Wahrnehmung in Deutschland

Wahrnehmung in Deutschland

Grundsätzlich finde ich es spannend wie gerade in Deutschland die Wahrnehmung z.B. bei Sportarten ist. Was mir aber auffällt, dass ist, das Golf die Deutschen polarisiert und die Kommentare schnell mal unsachlich werden.

Heute möchte ich anhand eines aktuellen Beitrags der ZEIT Online und den Kommentaren auf diese Sache etwas näher eingehen.

Wahrnehmung - der Begriff

Wahrnehmung (auch Perzeption genannt) ist der Prozess und das Ergebnis der Informationsgewinnung und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem Körperinnern des Lebewesens. Das geschieht durch unbewusstes (und beim Menschen manchmal bewusstes) Filtern und Zusammenführen von Teil- Informationen zu subjektiv sinn­vollen Gesamteindrücken. Diese werden auch Perzepte genannt und laufend mit gespeicherten Vorstellungen ( Konstrukten und Schemata) abgeglichen.

Inhalte und Qualitäten einer Wahrnehmung können manchmal (aber nicht immer) durch gezielte Steuerung der Aufmerksamkeit und durch Wahrnehmungsstrategien verändert werden. Die Gesamtheit aller Vorgänge der Sinneswahrnehmung bezeichnet man auch als Sensorik. (Quelle: Wikipedia)

Um meine Ausführungen zu verstehen, sollte man sich einfach mal die Zeit nehmen und die Kommentare und Antworten hier nachlesen. Nachfolgend mal ein paar Beispiele.

Wahrnehmung in Deutschland

Wahrnehmung in Deutschland

Aber warum überhaupt der Blogbeitrag?

Beiträge und deren Kommentare wie dieser sind nicht die Seltenheit, sondern eher die Regel, wenn es um Golf geht. Ich selbst hatte bis 2011 gar nichts mit Golf zu tun und bin über meine damalige Lebinsgefährtin zum Golfsport gekommen.

Aber ich kenne in Deutschland keine Sportart, wo die Wahrnehmung so unterschiedlich ist wie beim Golf. Elitär, teuer, ist kein Sport und sind alles nur alte reiche Spinner, sind Aussagen, die ich immer wieder lese und auch höre.

Ich finde es kritisch, wenn man sich über etwas eine Meinung bildet, mit der man sich nicht wirklich beschäftigt hat. Aber gerade die sozialen Medien und das Internet im Allgemeinen bieten die super Plattform dafür.

Klar man könnte über den Dingen stehen, aber diese Kommentare und Beiträge „spülen" eine „allgemein gültige" Wahrnehmung über Deutschland.

Wenn man z.B. das Turmspringen betrachtet, so handelt es sich hier auch um eine Randsportart und irgendwie findet man dazu keine negative Wahrnehmung. Und ich denke mal, es gibt eine Menge Randsportarten, die mit diesem negativen Image nichts zu tun haben.

Sind wir selbst schuld?

Drehen wir das ganze mal um. Sind wir Golferinnen und Golfer vielleicht selber schuld an der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit in Deutschland? Die FRage muss man sich ja auch gefallen lassen.

Hier kann ich wieder nur für mich reden und Golf war früher für mich auch nur eine Randsportart und ich hatte eigentlich keine Meinung dazu. Selten wurde etwas in den Medien berichtet und in meiner Jugend in West-Berlin, gab es auch nicht wirklich „sichtbare" Golfplätze. Da gab es eher den Bolzplatz um die Ecke. 😉

Klar der Alterdurchschnitt auf dem Golfplatz könnte den Außenstehenden dazu veranlassen, dass es kein Sport ist. Aber hallo, auch mit Ü 50 kann man tatsächlich noch Sport treiben. Also das zählt nicht. Ja, früher konnte man sich auch nur eine Clubmitgliedschaft leisten, wenn es der Geldbeutel hergab. Also war Golf tatsächlich mal in Deutschland ein Sport für die „Reichen & Schönen". Aber davon sind die meisten Clubbetreiber schon wieder weg und versuchen verzweifelt das Image in der Wahrnehmung in der deutschen Öffentlichkeit zu verändert.

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das sich seit meiner aktiven Zeit, 2011 nahm ich die Schläger in die Hand, nicht viel geändert hat.

Mein Fazit

Golf wird in Deutschland immer eine Randsportart sein. Innerhalb der Golfergemeinschaft hat sich das „Weltbild" schon verändert. Nichts ist mehr elitär, auch trägt man nicht mehr nur karrierte Pulli, oder trinkt ständig Champus. Das Problem ist nur, dass Menschen außerhalb der golftreibenden Bevölkerung diese Veränderungen nicht wahrnehmen.

Und Menschen die eine Freizeitbeschäftigung suchen und das Internet als Informationsquelle nutzen landen dann wieder bei den allgemein „gültigen" Aussagen - elitär, teuer, nur Reiche und Schöne! Das wir wohl eine ewige Schleife sein, die nur Menschen durchbrechen können, die einfach mal den Weg auf den Golfplatz suchen!

Aber egal worüber Ihr Euch eine Meinung bildet, bitte seit fair zu denen, die eine andere Meinung haben und werdet nicht persönlich - bleibt sachlich!

Stephan
Wie können beide Seiten an dieser Wahrnehmung etwas ändern und was glauben Nicht-Golfer, was Golfer falsch machen?

Ihr seit dran mal Eure Ideen und Gedanken hier zu veröffentlichen und wer weiß, vielleicht kommt mal was konstruktives in Sachen Golf und Wahrnehmung zustande!

Dein Lefty Stephan

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