Vor einem Jahr, am 30. Dezember 2010, starb der niederländische Disc-Jockey und Sänger Bobby Farrell.
Einem großen Publikum wurde er bekannt als Mitglied der überaus erfolgreichen Gruppe „Boney M.“, die von Frank Farian in den 1970er Jahren gegründet wurde.
Farrell war am 06. Oktober 1949 auf der Insel Aruba geboren worden, später lebte er in Norwegen, dann in den Niederlanden, schliesslich in Deutschland.
Hauptsächlich arbeitete er als DJ.
1976 kam er als Tänzer zu „Boney M.“, auch wurde der Eindruck erweckt Farrell sei der Leadsänger der Formation. In Wirklichkeit sang aber Frank Farian seine Parts und Farrell bewegte nur die Lippen synchron dazu.
1982 endete seine Zeit bei „Boney M.“; er kam jedoch zwei Jahre später zurück.
Nachdem sich die Band auf Grund immer erfolgloserer Plattenveröffentlichungen Anfang der 1990er Jahre auflöste, trat Farrell mit seiner eigenen Boney-M.-Gruppe auf.
Während einer Tournee starb er in einem Hotel in St. Petersburg an Herzversagen.