsafter haben noch weitere Nachteile, welche oftmals nicht unerheblich sind, und über diese Sie sich deshalb im Klaren sein sollten. So sind Zentrifugen-Entsafter laut bei der Nutzung. Dieser Lärm kann dazu führen, dass sie das Gerät nicht so nutzen können, wie Sie sich das vor der Anschaffung vorgestellt haben. So planen zum Beispiel viele Nutzen jeden Morgen vor der Arbeit einen Saft zu pressen, was aber unter Umständen Mitbewohner aus dem Schlaf reißen könnte. Ein weiteres Problem ist die Tatsache, dass die Saftausbeute keinesfalls optimal ist. Dies ist besonders schade, wenn sie organisches Obst und Gemüse entsaften möchten, weil sie dadurch schlichtweg Geld aus dem Fenster schmeißen. Ein weiterer Nachteil entsteht dadurch, dass Sie die Zentrifugen nach einer Weile auswechseln müssen. Sprich es entstehen immer wieder neue Kosten.
Schlussfolgerung
Zentrifugen-Entsafter sind nicht gänzlich schlecht und sicherlich ist ein solcher Saft immer noch besser, als überhaupt keinen, oder den Saft aus dem Supermarkt, zu trinken. Falls Sie es aber ernst meinen mit dem Entsaften und langfristig Spaß daran haben möchten und zusätzlich eine ideale Saftausbeute und Qualität anstreben, dann sollten Sie die Finger von einem Zentrifugen-Entsafter lassen.
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